Arztromane
ich …“
„Charly.“ Ich spreche eindringlich und rücke mit dem Stuhl näher an die Liege. „Sie sind der Erste, mit dem ich diese Form der Therapie anwende.“
„Was für eine Therapie?“, fragt Charles und sein Blick hat etwas Panisches.
„Die Konfrontationstherapie“, erkläre ich und linse heimlich zu seiner Erektion.
„Und … wie geht die?“
„Ganz einfach: Ich konfrontiere Sie mit Ihren Ängsten und gemeinsam überwinden wir dann selbige.“
„Und … was tun wir jetzt?“ Charles guckt in meinen Schoß, dann hoch zu mir und sieht dabei einfach zum Auffressen aus.
„Ich werde Sie jetzt massieren, um den Druck abzubauen“, kündige ich an und strecke die Hand aus, umfasse Charles knallharten Schwengel und beobachte dabei seine Reaktion.
Er kneift die Augen zu und atmet mit leicht geöffnetem Mund. Die Arme liegen mit geballten Fäusten seitlich und sein Unterkörper kommt leicht hoch, als ich die ersten Bewegungen ausführe. Es ist ein Genuss, seinen kochendheißen, seidenglatten Ständer zu fühlen und am liebsten hätte ich meinen Mund zum Einsatz gebracht, doch dafür ist es noch zu früh.
Charles schnappt nach Luft und sieht aus, als würde er gerade defibrilliert werden. Immer wieder ruckt er hoch, krampfartig, und sein Schwanz wird in meiner Faust immer schwerer. Dennoch hält er durch, wehrt sich gegen die Erlösung und ich befürchte scho n, dass mein Arm erlahmen wird, als er überraschend einen erstickten Laut von sich gibt, mich unvermi t telt im Nacken packt und zu einem Kuss herunterzieht.
Seine Lippen sind weich und ein wenig ungeschickt, aber eifrig und sein Kuss voller Seh n sucht. Leider lenkt mich das ab, konzentriere ich mich nur noch auf seinen Mund und mein Arm steht still. Charles stöhnt ein ‚bitte weiter‘ und ich nehme die harte Massage wieder auf. Dabei spielen unsere Lippen weiter miteinander, zärtlich und immer sicherer.
Ein Ruck geht durch meinen Patienten, er zuckt, keucht und dann lässt er es raus. Ich muss hingucken, kann gar nicht anders und sehe staunend die Sahne fast bis zur Decke spritzen. Wow! Charles´ Schwanz gleicht einem Springbrunnen und er saut alles voll: Meine Hand, sein Hemd und auch die Liege bekommen etwas ab.
„So ist es gut“, murmle ich und wende mich seinem Gesicht zu.
Sofort wird mein Mund wieder eingefangen und Charles dreht sich auf die Seite. Eine Hand tastet nach meinem Geschlecht und – hey! – das geht jetzt wirklich nicht, doch schon ist es gefangen und wird gerubbelt.
Ich gurgle, gedämpft von Charles Mund, versuche, aus seinem Griff zu entkommen, doch der Kerl ist stark und sein Arm hält mich fest wie eine Eisenklammer. Ein Daumen fährt über meine Schwanzspitze und nimmt den Lusttropfen mit über die ganze Länge. Das fühlt sich aber gar nicht unerfahren an. Im Nebel meiner Lust kristallisiert sich ein Gedanke: Kann es sein, dass Charles mich verarscht hat?
Wut brodelt so schnell hoch, dass ich unerwartete Kräfte entwickle und es schaffe, mich aus dem Klammergriff zu befreien, aufspringe und zornig auf meinen Patienten herunterstarre. Dieser guckt mit verschreckt aufgerissenen Augen hoch und seine Wangen bekommen rote Flecken.
„Du ... du hast mich belogen“, zische ich und verfalle automatisch in die vertrauliche Anrede.
Charles senkt den Blick und nickt leicht.
„Das... das ist so was von ... abgebrüht, das hätte ich dir niemals zugetraut.“
Ich packe meinen halbsteifen Schwanz zurück in die Hose, die Lust ist mir gründlich verga n gen.
„Verpiss dich und komm‘ nie wieder“, befehle ich etwas ruhiger, wende Charles den Rücken zu und gehe zum Fenster.
Kleidung raschelt, das Leder der Liege knarrt, Schritte tappen zur Tür, sie fällt ins Schloss.
Im Laufe der folgenden Woche kreisen meine Gedanken ständig um Charles Browning. Wieso hat er das gemacht, mich getäuscht, meine Professionalität untergraben? Wollte er mich testen? Ich habe versagt, mit einem Patienten Handgreiflichkeiten ausgetauscht und zu der Scham mischt sich ein ganz anderes Gefühl: Verliebtheit.
Ich mochte Charles von Anfang an, habe ein Jahr lang seine Hände angehimmelt und jetzt ist er mir endgültig unter die Haut gekrochen, auch wenn ich ihm den Betrug nicht verzeihen kann.
Am Mittwoch, dem Tag, an dem Charles sonst immer zu mir kam, sitze ich in meinem Sprechzimmer und glotze auf den Terminkalender. Er war immer der letzte Patient, weil ich keinen Druck haben
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