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Armageddon 2 - Das Menü

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Titel: Armageddon 2 - Das Menü Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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drauf, was ich gerade gemacht hab«, grinste
    Elvis.
    Rex winkte der Kellnerin, weitere Getränke zu bringen.
    »Bestimmt nicht«, fuhr Elvis fort. »Nie im Leben.«
    »Schön. Dann komme ich eben nicht drauf. Machen Sie bitte
    drei Drinks, ja?«
    »Ach, komm schon, Rex. Frag mich endlich, was ich getan
    habe.«
    »Was denn? Soll ich vielleicht unseren überraschenden
    Schluss verderben? Bestimmt nicht.«

    »Das ist cool. Aber was ist mit Jack?«
    Mr. Doveston saß zusammengesunken über dem Onyx-
    Tresen und schnarchte laut.
    »Vielleicht meditiert er?«
    »Arschloch. Irgendeine Spur von Mr. Du-weißt-schon-wer?«
    »Noch nicht.«
    »Bist du sicher, dass wir Jack diesmal vertrauen können? Es
    ist unsere letzte Chance.«
    »Vertrau mir. Es läuft alles nach Plan.«
    »Crawford ist der Besitzer der Gardarene Swines. «Elvis nahm sein Getränk entgegen. »Was hältst du von diesem Burschen?«
    »Um ehrlich zu sein«, antwortete Rex, »Crawford ist mir ein
    nicht unbeträchtliches Rätsel. Wie kommt es, dass ein derarti-
    ges Genie mit so viel Macht nach dem Nuklearen Holocaust
    nicht die geringste Spur hinterlässt? Das ergibt doch keinen
    Sinn!«
    »Vielleicht alles fauler Zauber. Vielleicht existiert Crawford
    nur in unserer Einbildung. Prost.«
    »Duck dich, Elvis!«
    Elvis duckte sich. Ein Energiestrahl schoss über seinen Kopf
    hinweg und zerplatzte hinter dem Tresen in den Flaschen.
    »Und geh in Deckung!«
    »So ein Mistkerl!«
    Mit entsprechenden Schreien teilte sich die Menge vor dem
    heranstürmenden Cecil. Einem nicht unbeträchtlichen Heran-
    stürmen. Rex setzte über den Tresen hinweg, am noch immer
    schnarchenden Jack Doveston vorbei, und bereitete sich dar-
    auf vor, feuernd wieder aufzutauchen. Elvis rollte sich zwi-

    schen stampfenden Füßen ab, brachte ein gardarenisches
    Schwein zum Fallen, mitsamt seinem Gefolge von Groupies.
    »Hm«, sagte der King, als rings um ihn alles zu Boden ging.
    »Und hallo, Baby.«
    Cecil gab ein paar weitere Schüsse in Richtung Tresen ab.
    Antike Spiegel brachten ihm sieben Jahre Pech. Die wasser-
    stoffblonde Disposable zupfte ungerührt weiter an ihrem
    Haar. Sie war nicht für diese Art von Zwischenfall program-
    miert. Cecil schwang seine Waffe in Richtung des Gefallenen.
    »Gib doch nicht so einfach auf!«, grollte er. »Ich werde dich
    töten.«
    »O Scheiße!«, sagte Mr. Presley.
    Rex wog seine Optionen ab. Das tat er immer, wenn es rau
    wurde. Nicht, dass es ihm je geholfen hätte.
    Er zupfte an der Schürze der Disposablen. »Entschuldigen
    Sie«, sagte er.
    »Wie kann ich Ihnen helfen, Sir?« Die weißhaarige Frau lä-
    chelte auf ihn hinunter. Rex drückte ihr seine Waffe in die
    Hand.
    »Würden Sie so freundlich sein, dies auf den großen Gentle-
    man zu richten und auf dieses Ding zu drücken?« Er deutete
    auf den Abzug.
    »Selbstverständlich, Sir.« Die Disposable hob die Waffe und
    richtete sie auf Cecil. Sie betätigte den Abzug. Es gab einen
    lauten Knall. Er stammte nicht aus Rex’ Waffe, deren Siche-
    rungsflügel noch immer umgelegt war. Die Disposable stürzte
    auf Rex. Funken regneten aus ihrem durchbohrten Kopf.

    »Ups.« Rex schob den Leichnam beiseite und streckte die
    Hand nach der Waffe aus. Sie war nicht dort. Sie war auf der
    anderen Seite des Tresens zu Boden gefallen.
    »Na großartig«, sagte Rex.
    »Komm raus! Komm raus, wo immer du steckst!« Die Stim-
    me besaß einen vertrauten Klang. Der Lauf von Cecils Waffe
    tauchte über dem Tresen auf.
    »Los, steh auf«, sagte Cecil.
    Die Gefallenen sprangen auf und ergriffen die Flucht. Elvis
    hatte seine Pistole gezogen. Und er hatte freies Schussfeld auf
    den breiten großen Rücken.
    »Mach ihn platt, Chef«, flüsterte Barry. Elvis zielte. Er konnte
    nicht verfehlen.
    »Los, steh auf«, rief Cecil. »Du kannst mir nicht entkom-
    men.«
    »Können wir nicht darüber reden?« Rex suchte nach der
    Waffe, die alle guten Barmänner stets hinter dem Tresen ver-
    steckt haben. Einen Bommyknocker oder etwas in der Art. Zu
    seinem Pech war es keine von diesen Bars.
    »Mach ihn platt, Chef!«
    Elvis hatte Schweißperlen auf der Stirn. »Ich kann nicht, Bar-
    ry! Ich kann keinen Menschen erschießen! Nicht einfach so!«
    »Es heißt er oder Rex, Chef!«
    »Ich weiß, ich weiß, Chef.«
    Eine mächtige Hand fiel auf Rex herab. Vielleicht war es nur
    Glück, vielleicht war es aber auch das unwahrscheinlich ge-
    schulte Tötungsgeschick der mächtigen U. S. Marines (es war

    Glück), aber

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