Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Armageddon 2 - Das Menü

Armageddon 2 - Das Menü

Titel: Armageddon 2 - Das Menü Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
Vom Netzwerk:
hier…«, eine rote Linie berührte die
    schwarze in einer Tangente. »Historische Persönlichkeit A,
    außerhalb ihrer Zeit. Und dort, historische Persönlichkeit B,
    gleichermaßen außerhalb ihrer eigenen Zeit.«
    »Und dort und dort?«
    »Persönlichkeiten aus der Zukunft C und D, falsch transposi-
    tioniert. Und hier, D kollidiert mit B, aber in der Zukunft. D
    und A stehen durch Zukunft und Vergangenheit miteinander
    in Verbindung…«
    »Besitzen diese Persönlichkeiten keine Namen?«, fragte By-
    ron. »Ich kann Ihnen nämlich schon jetzt nicht mehr folgen.«

    »Verzeihung. Der Antichrist ist Wayne L. Wormwood. Keine
    Vergangenheit, nur Gegenwart und potenzielle Zukunft. Er-
    stes Auftauchen am 3. Mai 1993.
    Historische Persönlichkeit A: Ein gewisser Elvis Aaron Pres-
    ley, geboren am 8. Januar 1935, gestorben am 16. August 1977.
    Mr. Presley dürfte überhaupt nicht in der Gegenwart sein.
    Historische Persönlichkeit B: Auld Demdike. Hexe. Gestor-
    ben 1612. Sie darf erst recht nicht in der Gegenwart sein.
    C: Rex Mundi. Er ist der Held. Geboren am 29. Juli 2030. Un-
    zeitiges Auftauchen am 3. Mai 1993.
    D: Gloria Mundi. Schwester von Rex. Geboren am 29. Juli
    2025. Taucht am 16. August 1977, dem Todestag von Presley,
    in der Gegenwart auf.«
    »Und sollte nicht hier sein«, spekulierte Byron.
    »Dann haben wir noch E, F, G und H. Alle stehen miteinan-
    der in Verbindung: E: Ein gewisser Jack Doveston. Geboren
    am 16. August 1953. Zukünftiger Bestsellerautor und von ele-
    mentarer Bedeutung für die gesamte Geschichte. Allerdings ist
    dieser Doveston ein ausgesprochener Angsthase.
    F: Jonathan Crawford. Geburtsdatum unbekannt. Ein ziemli-
    ches Haar in der Suppe. Möglicherweise Mitauslöser für das
    Desaster. Oberste Priorität.
    G: Legion. Eine Gesellschaft von Dämonen. Erste Berichte
    datieren auf das Jahr 31 vor Christus zurück, doch sie sind viel
    älter. Alleroberste Priorität. Und das sind ungefähr schon alle.
    Diese sieben…«
    »Es sind aber acht!«, sagte Byron.

    »Sicher, es sind acht. Aber nur sieben sind bis zum Zusam-
    menbruch dabei. Sie alle sind derartig in die Geschehnisse ver-
    strickt, dass keiner von ihnen wirklich etwas erreichen kann.«
    »Warum mischen wir uns dann überhaupt ein?«
    »Byron, sie sind alle transpositioniert und durcheinander
    gewürfelt, weil der große Mechanismus versagt. Bevor wir ihn
    nicht korrigiert haben, kann niemand vorhersagen, was ge-
    schehen wird. Die Dinge werden immer schlimmer, die Linien
    kollidieren, teilen sich, und die einzelnen Puzzleteile passen
    nicht zusammen. Anarchie. Und es gibt zumindest drei von-
    einander unabhängige Handlungsstränge, die ich bis jetzt
    nicht einmal erwähnt habe.«
    Byron untersuchte das Schaubild. »Das kann nicht richtig
    sein«, sagte er.
    »Oh, es ist richtig, glauben Sie mir.«
    »Aber sehen Sie doch, hier. Hier ist eine zusätzliche Linie mit
    der Unterschrift Kim.«
    »Eine Dispatcher-Agentur. Eine Art dämonischer Kopfgeld-
    jäger. Demdikes Werk, was sonst.«
    »Ja, aber sehen Sie. Die Linie verlässt die von Demdike, dann
    teilt sie sich auf. Die eine geht zu diesem Elvis Presley, die an-
    dere zu Rex Mundi.«
    »Das kann nicht sein. Geben Sie mir das Schaubild.«
    Byron gab es ihm. Mr. Smith untersuchte es eindringlich. »O
    du lieber Himmel«, sagte er schließlich. »O du lieber Himmel,
    Byron.«
    »Ja?«

    »Holen Sie Ihre Werkzeugtasche, Byron. Wir stecken tief im
    Schlamassel.«

    20
    Ich denke, deshalb denke ich, dass ich bin.
    Zippy der Strohkopf

    Ich denke, deshalb habe ich Recht.
    Hugo Rune
    »Hi, Chef. Habe ich etwas verpasst?«
    »Einiges, mein grüner Freund. Mr. Russell hat diese Biene
    vorbeigeschickt. Sieht so aus, als würde niemand mehr irgend-
    jemandem vertrauen.«
    »Halt den Mund, und fahr weiter!« Kim saß auf dem Rück-
    sitz von Presleys Porsche und drückte dem Rocker die Pistole
    gegen den Hals.
    Barry spürte den kalten Stahl und stellte fest, dass die Dinge
    offensichtlich nicht ganz so waren, wie er sie sich vielleicht
    gewünscht hätte. »Chef, warum sitzen wir in diesem Wagen?
    Warum trägst du nicht die Uniform, die Mr. Russell dir gege-
    ben hat? Warum sind wir eine Stunde zu früh? Wieso…?«
    »Wer bist du?« Die Pistole wurde zurückgezogen. »Du
    scheinst zur Familie zu gehören. Man hat mir nicht gesagt,
    dass wir auf der gleichen Seite stehen.«
    »Das ist Barry«, erklärte Elvis. »Er wohnt in meinem Kopf.
    Ein prachtvoller kleiner Bursche, wenn man ihn

Weitere Kostenlose Bücher