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Aromatherapie fuer Sie

Aromatherapie fuer Sie

Titel: Aromatherapie fuer Sie
Autoren: Eliane Zimmermann
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(sehr kurze Haare) bis 15 ml (sehr lange Haare) natives Kokosfett und geben 1–2 Tropfen Ylang Ylang dazu. Auf die Kopfhaut und auf alle Haare sorgfältig auftragen und verteilen, mit einer Plastikduschhaube und einem Handtuch abdecken und wärmen – am besten über Nacht einziehen lassen. Schützen Sie dann Ihr Kopfkissen mit einem dicken alten Handtuch. Am nächsten Morgen mit mildem Shampoo auswaschen. Wollen Sie den Haarwuchs ankurbeln, wird Ihnen das Öl der Atlaszeder ein wertvoller Helfer sein.
     
    Anwendung
Kokosfett: 50 g
Atlaszeder: 5 Tropfen
Lavendel: 5 Tropfen
Lorbeeröl: 2 Tropfen
    Kokosfett in ein Schraubglas geben, auf einem Heizkörper oder im Wasserbad vorsichtig schmelzen, nach Abkühlen die ätherischen Öle dazugeben, gut umrühren und wieder fest werden lassen. In einer Cremedose oder in einem kleinen Schraubglas aufbewahren. Geben Sie eine haselnussgroße Menge dieses Fetts auf ihre Handinnenflächen, es wird sofort schmelzen. Massieren Sie es 2 Minuten lang in Ihre Kopfhaut ein und wärmen Sie den Kopf anschließend noch einige Minuten mit einem alten Handtuch. Je nachdem, was Sie noch vorhaben, lassen Sie die Mischung noch länger einziehen oder waschen sie mit einem milden Shampoo aus. Um einen wirklichen Erfolg zu erzielen, sollten Sie diese Anwendung mindestens für 2 Monate machen, und zwar mindestens einmal täglich.

Deodorant: Unfeine Düfte verduften lassen
    Die riesigen Deodorantregale der Drogeriemärkte enthalten fast nur Produkte, die umstrittene Aluminiumsalze enthalten, auch der Gehalt an heiß diskutierten Parabenen ist weit verbreitet. Letztere verschwinden derzeit aus der französischen Kosmetik, sie werden geradezu angeprangert, seit diese recht gut verträglichen und beliebten Konservierungsstoffe im Jahr 2004 im kranken Gewebe von Brustkrebspatientinnen gefunden wurden. Sie können hormonartig wirken und das könnte sich bei einer Veranlagung zu Brustkrebs negativ auswirken. Da nicht sein kann, was nicht sein darf, kamen aber bald – vor allem von kosmetisch orientierter Industrieseite – Entwarnungen. Auch das deutsche Institut für Risikobewertung, das gerne Inhaltsstoffe von ätherischen Ölen auf die Gefahrenliste stellt, sieht keinen Handlungsbedarf. In Frankreich scheinen die Konsumentinnen das anders zu sehen, und mittlerweile wirbt die weltweit bekannteste Kosmetikmarke sogar explizit damit, dass Parabene nicht in ihren Produkten enthalten sind.
    Egal wie Sie persönlich die Gefahr durch solche Abkömmlinge eines Duftstoffes einschätzen, Sie sollten sich jedoch einmal Gedanken machen, was Antiperspirants mit 24-, 36- oder gar 72-Stunden-Wirkung an Ihrem Körper anrichten. Ein für viele kleine und fettlösliche Moleküle gut aufnahmebereites Gewebe (reichlich Poren und Öffnungen der Schweißdrüsen und Haare bzw. Haarkanäle, die den Weg nach innen ebnen, egal ob Haare vorhanden sind oder abrasiert werden) wird tagtäglich mit künstlichen Duftstoffen traktiert. Viele davon, die teilweise verbotenen Moschusketone, reichern sich fleißig im Brustgewebe an und sind nicht zu knapp in der Muttermilch nachweisbar. Zudem verschließen die typischen Deowirkstoffe wie diverse Aluminiumsalze diesen Weg nach außen, sie unterbinden also ein wichtiges Entgiftungsprinzip des Körpers. Hier bitte mal nachdenken: Das, was raus soll und muss, darf nicht ausreichend raus, und das was nicht reingehört, wird tagtäglich nachgeliefert.
    Ein drittes Problem steckt in eher hochpreisigen Deos (und Gesichtscremes): Triclosan, streng genommen ein Medikament zur Mikrobenabwehr. Es erhöht vermutlich die Resistenz bestimmter Bakterien gegen einige Antibiotika. Es ist übrigens auch in Funktionswäsche, Teppichen, Handdesinfektionsmitteln etc. enthalten. Alles in allem sind moderne Deos also ungünstige Chemiecocktails, die tagtäglich ausgerechnet an extrem sensible Stellen unseres Körpers gelangen. Die unmittelbare Nähe zum sehr empfindlichen Brustgewebe, das durch seine gute Durchblutung und seinen hohen Anteil an Körperfett besonders anfällig für »molekulare Angriffe« zu sein scheint, sollte Frauen wirklich zum Nachdenken bringen, ob wir uns dem »Hygieneterror« so ganz mit Haut und Haaren beugen sollten.
    Natürlich soll niemand schweißeln oder gar stinken, und ab und zu mal ein 24-Stunden-Deo zu benutzen ist sicher nicht schädlich. Niemand möchte oder sollte beim Bewerbungsgespräch vor sich hin müffeln. Doch muss es wirklich dauernd, immer, ständig sein? Keine
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