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Armageddon 2 - Das Menü

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Titel: Armageddon 2 - Das Menü Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Unter-das-Volk-mischen
    auf«, sagte Rex. »Elvis, geh und hol die große Maschinenka-
    none.«
    »Ist es endlich so weit, dass wir in Hintern treten?«, erkun-
    digte sich der große E.
    »Ist es.« Sie waren wieder auf dem Parkplatz. Jack zog seinen
    Umhang enger um sich. »Ich fühle mich extrem eigenartig«,
    sagte er.
    »Vielleicht hast du etwas Falsches gegessen. Danke noch
    mal, Jack. Du hast mir das Leben gerettet.«
    »Ja, das habe ich, nicht wahr? Wie kommt es, dass ich plötz-
    lich derartige Dinge tue?«
    »Vielleicht bist du endlich schlau geworden?«
    »Vielleicht. In Deckung!«
    Hastig tauchten sie hinter einem von oben bis unten ver-
    chromten Koshibo Commando unter. Soldaten strömten durch
    die bunt bemalten Vordertüren nach draußen und nahmen
    Verteidigungspositionen ein.
    »Wie wollen wir jetzt da wieder reinkommen?«, fragte Jack.
    »Auf jeden Fall nicht durch den Haupteingang.« Sie schli-
    chen davon, auf der Suche nach dem goldenen Rock and Rol-
    ler mit der großen Maschinenkanone.

    Christeen schob sich durch einen einfallenden Korridor. Fido
    rümpfte den Riecher. »Irgendjemand ist uns auf den Fersen,
    Ma’am.« Schnüffel, schnüffel. »Zwei Jemande, um genau zu
    sein.«

    »Rambo und Eric.« Christeen kraulte den Kopf des großen
    Hundes. »Hat ja auch lange genug gedauert.«
    »Warum hast du das eigentlich vorhin gesagt?«
    »Was denn?«
    »Du hast gesagt: ›Der Sicherungshebel, du Trottel.‹ Warum
    hast du das gesagt?«
    »Ich weiß es nicht genau.« Christeen zuckte die Schultern.
    »Ich hatte plötzlich das Gefühl, als müsste ich es sagen. Komm
    schon, es kann nicht mehr weit sein.«
    »Das sagst du andauernd. Darf ich noch einmal Pipi ma-
    chen?«
    »Nein, darfst du nicht. Was ist denn das schon wieder?«
    »Was ist was?«
    »Das dort. Was ist das?«
    Vor ihnen, ein wenig deplatziert in der spinnwebverhange-
    nen Umgebung, stand etwas, das für alle Welt wie ein hoch-
    moderner Computer aussah. Es war übersät mit kleinen blin-
    kenden Lichtern und gab ein leises, summendes Geräusch von
    sich. Und dahinter…
    »Ist das eine Person oder was?«, fragte Fido.
    Es besaß die Umrisse einer Person. Doch es leuchtete von in-
    nen heraus und schimmerte an den Rändern wie eine billige
    Überlagerung.
    »Der Tomorrowman«, sagte Christeen.
    »Jetzt habe ich mir in die Hose gemacht«, sagte Fido.

    »Schon wieder diese Kanone«, sagte Jack.

    Elvis hob sie stolz. »Ratatatat.« Er schwenkte den Vielfach-
    lauf des Mordinstrumentes hin und her. »Wiegt mindestens
    eine Tonne. Der Gurt schneidet mir in die Schulter. Dieses
    Ding ruiniert meinen schicken Anzug!«
    »Möchtest du vielleicht, dass ich es nehme?«, fragte Rex. »Ich
    will nämlich unbedingt auch einmal damit schießen.«
    »Auf gar keinen Fall. Bin ich der King oder was?«
    Rex machte ein hoffnungsloses Gesicht. »Ich denke, wir wis-
    sen alle, was man von uns erwartet, oder?«
    Köpfenicken. Offensichtlich wussten es alle. Es war ermuti-
    gend. Allerdings nicht sehr.
    »Was sollen wir jetzt tun?«, fragte Barry.
    »Barry.« Elvis blickte seinen zerebralen Compagnon tadelnd
    an. »Du hast wieder mal nicht aufgepasst. Das sieht dir gar
    nicht ähnlich.«
    »Ich hatte über den großen Truck nachgedacht, Chef.«
    »Was für einen großen Truck, Barry?«
    »Den großen Truck, der geradewegs auf uns zuhält.«
    »Ich sehe keinen großen Truck.« Elvis blickte sich suchend
    um.
    »Ich auch nicht.« Jack war bereits in Deckung gegangen.
    »Ich auch nicht.« Rex musterte Elvis misstrauisch. »Was geht
    da vor, Barry?«
    »Das ist wirklich eigenartig, Chef«, sagte der verwirrte Zeit-
    kohl. »Das ist in der Tat höchst eigenartig. Da war ein großer
    Truck, und jetzt ist er plötzlich weg.«
    »Du nimmst uns auf den Arm, grüner Freund.«

    »Nein, Chef. Ehrlich nicht! Ich hab den Truck gesehen!«
    »Kommt schon«, sagte Rex. »Gehen wir.«
    »Nein, Rex. Spring!« Rex sprang.
    Der Truck war plötzlich vor ihnen. Im einen Augenblick war
    da noch kein großer Truck, und jetzt war er plötzlich da. Die
    drei Männer warfen sich zur Seite, als er auf den Parkplatz
    donnerte und all die kostspieligen Luxusautomobile in seiner
    Bahn zu Schrott verwandelte, genau wie wir uns das vor ein
    paar Seiten erhofft haben.
    Ella Guru klammerte sich an das Lenkrad. »Was ist pas-
    siert?«, ächzte sie. »Was passiert da?«
    Der große Truck donnerte weiter. Rex erhob sich rechtzeitig,
    um ihn gerade nicht mehr zu sehen. Im einen Augenblick

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