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Armageddon 2 - Das Menü

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Titel: Armageddon 2 - Das Menü Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Menschenverstand würde dieses
    billige Haus in der Elm Street kaufen? Ich bitte Sie noch ein-
    mal! Und wer, der gerade Crawfords Vollstrecker erschossen
    hat, würde den armen Jack Doveston über dem Leichnam
    schlafen lassen? Ein unverzeihlicher Fehler.

    »Ich bin absolut nicht glücklich über diese Entwicklung«, sagte
    Jonathan Carwford und bohrte seinen elektrischen Finger in
    Jacks Ohr.
    »Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaagh!«, machte
    Jack und wurde lebendig ohne Ende.

    »Aua!«, brüllte Byron. »Das hat wehgetan! Die drei sollten ei-
    gentlich zusammenbleiben! Es geht schon wieder alles schief.«

    Mr. Smith machte sich am Sicherungskasten zu schaffen.
    »Ich hätte diesem Jack Doveston niemals trauen dürfen. Er
    sollte Rex diesen Anzug geben.«
    »Ich wollte sie schon die ganze Zeit nach diesem Anzug fra-
    gen. Weiß der Aufseher, dass Sie den Anzug weggegeben ha-
    ben?«
    »Nicht genau, nein. Genau genommen, überhaupt nicht. Es
    war wirklich eine Art letzter Zuflucht. Ich wollte ihnen einen
    Vorteil verschaffen, wissen Sie?«
    »Können wir etwas manipulieren? Den Anzug an Rex wei-
    tergeben?«
    »Geht nicht. Er funktioniert unabhängig. Das ist der Sinn von
    allem. Eine Notfallsicherung.«
    »Korrigieren Sie mich, wenn ich mich irre, aber nach dem
    Handbuch ist der Aufseher der Einzige, der ihn tragen darf.«
    »Werden Sie bloß nicht krittelig, Byron. Hätten Sie ein wenig
    mehr Initiative gezeigt und rechtzeitig das Flux besorgt, wür-
    den wir jetzt nicht in dieser Situation stecken.«
    »Oh, das ist aber ziemlich unfair von Ihnen!« Byron ließ sei-
    ne Drehknöpfe los und richtete einen anklagenden Finger auf
    Mr. Smith. »Es ist nicht meine Schuld, dass ich kein Flux be-
    kommen konnte, weil es nämlich gar kein Flux mehr gibt!«
    »Ich habe das Zeug töpfeweise in meinem Kabuff stehen«,
    sagte Mr. Smith. »Habe ich das noch nicht erwähnt?«
    »Sie haben was?« Byrons Unterkiefer sank auf seine Brust
    herab. Mr. Smith wandte sich ab, um in seinem Werkzeugka-
    sten zu kramen. Er war definitiv am Kichern.
    »Verdammter Bastard!«, sagte KK Byron Wheeler-Vegan.

    Der große Truck donnerte mit unverminderter Geschwindig-
    keit auf den präsidialen Vergnügungspalast zu. Ella Guru saß
    hinter dem Lenkrad. Waffen machten Klick! und Klack!
    »Und du glaubst wirklich, wir kommen ungeschoren durch
    die Sicherheitskontrollen?«, erkundigte sich Mascara Snake
    zweifelnd.
    Spike schob Energiezellen in ein Pulsgewehr der Crawford
    Corporation.
    »Hoffen wir’s.«
    Die bewaffneten Helikopter hatten, wie es der Zufall wollte,
    aufgehört, über dem Gelände zu kreisen.
    Die meisten Wachtposten hatten sich in die verschiedenen
    Kantinen und Messen zurückgezogen, um das Neue Jahr auf
    eine Weise zu begrüßen, die ihnen im Blut lag. Als sich der
    große Truck den äußeren Verteidigungsstellungen näherte,
    war folglicherweise niemand in Stellung, um ihn anzuhalten.
    Eine Schande, wirklich, weil es die Gelegenheit für ein wirk-
    lich aufregendes Feuergefecht verdarb, während der große
    Truck auf den Parkplatz donnerte und zahllose exklusive Au-
    tomobile zerquetschte. Aber so ist das eben.

    Die Gardarene Swines sprangen auf die Bühne. Jede Beschrei-
    bung ihres physischen Zustands oder ihres Auftritts wäre in-
    adäquat, aber sie brachten Schwung in die Bude.
    Es gab Feuer und Schwefel und Zähneknirschen.
    »Einer von meinen Songs«, sagte Elvis und summte mit.
    »Nein. Zwei.«

    »Woran erkennst du das?« Rex presste die Hände auf die
    Ohren. Die Menge tanzte weiter. Bemalte Gesichter glänzten.
    Hände klatschten, Füße stampften. Atavistisch. Es war nicht
    Woodstock, aber es sah aus, als amüsierten sie sich prächtig.
    Doch die Zeit verrann, und es gab immer noch kein Zeichen
    von Wormwood.

    Der fußlose Papst war verschwunden, und Wayne wärmte
    seine Pferde auf.
    Es waren mächtig große Tiere. Eines weiß, eines rot, eines
    schwarz und eines fahl. Sie werden in der Offenbarung er-
    wähnt, andererseits – gilt das nicht für alles?

    »Ich muss wirklich mal, ganz dringend!«, jammerte Fido. »Es
    tut mir leid, aber so ist das nun einmal.«
    Christeen seufzte ergeben. »Also schön. Mach es hier, und
    mach es schnell.«
    »Danke.« Fido hob das Bein am nächsten Eisenpfeiler der
    verlassen daliegenden Galerie.

    »Ooooooh!«, kreischte Byron. »Wer war das?«
    Mr. Smith blickte noch immer kichernd von seiner Werk-
    zeugkiste auf. »Was ist denn?«
    Byron zupfte an seinem feuchten

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