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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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fragte
    er. »Oder bist du nur ein Bekloppter?«
    Langsam wandte sich Rex zu ihm um. »Weiß deine Mutter
    eigentlich, wie man näht?«, fragte er mit tonloser Stimme.
    »Meine Mutter? Nähen? Sicher, ich glaub schon.«
    »Dann kannst du dich ja hinterher von ihr zusammenflicken
    lassen.«

    3
    1. Und als die Arche vollendet war, sagte Noah zu Elvis: »Und?
    Was sagst du?«
    2. Und Elvis ging, um seine Kabine anzusehen, und als er zurück-
    kehrte, sagte er: »Ziemlich eng.«
    3. Und so brachen sie mehrere Wände heraus und installierten
    einen Jacuzzi.
    4. Und als sie damit fertig waren, kratzte sich Noah an seinem lan-
    gen Bart und sagte: »Jetzt haben wir nicht mehr genug Platz für
    all die Tiere.«
    5. Und Elvis überflog die Liste und erwiderte voller Weisheit:
    »Lass die Dinosaurier zurück.«
    Das Sub-Urbane Buch der Toten
    Hey, ich weiß genau, was Sie jetzt denken. Sie denken, wie
    kommt es, dass dieser Lazlo Woodbine mit seinem neunzehn-
    hundertfünfziger Büro keine Überraschung zeigt, wenn er mit
    holographischen Science-Fiction-Apparaten konfrontiert wird
    und im Gegenteil Dinge sagt wie: »Jede Justizbehörde in der
    gesamten Galaxis sucht nach diesen beiden Schurken.« Geben
    Sie’s doch zu.
    Nun, ich will Sie nicht länger auf die Folter spannen. Und
    zwar weil ich, wie schon gesagt, kein enigmatischer Mensch
    bin.
    Also erstens heißt dieser Roman Tempus Fugit(ives), was ein
    verdammt cleverer Titel ist, alles, was recht ist, und ich hätte
    es wissen müssen, wenn man es genau bedenkt. Und zweitens,

    obwohl ich vielleicht aussehen mag wie der Bursche im
    Trenchcoat und mit dem Fedora, der ich auch bin, leben wir in
    wechselhaften Zeiten. Und die wechselhaften Zeiten, die ich
    damit meine, sind das fünfundzwanzigste Jahrhundert. Wenn
    man in diesen wechselhaften Zeiten als Privatschnüffler über
    die Runden kommen will, muss man ein paar Erwartungen
    erfüllen.
    Ein gewisser Sinn für Anstandsformen gehört beispielsweise
    dazu. Untadelige Referenzen ebenfalls, und ich verfüge über
    beides. Meine Blutlinie in diesem Geschäft reicht fünfhundert
    Jahre zurück. Klasse, verstehen Sie, damit bin ich geboren.
    Nehmen Sie beispielsweise meinen Hut. Ein Fedora mit
    Schnapprand. Klassisch. Der gleiche Hut, den schon mein älte-
    ster Vorfahr getragen hat, als er in den neunzehnhundertfünf-
    ziger Jahren Privatschnüffler war. Sicher, der Schnapprand
    wurde seither mehr als dreißig Mal erneuert, das Band mehr
    als achtzig Mal und die Krone häufiger als beim Haus Habs-
    burg. Doch es ist immer noch der gleiche Hut. Der gleiche alte
    Hut, der gleiche alte Witz. Klasse vergeht niemals, verstehen
    Sie?
    Oder nehmen Sie meine Büromöbel. Unbezahlbare Antiqui-
    täten. Der Kühltank allein ist mehr Millionen wert, als ich aus
    dem Ärmel schütteln kann. Ganz zu schweigen vom Teppich –
    nicht, dass ich ihn ausschütteln würde.
    Soso, sagen Sie, und ich kann Sie verstehen. Wie kommt es,
    sagen Sie, dass dieser Lazlo Woodbine, wenn er tatsächlich
    soviel Klasse besitzt, wie kommt es, dass er sich von einer
    Dame beleidigen lässt? Nun, so werden in diesem Geschäft
    eben Geschäfte gemacht. So war es schon immer, und so wird

    es wohl immer bleiben. Eine alte Tradition, eine Bulle oder
    was weiß ich.
    Ich bin der letzte der Großen, mit einem Erbe, das buchstäb-
    lich zurückreicht bis hin zu Philip Marlowe und Mike Ham-
    mer. Und das ist der Grund, aus dem die Leute zu mir kom-
    men. Ich bin nicht billig, aber ich bin gründlich und ich erledi-
    ge meinen Auftrag. Und ich arbeite lediglich an vier Schau-
    plätzen. In meinem Büro, in Fangio’s Bar, in einer Seitengasse,
    die irgendwo auf dieser Welt sein könnte, und auf einem
    Dach. Ein wirklich guter Detektiv braucht nicht mehr. Manche
    überdehnen den Faden und fügen noch ein Hotelzimmer, ein
    Krankenhaus oder eine Zelle im Polizeigewahrsam hinzu, aber
    nicht ich. Ich halte die Dinge einfach.
    Meine ersten drei Schauplätze sprechen so ziemlich für sich
    selbst. Man muss schließlich irgendwo arbeiten, man muss
    irgendwo trinken, und irgendwo muss man in brenzlige Situa-
    tionen kommen. Und das Dach ist auch ziemlich offensicht-
    lich, wenn Sie es bedenken. Der Superschurke fällt am Ende
    immer von einem Dach oder sonst irgendwas wirklich Ho-
    hem. Ganz egal, wer er ist, Dick Jones oder Darth Vader oder
    der Shredder oder der Joker, sie alle fallen beim letzten Show-
    down irgendwo runter. Wahrscheinlich hat es mit King

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