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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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unter-
    nehmen?«
    »Meine Pläne haben sich immer noch nicht geändert. Wir
    müssen zum Presley-Schatz und uns dort verkriechen, bis der
    Große Knall vorbei ist. Barry weiß, dass ich dort sein werde,
    und wenn er nur halb soviel Rosenkohl ist, wie ich glaube,
    dann wird er genau an diesem Ort wieder zu uns stoßen.«
    Während Laz sein Spiegelbild betrachtete und sein Kinn be-
    tastete, leerte Rex die Flasche Old Bedwetter. »Ich schätze, es
    ist vielleicht nicht die schlechteste Idee, wenn ich mich zu dir
    geselle. Aber es gibt ein paar Dinge, die ich vorher noch erle-
    digen muss.«
    »Beispielsweise ein klärendes Gespräch mit deinem alten
    Freund Elvis führen, dein anderes Selbst stürzen, die Wahrheit
    aus Jonathan Crawford herausquetschen, zu deiner Dame zu-
    rückkehren und ganz allgemein die Welt wieder in Ordnung
    bringen, was?«
    »Ich denke, damit hast du das meiste abgedeckt.«
    »Nun, ich werde dir nach Kräften helfen. Aber wir arbeiten
    mit einem engen Zeitplan, und wenn wir uns nicht verspäten
    wollen, gibt es etwas, das wir zuallererst erledigen müssen.«
    »Zur chemischen Reinigung fahren?«
    »Mh-hmmm. Nein. Wir müssen machen, dass wir so schnell
    wie möglich von hier verschwinden. Unten fährt just in die-
    sem Augenblick ein halbes Dutzend schwarzer Limousinen
    vor.«

    »Sei so nett und geh voran«, sagte Rex. »Ich habe für heute
    die Nase gestrichen voll.«

    »Elvis?« Laura starrte Jonathan ungläubig an. »Das ist doch
    nicht Elvis!«
    »Elvis der Ewige. Nur, dass er nicht mehr ist. Er starb 1977
    eines unnatürlichen Todes.«
    »Aber er ist so…«
    »Fett?«
    »Ja, und so…«
    »Tot. Das ist, glaube ich, das Wort, nach dem du suchst. Fett
    und tot.«
    »Ein falscher Messias.«
    »Ein falscher Gott. Was glaubst du, was mit der Gesellschaft
    geschieht, wenn die Wahrheit bekannt werden würde?«
    »Es würde eine…«
    »Eine Revolution?«
    »Ja. Eine Revolution.«
    »Gefolgt von einem Wechsel in der Regierung und Ideologie.
    Und Theologie.«
    »Und du hast die Kontrolle?«
    »Mit dir an meiner Seite. Wenn du willst, heißt das.«
    »Bist du der, der die Repomänner kontrolliert?«
    »Ich? Nein. Ich habe sie konstruiert, und ich warte sie. Ich
    habe einen oder zwei für meinen privaten Gebrauch. Aber was
    den Rest betrifft – nein, sie stehen nicht unter meiner Kontrol-
    le.«

    »Unter wessen Kontrolle denn?«
    »Unter der unseres gemeinsamen Feindes.«
    »Dem Rex Mundi aus dem Fernsehen?«
    Jonathan lachte. »Nein, ganz bestimmt nicht. Ich kenne die-
    sen Typen. Ich hatte schon früher mit ihm zu tun.«
    »Aber wer dann?«
    Jonathan tippte sich einmal mehr an die süße kleine Nase.
    »Alles zu seiner Zeit. Jetzt werde ich dir eine einfache Frage
    stellen, und du wirst mir eine einfache Antwort geben.«
    »Dann schieß los.«
    »Bist du für oder gegen mich?«
    Lauras Blick schweifte über den unermesslichen Reichtum
    ringsum.
    Sie dachte an die mögliche Macht, und dann sah sie zu dem
    goldenen Sarkophag in der Kammer. Schließlich blickte sie
    wieder Jonathan an. »Ich bin auf deiner Seite«, sagte sie.
    Jonathan grinste.
    Komplizierte Mechanismen in seinem Körper surrten und
    summten, als Sensoren in seinem Skalp winzige Fluktuationen
    des elektrischen Widerstands auf Lauras Haut erfassten.
    Kleinste Apparate unter seinen Fingernägeln vermaßen ihre
    Gehirnaktivität, und der modifizierte keramische Film, der
    seine Kontaktlinsen bedeckte, zeichnete die Veränderungen
    ihrer Körpertemperatur bis auf fünf Stellen hinter dem Kom-
    ma auf. Die Informationen flossen direkt in Jonathans zerebra-
    len Kortex.
    Der Interpreter zwischen seinen beiden Ohren meldete das
    Ergebnis im Klartext: »Sie lügt, dass sich die Wände biegen!«

    »Ich bin ja so froh«, sagte der Knabe und lächelte.
    Laura lächelte zurück.
    Du kriegst schon noch dein Fett, dachte sie.
    O nein, ganz bestimmt nicht, dachte Jonathan.

    14
    37. Und die Kinder von Elvis wuchsen und vermehrten sich präch-
    tig. Selbst in den vier Ecken der Welt.
    38. Und sie lebten glücklich und zufrieden; schließlich verdienten
    sie eine Menge Kohle mit all dem vielen Öl und so.
    39. Und hin und wieder verschwand Elvis, weil das eine oder andere
    göttliche Geschäft rief. Doch jedes Mal kehrte er zurück und lä-
    chelte, auch wenn er manchmal ziemlich erledigt aussah, und
    sagte: »Das wäre erledigt.«
    Das Sub-Urbane Buch der Toten
    Die Morgensonne fiel sanft in die Augen von Laura Lynch. In
    einem weißen

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