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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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paar Tage! In ein paar Tagen gibt es hier
    den Großen Knall!«
    »Der Große Knall. Ja, das weiß ich.« Barry starrte den ande-
    ren Rex an. »Aber wie kommt es, dass du das weißt, alter
    Schwatzlappen?«
    »Was war das, Barry?«
    »Nichts, Chef.«

    19 Bah!

    »Er muss hier sein«, sagte der echte Mr. Mundi. »Irgendwo
    hier, in dieser Zeit.«
    »Wer muss hier sein?«
    »Elvis. Er muss irgendwo hier sein.«
    »Er ist immer hier. Das ist seine Bestimmung. Deshalb exi-
    stiert er.«
    Rex blätterte zur letzten Seite im Sub-Urbanen Buch der Toten
    vor. »›Und Elvis ging zum Haus des Lichts und ward nie wie-
    der gesehen.‹ Was glaubst du, was das bedeutet? Das Haus
    des Lichts? Könnte es heißen, dass er gestorben ist?«
    »M-hm.« Laura schüttelte den Kopf. »Das Haus des Lichts
    befindet sich direkt hier in Presley City.«
    »Und sieht aus wie eine Jukebox, jede Wette.«
    »Die Wette gewinnst du. Aber es steht nicht im Telephon-
    buch. Ich habe nur durch reinen Zufall herausgefunden, wo es
    steht. Der Typ, dem es gehört, ist ein altes Plappermaul, und
    es ist ihm herausgerutscht. Ich hatte diesen lebendigen Aal,
    und er wollte, dass ich ihn einführe…«
    »Danke, Laura. Und wer ist dieser Fischliebhaber?«
    »Sein Name ist Simon Butcher, und er ist der berühmteste
    Photograph aller Zeiten.«
    »Ein berühmter Photograph also. Das passt. Und du kennst
    ihn gut?«
    »Man muss einen Typen schon ziemlich gut kennen, bevor er
    sich von einem einen lebendigen Aal in den…«
    »Danke, Laura. Ich denke, unter diesen Umständen sollten
    wir deinem Mr. Butcher einen Besuch abstatten.«

    Ich starre an der Fassade des Gebäudes nach oben. Das ver-
    dammt größte Stück Architektur, das ich in meinem Leben
    gesehen habe. Und ich hab eine Menge gesehen.
    Ich sage das nur so nebenher, Sie verstehen. Nur um die
    Szene zu beschreiben und weil ich in den letzten Kapiteln
    nicht allzu häufig in das Handlungsgeschehen eingegriffen
    habe. Es kostet schließlich nichts zu sagen, dass es ein großes
    altes Gebäude ist, jedenfalls nicht, wenn man in einer Seiten-
    gasse steht. Was ich im Augenblick tue. Aber das nur so ne-
    benher. Ich schätze, in diesem Gebäude warten jede Menge
    Antworten, und ich schätze weiterhin, dass es irgendwo einen
    Hintereingang besitzen muss. Und ich schätze darüber hinaus,
    dass dieser Hintereingang sich todsicher in einer Seitengasse
    befindet. Wo ich auch bin. Also fange ich an zu suchen.

    Die Sonne ging unter über Presley City. Das würde sie genau
    noch zweimal tun, und dann war es das gewesen. Für Presley
    City jedenfalls.
    Bill lehnte an seinem Taxi, spuckte auf den Außenspiegel
    und polierte ihn geistesabwesend mit seinem Jackenärmel. Er
    versteifte sich zu kriegerischer Aufmerksamkeit, als Rex und
    Laura herankamen.
    »Geht es uns jetzt besser, ja?«, erkundigte er sich auf eine
    Weise, die kaum dazu angetan war, Zuneigung zu gewinnen.
    »Sind wir unser Bauchweh endlich los?«
    Rex öffnete Laura die Wagentür.

    »Also ab ins Nachtleben, wie?«, fuhr der Fahrer ungerührt
    fort. »Ich hab das Taxameter übrigens laufen lassen. Wollen
    Sie jetzt schon bezahlen oder erst später?«
    »Später«, sagte Rex. »Wissen Sie, wo sich Simon Butchers
    Studio befindet?«
    »Kann man wohl kaum verfehlen. Das verdammt größte Ge-
    bäude in der ganzen Stadt.«
    »Dann seien Sie doch so nett und bringen uns hin.«
    »Ihr Wunsch ist mir Befehl, Master.«
    »Hmmm.« Rex folgte Laura in das Taxi, das zu einer Art
    zweitem Zuhause zu werden im Begriff stand, und sie fuhren
    davon in eine Nacht voller Gefahr 20.
    »Gehen wir morgen wieder auf Einkaufstour, Meister?«, rief
    Bill über die Schulter nach hinten. »Dieser Overall ist schon ein
    wenig dünn am Hintern, und die ausgestellten Beine fransen
    aus wegen der Pedale.«
    »Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Haben Sie Musik
    in Ihrem Wagen?«
    »Aber sicher hab ich Musik, Meister.« Bill wühlte in einem
    Halter mit Laserdisks. »Ich hab die Cray Cherubs, die Lost T-
    Shirts of Atlantis, die Turbulent Priests, Sonic Energy Authori-
    ty…«
    »Vielleicht Marc Bolan?«, unterbrach ihn Rex.
    »Ich hab ›Pewter Suitor‹ hier.«
    »Dann rein damit und konkret volle Kanne!«

    20 Ein Lazlo-Woodbine-Thriller (obwohl das auf dieser Seite eigentlich
    nichts verloren hat).

    Bill schob die Disk in den Player und drehte konkret auf vol-
    le Kanne.
    Rex schob sich ganz dicht an Lauras Ohr. »Ich schätze, wir
    müssen diesen Taxifahrer

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