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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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als er
    von der Toilette zurück kam, erzählte er, dass er gekidnappt
    und zur Venus gebracht worden sei, wo er zum Sex mit meh-
    reren wunderschönen Venusianerinnen gezwungen worden
    wäre, die seinen erlesenen Samen zur Schaffung einer kosmi-
    schen Superrasse gebraucht hätten. Natürlich betrachtete mein
    Freund diese Geschichte als völligen Blödsinn, doch er war
    beeindruckt, dass der vorher glatt rasierte George nach seiner
    Rückkehr von der Toilette einen Fünftagebart zeigte. Doch ich
    schweife ab.
    Die Untertasse maß dreißig Fuß im Durchmesser und besaß
    eine kleine transparente Kuppel auf der Oberseite, cirka 1958.

    Sie ruhte auf drei ausfahrbaren Beinen mit großen flachen Me-
    tallfüßen, die rätselhafte Abdrücke im Asphalt hinterließen,
    über die später Gelehrte und Fachleute rätseln konnten.
    Rex näherte sich der nicht mehr Fliegenden Untertasse und
    winkte fröhlich. »Hallo?«, rief er. »Ist vielleicht jemand zu
    Hause?«
    Eine Leiter wurde aus der Mitte der Unterseite ausgefahren,
    und ein Weltraumwesen, passend gekleidet in einen aufblas-
    baren Atmosphärenanzug mit einem Kuppelhelm auf dem
    Hals, kletterte daran herunter. Er wandte sich zu Rex um und
    näherte sich zeitlupenhaft.
    Kleine Lichter flackerten im Innern seines transparenten
    Helms, und eine Kommunikationsmaschine auf seiner Brust
    begann statisch zu knistern.
    »
    «, sagte er.
    Was Rex irgendwie um eine Antwort verlegen machte.

    »Hallo? Hier ist Kevin.«
    Jonathan stieß Laura seine Siewissenschon in die Seite. »Du
    weißt, was du zu sagen hast.«
    »Hallo Kevin. Hier ist Laura.«
    »Laura. Mama sagt, du stündest unter Arrest?«
    »Kevin, ich stehe nicht unter Arrest.«
    »Aber Mama hat gesagt, Sam Maggott wäre bei dir. Möchtest
    du, dass wir dich befreien kommen?«
    »Sam Maggott ist nicht bei mir.«
    »Ah. Du bist allein in deiner Zelle, wie? Sollen wir die Poli-
    zeiwache stürmen?«

    »Kevin, hör zu…«
    »Sag nur ein Wort, Laura. Ich könnte als Priester verkleidet
    zu dir kommen und mir Dynamitstäbe um den Bauch binden,
    und dann…«
    » Kevin, halt die Klappe !«
    »Verzeihung?«
    »Kevin, hast du ein Blatt Papier und einen Bleistift?«
    »Papier und Bleistift? Oh, ich verstehe. Ein Blasrohr, richtig?
    Man rollt das Papier zusammen, bringt ein wenig Curare auf
    die Spitze des Bleistifts… Gute Idee, Laura. Wirklich ausge-
    zeichnet.«
    »Nein, Kevin, das ist keine gute Idee. Ich stehe nicht unter
    Arrest, und ich bin nicht in einer Zelle. Sam Maggott ist auch
    nicht bei mir. Hast du verstanden, was ich dir sage, Kevin?«
    »Verstanden, Laura.«
    »Sehr gut. Also…«
    »Du kannst nicht reden. Ich verstehe dich ganz genau, Laura.
    Gib uns nur ein Zeichen, und wir kommen aus allen Rohren
    feuernd, um dich zu befreien!«
    »Kevin, alles ist in Ordnung. Habe ich mich klar und deutlich
    ausgedrückt?«
    »Ein Kodewort. Das ist es, was du brauchst. Wie wäre es mit
    ›Pewter Suitor‹?«
    »Gib mir dieses Telephon!« Jonathan machte ein stinkwü-
    tendes Gesicht.
    »Nein. Lass mich mit ihm reden.«
    »Wer ist da bei dir? Das ist doch Maggott, oder nicht? Ich er-
    kenne seine Stimme.«

    »Es ist nicht Maggott. Vergiss Maggott. Hol einfach nur Pa-
    pier und einen Bleistift.«
    »Papier und einen Stift? Ist das ein Kodewort?«
    »Nein, es ist kein Kodewort! Es gibt kein Kodewort! Begreifst
    du das?«
    »Ja… ich meine, nein! Warum rufst du mich überhaupt an?«
    »Kevin. Hast du einen Bleistift und Papier?«
    »Ist das der Grund, aus dem du mich angerufen hast?«
    »Ja.«
    »Um mich zu fragen, ob ich einen Bleistift und Papier habe?«
    »Ja.«
    »Hast du keine eigenen Sachen? Ich war am Schlafen!«
    »Ich möchte, dass du etwas aufschreibst. Etwas sehr Wichti-
    ges.«
    »Ah. Gut. Aber… aber warum hast du das nicht gleich ge-
    sagt?«
    »Kevin, geh endlich einen Bleistift und Papier holen!«
    »In Ordnung. Warte einen Augenblick, ja?«
    Laura legte die Hand über die Sprechmuschel. »Er holt nur
    gerade einen Bleistift und Papier.«
    »Hallo. Laura?«
    »Hallo Kevin.«
    »Ich hab keinen Bleistift gefunden. Geht ein Kuli vielleicht
    auch?«
    Laura blickte Jonathan an. »Geht auch ein Kuli?«, fragte sie.

    »
    «, sagte der Mann aus dem Welt-
    raum.
    »Hä?«, machte Rex.
    Der Mann aus dem Weltraum fummelte an seiner Brust.
    »Hallo«, fuhr er fort. »Sind Sie Mr. Mojo Nixon?«
    »Möglich«, sagte Rex. »Wer will das wissen?«
    »
    «,
    sagte der Mann aus dem Weltraum. »Aber Sie können mich
    ruhig

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