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Armageddon 2 - Das Menü

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Titel: Armageddon 2 - Das Menü Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Cecil bekam Rex gleich beim ersten Versuch am
    Haarschopf zu packen.
    »Aua!«, sagte Rex. Er wurde schmerzhaft hochgerissen und
    baumelte Auge in Auge mit dem glatzköpfigen Psycho.
    »Der Plan wurde in letzter Sekunde geändert«, beeilte sich
    Rex zu sagen. »Mr. Crawford hat entschieden, dass uns nichts
    geschehen darf.«
    »Einen Scheiß hat er.« Offensichtlich hatte Cecils Gehirnzelle
    sich schlafen gelegt.
    »Also gut«, sagte der baumelnde Rex. »Das reicht. Jetzt bin
    ich wirklich wütend.«
    »Jetzt bist du tot.«
    »Hände hoch!«, brüllte Elvis. (Na endlich.)
    Cecil wirbelte herum und schleuderte Rex dabei über den
    Tresen.
    »Ich verhafte dich hiermit. Leg die Waffe weg, Freundchen!«
    (Stöhn!)
    Rex schloss die Augen und versuchte sich zu erinnern, ob er
    jemals gesehen hatte, wie Elvis einen anderen erschoss. Keine
    Begebenheit kam ihm in den Sinn. Gib uns endlich einen Vorteil,
    betete Rex.
    »Ich zähle jetzt bis drei«, sagte Elvis. »Nein, ich zähle bis
    vier. Eins für das Geld…«
    »Zeit zu sterben«, sagte Cecil und hob die Waffe.
    »Zwei für die Show…« Die Hand des King zitterte unver-
    kennbar.
    »Du hast nicht den Mumm dazu«, sagte ein erstaunlich
    scharfsinniger Cecil.

    »Drei – mach dich bereit…«
    »Du hast nicht den…« Päng!
    Rex fiel zu Boden. Er rollte sich herum und starrte zu dem
    Riesen hoch. Cecil stand wie angewurzelt da. In seiner Stirn
    klaffte ein großes, hässliches Loch. Während Rex hinsah, hob
    Cecil die Hand und steckte einen großen, schmutzigen Finger
    hinein. »Du hast nicht vier gesagt!«, beschwerte er sich. »Das
    ist nicht fair!«
    »Schätze, ich hab die Nerven verloren.« Elvis starrte auf sei-
    ne rauchende Pistole. »Was sagst du jetzt, eh?«
    »Bravo, Chef. Du hast es geschafft.«
    »Bravo«, sagte Rex. »Alles in Ordnung?«
    »Nein«, sagte Cecil. »Ich habe ein Loch im Kopf.«
    »Ich habe dich nicht gefragt.«
    »Sorry. Schätze, ich bin jetzt tot, oder?«
    »Schätze, du hast Recht, ja.«
    Cecil kippte hintenüber und fiel mit einem sehr lauten Pol-
    tern zu Boden. Die Menge, die in Deckung gesprungen war,
    wo sie konnte, schloss sich unter wilden Jubelrufen um Elvis.
    Typisch.
    »Ach, das war doch gar nichts«, sagte der verschwitzte, im-
    mer noch zitternde King. »Könntet ihr vielleicht einen Schritt
    zur Seite treten, ich muss mal eben kotzen.«
    Rex stopfte sich Cecils Waffe in den Hosenbund, hob seine
    eigene vom Boden auf und tat mit ihr das Gleiche. Dann ging
    er, um dem goldenen Revolverhelden zu helfen. »Zeit, dass
    wir von hier verschwinden«, sagte er.

    »Wir haben uns verlaufen«, sagte Fido. »Oder?«
    »Wir können uns nicht verlaufen«, versicherte ihm Chris-
    teen. »Ganz gleich, welche Richtung wir einschlagen, wir
    kommen immer an der gleichen Stelle heraus.«
    »Sehr schlau.« Fido schnüffelte an der rostenden Maschine-
    rie. »Wie machen die das?«
    »Zeit und relative Dimension im Raum«, erklärte Christeen.
    »Und wo steckt jetzt der Aufseher?«
    »Er muss irgendwo in der Nähe sein.«
    »Dieser Thunderbird wartet bestimmt nicht den ganzen Tag,
    Ma’am.«
    »Fido, wenn wir in die Vergangenheit gehen, können wir ei-
    ne halbe Stunde, bevor der Thunderbird überhaupt ankommt,
    wieder in der Gegenwart zurück sein.«
    »Ich bin beeindruckt«, sagte Fido und schüttelte den Kopf.
    »Komm, wir gehen hier runter.«

    »Komm, wir gehen hier runter.« Rex deutete einen vergolde-
    ten Korridor hinunter.
    »Keine Sorge, Rex. Niemand verfolgt uns. Niemand küm-
    mert sich um uns.«
    Er hatte selbstverständlich Recht. Die Reichen tanzten weiter.
    Die Gäste in der Bar hatten das Interesse an Cecil bereits wie-
    der verloren, dessen Leichnam offensichtlich nur einen be-
    schränkten Neuigkeitswert besaß, und sich erneut ihren Un-
    terhaltungen zugewandt.
    »Eine eigenartige Welt, wirklich«, sagte Rex. »Wie viel Uhr
    hast du?«

    »Fast zehn. Wo ist Wormwood? Meinst du, wir sollen gehen
    und nachsehen?«
    Rex hatte nicht die geringste Lust.
    »Vielleicht hätten wir Jack aufwecken sollen.«
    Rex grinste. »Bestimmt nicht. Auf diese Weise wissen wir
    wenigstens, wo wir ihn finden, falls wir ihn brauchen. Und
    hier ist er in Sicherheit.«

    Die Leute machen die dümmsten Sachen – im Film. Nehmen
    Sie zum Beispiel Alien. Sie haben ein unbesiegbares Monster
    mit Säure statt Blut an Bord ihres Raumschiffes, und was ma-
    chen sie? »Kommt, wir teilen uns auf und jagen es.« Ich bitte
    Sie! Und wer mit gesundem

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