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Armageddon 2 - Das Menü

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Titel: Armageddon 2 - Das Menü Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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an sie glauben. Reiß die Tempel ein, vernichte
    den Glauben, und die Götter schlafen. Alles gehorcht dem ei-
    nen oder anderen universalen Gesetz. Selbst die Götter. Und
    ich werde ihnen eine wohlverdiente Pause verschaffen. Sie
    haben Wormwood für mich erledigt. Ich erledige sie.«
    »Aber all diese Menschen!«, schrie Elvis. »Um Himmels wil-
    len, all die Menschen!«
    »Menschen sind nichts als Dreck«, entgegnete Crawford.
    »Nach dem Holocaust gibt es noch genug von ihnen. Einge-
    sperrt in ihren Bunkern. Die Großen Drei werden sich die
    Überlebenden teilen. Ich kontrolliere Buddhavision. Wenn ich
    schon nicht Präsident sein kann, bin ich der Dalai Lama.«
    »Du!«, sagte Rex. »Das war nicht Wormwood. Das warst
    du!«
    »Aber ich stehe nicht in deinen Geschichtsbüchern, oder?
    Wie erklärst du dir das?«
    »Das kann ich nicht.«
    »Ich schon«, sagte Gloria Mundi. Denn sie war es plötzlich.
    »Was willst du denn noch?«, fragte Jonathan. »Ich habe dich
    gefeuert.«
    »Gloria«, sagte Rex.
    »Es ist deine Schwester, Rex«, sagte Elvis. »Hi, Gloria.«
    »Wer ist das?«

    »Rex’ Schwester, Jack. Ich hab sie im letzten Buch kennen ge-
    lernt. Ziemlich hübsche Mieze, wie?«
    »Gloria Mundi? Was ist das denn für ein Name?«
    »Ich bin stinksauer«, sagte Gloria, und sie sah auch ganz da-
    nach aus. »Gerade mal einen halben Absatz auf Seite 40, einen
    Satz auf Seite 131 und einen auf Seite 404!«
    »Und eine knappe Erwähnung auf Seite 260«, sprang Rex
    hilfreich ein.
    »Es reicht jedenfalls nicht. Wo steckt eigentlich deine süße
    Frau, Rex?«
    »Ich hoffe, sie trifft jeden Augenblick hier ein.«
    »Dann werde ich jetzt meinen Beitrag leisten. Du!« Sie deute-
    te auf Jonathan Crawford. »Du steckst in ziemlich großen
    Schwierigkeiten. Warte nur, bis dein Vater da ist.«
    »Mein Vater? Was weißt du schon über meinen Vater?«
    »Genug. Und er ist überhaupt nicht erfreut, das kann ich dir
    verraten. Was glaubst du, warum ich hierher zurückgebracht
    wurde? Was glaubst du, warum Rex hier aufgetaucht ist?«
    »Wormwood hat mich zurückgebracht«, sagte Rex.
    »O nein, hat er nicht.«
    »Rex hat da so eine Theorie«, sagte Jack.
    »Ich habe von dieser Theorie gehört. Rex hat immer irgend-
    welche Theorien. Das hast du inzwischen bestimmt selbst be-
    merkt, oder?«
    »Nun ja, ich…«
    »Schnauze!«, brüllte Jonathan. »Ihr alle zusammen, haltet die
    Klappe! Das hier ist meine Show! Mein Traum. Ich werfe euch

    raus, wann immer mir danach ist. Ich mag keine losen Hand-
    lungsstränge.«
    »Es gibt schon viel zu viele davon«, sagte Gloria. »Ein einzi-
    ges Chaos ist das.«
    »Besser, wenn du deinen Teil jetzt sagst«, empfahl Rex. »Die
    Zeit wird knapp, Gloria.«
    »Das ist seine Schuld!« Gloria richtete einen anklagenden
    Finger auf Elvis.
    »Meine?« Der King wich schockiert einen Schritt zurück.
    »Was habe ich getan?«
    »Du hast improvisiert!«
    »Ja. Sicher. Ich hab improvisiert. Aber ich hatte diese Offen-
    barung. Ich war auf einer göttlichen Mission. Ich sollte den
    Antichristen zerstören und die Welt vor dem nuklearen Holo-
    caust retten. Rex, sag du es ihr.«
    »Hör nicht auf ihn. Du hast die Geschichte geändert, indem
    du deinen eigenen Tod vorgetäuscht und eigenmächtig ange-
    fangen hast zu randalieren. Und du hast mich mitten hinein-
    gezogen. Ich bin in deinem Pool gelandet, wie es der Zufall so
    wollte. Und du hast diesem kleinen Mistkerl (schon wieder
    Jonathan) die Gelegenheit verschafft, seine finsteren Pläne in
    die Tat umzusetzen.«
    »Du hast mich belogen!«, jammerte Jonathan. »Du hast mir
    gesagt, du könntest mich in die Zukunft bringen! Warte, bis
    mein Bruder kommt, hast du gesagt. Er wird schon alles re-
    geln.«
    »Du hast mich zurückgeholt?« Rex wandte sich zu seiner
    Schwester um. »Aber warum?«

    »Weil es dir recht geschieht. Als ich hierher versetzt wurde,
    habe ich nicht eingesehen, warum du ungeschoren davon-
    kommen sollst. Also habe ich deinen Namen fallen lassen, als
    sie einen idealen Tomorrowman gesucht haben.«
    » Ich bin der Tomorrowman?« Rex musterte Jack Doveston
    mit bitterem Blick.
    »Äh, ’tschuldigung«, unterbrach Elvis. »Aber all diese Ver-
    setzerei und der ganz Scheiß. Nennt mich meinetwegen einen
    blöden Hundesohn…«
    »Du bist ein blöder Hundesohn«, riefen Tausende von Kom-
    parsen in den hinteren Reihen.
    Elvis zog einen bösen Schmollmund. »Also schön. Gut, mei-
    netwegen nennt mich so. Aber wer hat dich

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