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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Mutter zu nähen verstand.
    Er war flankiert von zwei sehr großen, kräftigen Polizeibeam-
    ten. Ohne das geringste Vergnügen stellte Rex fest, dass sie
    von Cecil dem Handlanger und seinem Bruder Sandy aus Ar-
    mageddon – Das Menü gespielt wurden.
    »Das ist er!«, kreischte der kleine Mann mit der genähten
    Lippe. »Hat mich direkt in den Küsser geboxt! Der Hurensohn
    aus dieser verdammten Spielshow! Der Typ ist vollkommen
    irre, besser, Sie erschießen ihn gleich an Ort und Stelle!«

    4
    1. Und Elvis sagte zu Jakob: »Wo ist eigentlich dein hübscher bun-
    ter Mantel?«
    2. Und Jakob antwortete Elvis: »Du meinst wahrscheinlich Joseph,
    das ist der Typ mit dem Mantel. Ich bin Jakob, der Typ mit der
    Leiter.«
    3. Und Elvis zuckte die Schultern und fragte: »Und wer ist dann
    der Typ da drüben mit der Jeans?«
    4. Und Jakob antwortete: »Das ist mein Sohn Levi.«
    5. Und Elvis verpasste Jakob eins auf das Kinn und ging von dan-
    nen.
    Das Sub-Urbane Buch der Toten
    Fangio’s Bar lag drüben auf der East Side unter einem alten
    Film aus nächtlichen Wolkenkratzern und der Jersey Bridge.
    In einer sich ständig verändernden Welt wie dieser gibt es ein
    paar Dinge, die sich niemals ändern, und das Fangio’s hatte
    seinen Charme aus den alten Tagen behalten. Es war noch
    immer ein Himmel schlechten Atems, übler Sprache, schwa-
    chen Billards und billigen Zigarrenrauchs. Der dicke Wirt be-
    trachtete sich selbst als halben Psychologen und will ein Buch
    über seine farbenfrohe Karriere schreiben, seit ich ihn kenne.
    Wie ich schon sagte, manche Dinge ändern sich nie.
    Ich hätte natürlich ein Taxi nehmen können oder vielleicht
    meinen eigenen Wagen; ich bin sicher, dass ich noch nie mit
    der Subway hingefahren bin – aber als ich zur Tür hineinkam,

    flüchtete die Liebe aus dem Fenster oder wie das alte Lied
    geht.
    Fangio’s Bar war kosmopolitisch. Was besagt, dass der fette
    Knabe sich nicht darum scherte, aus welchem Teil des Kos-
    mos’ seine Kundschaft hereingeschneit kam. Solange sie die
    Sprache des King sprachen und wussten, aus welchem Ende
    der Flasche der Drink kam, und mit harter Währung bezahl-
    ten, war es ihm egal.
    An jedem Abend der Woche, mit Ausnahme vielleicht diens-
    tags, konnte man sich an den Tresen von Fangio’s Bar hängen
    und mit Jungs schwatzen, die unter vielleicht einem Dutzend
    verschiedener Sonnen geboren worden waren. Fangio behan-
    delte sie alle mit dem gleichen Wohlwollen, was eine Menge
    über ihn aussagt.
    Ich persönlich hätte sie allesamt rausgeworfen und ein Schild
    aufgestellt: KEINE HUNDE UND KEINE AUSSENWELTLER,
    was eine Menge über mich aussagt. Aber nichts Gutes. Ich ha-
    be nie gerne mit Aliens zusammengearbeitet – meiner Mei-
    nung nach machen sie das ganze Geschäft kaputt.
    Als ich die Bar betrat, zerteilte der dicke Knabe hinter dem
    Tresen gerade mit einem Fleischerbeil geräucherte Rindsschul-
    ter. Wahrscheinlich ein Vaterkomplex; ich habe ihn nicht ge-
    fragt. Wonach ich hingegen fragte, waren drei Fingerbreit Old
    Bedwetter6. Ich fand meinen Stammhocker, stieß den Besetzer
    herunter und parkte meinen eigenen Hintern darauf. Der
    Barmann schob mir meinen Drink über den polierten Tresen
    zu.

    6 Das kann ich nicht übersetzen. Hier lesen schließlich Minderjährige
    mit! (Anm. d. Übers.)

    »Auf deinen Deckel?«, erkundigte er sich.
    Ich nickte kühl wie ein Gebirgsbach. »Nimm dir auch einen,
    Fangio.«
    Der fette Bursche schlackerte mit dem Kropf. »Du möchtest
    nicht rein zufällig deinen Deckel begleichen?«, erkundigte er
    sich.
    »Sicher.« Ich klopfte ziemlich professionell meine Taschen
    ab. Dinge wie diese werden von alten Freunden einfach erwar-
    tet, und ich wusste das nur zu genau. »Äh, schlag mich«, er-
    klärte ich in einem Ton, der beträchtliche Überraschung zum
    Ausdruck brachte. »Wie es scheint, hab ich…«
    »Hast du deine Geldbörse wieder einmal in deinem anderen
    Trenchcoat vergessen?«
    Ich lächelte tapfer. »Was soll ich sagen?«
    »Du könntest beispielsweise sagen: ›Fangio, mein bester
    Freund, nimm bitte meine Uhr als kleine Anzahlung auf mei-
    nen nicht unbeträchtlichen Deckel.‹«
    »Sicher, Fangio.« Ich griff nach meiner Uhr, und ich schwöre,
    diesmal hätte ich ihn fast hereingelegt. »Äh, schlag mich noch
    mal.« Ich zeigte ihm mein nacktes Handgelenk. »Mein Vermie-
    ter war zuerst da«, erklärte ich im Tonfall tiefsten Bedauerns.

    »Und? Was ist nun, Laz?« Wir sind drei Drinks weiter,

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