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Armageddon 2 - Das Menü

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Titel: Armageddon 2 - Das Menü Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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zurückgebracht,
    Gloria? Es war nicht Wormwood, oder? Und Crawford eben-
    falls nicht. Und es waren auch nicht die Götter von Gott weiß
    woher. Steckst du dahinter, Jack?«
    »Ich? Bestimmt nicht«, antwortete Jack mit dem unschuldig-
    sten Gesicht der Welt.
    »Aber wer um alles in der Welt hat es dann getan?«
    »Das war ich«, sagte eine krächzende Stimme.
    Ein Kratzen und Scharren wurde laut, und ein schrottreif
    aussehendes Kurrikulum humpelte auf zwei stelzenförmigen
    Vogelbeinen durch die Menge heran.
    »Ach du Scheiße!«, kreischte Jonathan Crawford verängstigt.
    »Dad!«
    »Dad?« Elvis warf resignierend die Arme in die Höhe. »Wer
    ist jetzt schon wieder Dad?«

    »Ich bin der Aufseher über das Große Schwungrad«, sagte
    der Aufseher über das Große Schwungrad. »Und dieser Rotz-
    löffel hier ist mein verlorener Sohn.«
    »Der Aufseher!« Rex schob die Hände in die Hosentaschen.
    »Der Typ mit dem Großen Schwungrad und all der ganze
    Scheiß.«
    »All der ganze Scheiß, ja.« Der Alte ließ die geschrumpften
    Schultern noch weiter hängen. »Das Familiengeschäft war
    nicht gut genug für dich, Jonathan, wie? Du musstest auf eige-
    ne Faust losziehen. Du hast all dein Wissen eingesetzt und die
    Firma in Verruf gebracht.«
    »Ich will die Dinge ändern.« Jonathan war wieder einmal
    beim Schnauzen und feindselig Blicken und Füßestampfen
    angelangt. »Du hast herumgetrödelt. Alles ging vor die Hun-
    de. Ich bin losgezogen und habe es getan, ja. Du solltest stolz
    sein auf mich.«
    »Stolz? Du hast doch nur deine eigene Gier befriedigt. Wir
    dienen der Menschheit. Das ist unsere Pflicht.«
    »Der Menschheit zu dienen? Hahahaha. Du bist derjenige,
    der einen Vertrag mit dem großen Zampano hat.« (»Gott«,
    sagte Elvis. »Sicher, Chef. Das wissen wir.«) »Er lässt sämtliche
    Szenarios laufen, eines nach dem Anderen. Du probierst sie
    alle aus. Zu seiner Unterhaltung. Und jedes Mal, wenn eines in
    die Hose geht, drückst du auf den Rückspulknopf, und alles
    fängt von vorne an. Du dienst nicht den Menschen. Die Men-
    schen dienen nur zur Unterhaltung. So war es schon immer.
    Aber jetzt ist die Show vorbei. Die Zeit ist gerade abgelaufen.«
    Elvis verglich seine Armbanduhr mit der von Rex. »Stimmt«,
    stimmten sie überein. »Die Zeit ist um.«

    »Der Countdown läuft«, sagte Jonathan. »Alle Systeme sind
    verriegelt.«
    »Los, Elvis«, sagte Rex. »Unternimm endlich was.«
    »Ich? Was soll ich denn tun?«
    Rex zuckte die Schultern. »Warum schlägst du ihn nicht K.
    o.?«
    »Ja. Warum eigentlich nicht?« Elvis trat vor.
    »Gütiger Gott!«, stöhnte Jack und starrte auf seinen Unter-
    leib. »Da kommt ein Hundekopf direkt aus meinem Schritt!«
    »Hi Rex!«, bellte Fido. »Hey, Christeen, ich hab sie gefunden!
    Sie sind hier!«
    »Das wurde aber auch Zeit.« Der Hund und seine Herrin tra-
    ten aus Jacks Anzug.
    »Guter Trick, alle Achtung«, sagte Jonathan. »Aber leider zu
    spät.«
    »Halt’s Maul.« Elvis trat vor und boxte Jonathan auf das
    Kinn.
    »Komm mir nicht zu nahe.« Elvis untersuchte seine Faust. Er
    hatte nicht gesprochen. »Wo bin ich?« fragte er.
    »Du weißt, wo du bist. Du bist im Bunker unter dem Penta-
    gon. Du bist gekommen, um mich zu ermorden.«
    »Dich ermorden?« Elvis hatte Mühe, den Blick zu fokussie-
    ren. Er starrte auf Wayne L. Wormwood. »Aber… du bist
    schon tot!«
    »Das hättest du wohl gerne. Du bist der Attentäter. Ich kenne
    dich. Du hast wieder und immer wieder versucht, mich zu
    töten.«
    »Ja, sicher. Aber…«

    »Du kriegst mich nicht.« Wormwoods Hand schwebte über
    einem großen roten Knopf.
    Dem großen roten Knopf.
    »Du hast mich so weit getrieben. Du hast mich wahnsinnig
    gemacht.«
    »Was mache ich hier, Barry?«
    »Ich denke, es ist eine Alternativwelt, Chef. Ein anderes
    mögliches Ende. Als du Crawford bewusstlos geschlagen hast,
    bist du in sie gerutscht. Glaub ich.«
    »Hey, Kumpel«, rief Elvis dem Möchtegern-Knopfdrücker
    zu. »Lass uns über alles reden, ja?«
    »Reden? Reden? Von mir hörst du gar nichts. Ich bin der
    Präsident. Ich hab immer nur im Interesse aller gehandelt.
    Warum ausgerechnet ich? Warum versuchst du wieder und
    immer wieder, mich umzubringen?«
    »Weil du der böse Bube bist, deswegen!«
    »Das ist er nicht, Chef. Er ist der andere.«
    »Wer hat das gesagt?«
    »Was für ein anderer, Barry?«
    »Der, der nicht der Antichrist ist. Der echte Wormwood. Er
    ist einer von den Guten.«
    »Es gibt überhaupt

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