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Armageddon 3 - Das Remake

Armageddon 3 - Das Remake

Titel: Armageddon 3 - Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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Har-
    po/Chico klopften sich synchron auf die Brust.
    In einem kleinen Bleieimer sagte eine kleine grüne Stimme:
    »Ich bin eigentlich der Held, Chef«, aber keiner der Anwesen-
    den hörte sie.
    »Also gut.« Rex wirft die Hände hoch, und fast wäre der
    kleine doppelköpfige Superbalg auf den Boden gesegelt. »Je-
    der ist der Held. Ist mir doch egal. Ich will nur lebendig aus
    dieser Geschichte rauskommen. Zurück zu meiner Frau und
    meinem Garten. Ich will meinen septischen Tank vergraben
    und glücklich leben bis ans Ende meiner Tage.«
    »Dann wird dir mein Plan ganz sicher gefallen«, sagt Chico.

    »Und das ist mein Plan«, sagte Laura zu Jonathan. »Was hältst
    du davon?«
    Jonathan strich sich über das spitze Kinn. »Er gefällt mir«,
    sagte er. »Ich mag ihn, nein, ich liebe ihn. Solange deine revo-
    lutionären Kumpane ihren Teil tun, sehe ich nichts, das uns im
    Weg stünde.«

    »Und das ist Lauras Plan«, sagte Kevin. »Was haltet ihr da-
    von?«
    »Ist das alles?«, fragte ein Child of the Revolution. »Kommt mir
    ein wenig zu kurz vor. Ein Plan, der schon nach dem ersten
    Satz endet?«

    »Mein Kugelschreiber ist zu Ende gegangen!«, erklärte Ke-
    vin. »Ich wollte einen anderen holen, und als ich wieder zu-
    rück am Telephon war, fragte sie: ›Hast du alles?‹, und ich
    dachte, sie meint den neuen Kuli, deswegen hab ich ja gesagt,
    und sie hat aufgelegt.«

    »Und so lautet mein Plan!«, kreischte der teuflische Anti-Rex.
    »Und ich gebe einen Dreck auf das, was ihr davon haltet!«
    »Ich liebe ihn bis zum Tod und zurück!« Johnny Dee nickte
    begeistert. »Ein wahrhaft unheiliger Stinker von einem Plan!
    Wenn Rex und dieser Woodchip erst aus dem Weg sind und
    die Mächte der Dunkelheit auf das Land losgelassen sind, wie
    können wir dann noch verlieren? Was hältst du davon, Ed?«
    Ed nahm die Finger aus den neu angewachsenen Ohren.
    »Pardon?«, fragte er.

    »Und das ist mein Plan.« Chico grinst die anderen der Reihe
    nach an.
    Ich sehe Rex an, und Rex sieht mich an.
    »Ich mag ihn«, sage ich. »Ganz besonders den Showdown
    auf dem Dach. Was sagst du, Rex?«
    »Ich mag den Teil, wo wir am Ende alle nach Hause gehen.
    Und du bist sicher, dass er funktioniert?«
    »Vertrau mir.« Chico leert seinen Drink. »Was soll bei so ei-
    nem Plan schon schief gehen?«
    »Nun…«, sagt Rex Mundi.

    16
    65. Und sie waren alle wie einer und beteten ein und denselben an.
    Und dieser Eine war der einzige und wahre Elvis, und Elvis war
    der King.
    66. Und Elvis sagte: »Au Scheiße.«
    Das Sub-Urbane Buch der Toten
    Rex Mundi, Lazlo Woodbine und die zweiköpfige Brut eines
    populären Pärchens aus dem Showbusiness mieteten sich für
    die Nacht in einem Zimmer in der Tomorrowman Taverne ein.
    Der Barmann war höchst liebenswürdig gewesen angesichts
    seiner bevorstehenden neuen Fernsehshow und allem. Laz
    hatte nicht nur die Zeche bezahlt, sondern mit Hilfe von Chi-
    cos magisch verwandelten Bierdeckeln auch noch ein hüb-
    sches Trinkgeld draufgelegt und trug nun endlich wieder sei-
    nen neuen Fedora.
    Rex zog die Bettdecke in seine Richtung und schaltete das
    Nachtlicht aus.
    »Weißt du eigentlich«, flüsterte er, als Harpo/Chico endlich
    schliefen, »dass das das erste Mal ist, dass ich mit einem zwei-
    köpfigen Baby und einem Detektiv aus dem fünfundzwanzig-
    sten Jahrhundert im Bett liege?«
    Ich ziehe die Decke wieder zu mir. »Du hast nie gelebt, Jun-
    ge. Ich erinnere mich an einen Fall, damals, achtundneunzig.
    Ich hab meinen Schlafsack mit einem männlichen Stripper aus
    Delaware geteilt, einem ausgebildeten Spürhund namens Da-

    niel und drei Mitgliedern des US Senats. Diese Nacht hat
    mich…«
    »Zzzzzzzzzz«, machte Rex.
    »… meine Unschuld gekostet«, sage ich.

    Seine satanische Unerfreulichkeit der Anti-Rex, Herr der Flie-
    gen, König des Schattenreichs, gefallener Engel, Vater der Lü-
    gen, Oberster Geist des Bösen und Verschließer von Barry in
    einem Eimer, ging in seinem hoch geheimen Raum ungedul-
    dig auf und ab. Er hatte die Schuhe ausgezogen, und seine ge-
    spaltenen Hufe erzeugten Funken auf dem Betonboden. Im-
    mer wieder hielt er inne, schüttelte geballte Fäuste, spuckte
    Feuer und Schwefel und brüllte Dinge wie:
    »Diesmal werde ich gewinnen!« oder
    »Diesmal gehört alles mir!« und
    »Heute die Erde, morgen das ganze Universum!«
    Doch meistenteils rief er nur Dinge wie:
    »Wie kommt es, dass ich, die Inkarnation des Teufels, die
    halbe Zeit des Buches hier

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