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Asche der Welten

Asche der Welten

Titel: Asche der Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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lächelte. »Gefrorene Wentals und explosive Geschosse, für die Faeros bestimmt. Ich weiß nicht genau, was passiert, aber wenn ein Feuerball von einer solchen Granate getroffen wird, so erwarte ich . .. extreme Auswirkungen. Um ganz ehrlich zu sein: Ich bin nicht besonders scharf darauf, die Waffe zu testen, denn es würde bedeuten, dass wir es mit Faeros zu tun bekommen. Aber man sollte besser auf alles vorbereitet sein, finden Sie nicht auch?«
    Dem konnte Kellum nicht widersprechen. »Die Herstellung war recht interessant«, fuhr Kotto fort. »Ich habe Berechnungen vorgenommen und den Wentals mitgeteilt, worum es mir ging. Daraufhin veränderten sie sich, gewannen eine neue Struktur, erstarrten zu Eis und ...
    voilä, perfekte Artilleriegeschosse. Wenn doch nur alles so einfach wäre.«
    Als die beiden Männer den Frachtraum verließen, blickte Kellum zum gelben Himmel hoch. Überrascht hob er die Brauen, als ein Annäherungsalarm erklang. »Was ist denn jetzt los?«
    Stimmen ertönten aus den Interkom-Lautsprechern und forderten die Roamer auf, die Stationen zu besetzen und mit allen bewaffneten Schiffen zu starten. »Mehr als achthundert große Schiffe sind im Anflug! Nein, es sind tausend!« Tasia Tamblyn kam herbeigelaufen, das Gesicht gerötet. »Haben Sie grüne Priester in Ihrer Himmelsmine, Kellum? Dann kann ich Osquivel benachrichtigen und Verstärkung von der Konföderation anfordern.«
    Roamer-Schiffe starteten von den unteren Decks, und innerhalb kurzer Zeit herrschte Chaos am Himmel. Auch von den anderen Himmelsminen stiegen kleine und größere Raumschiffe auf. Kellum lief zu einem Interkom und verlangte einen Bericht, obwohl niemand genau zu wissen schien, was eigentlich geschah. »Selbst ich hätte nicht gedacht, dass die TVF mit einem solchen Aufgebot zurückkehrt. Meine Güte, wir sitzen tief in der Scheiße.«
    »Es überrascht mich, dass die TVF nach dem Debakel von Pym noch so viele Schiffe hat«, sagte Tasia.
    Der verwirrt neben ihnen stehende Kotto Okiah runzelte die Stirn und sah zu den vielen dunklen Punkten hoch, die weit oben am Himmel erschienen. »Ziehen wir keine voreiligen Schlüsse. Das sind zu viele Raumschiffe, und sie verhalten sich nicht wie Tivvi-Piraten.«
    Wie bei einer Parade und mit ausgefahrenen Solarsegeln näherten sich Hunderte von ildiranischen Kriegsschiffen den Himmelsminen. Die verzierten Raumer erinnerten Kellum an Kaiserfische, die er einmal in seinem Aquarium gehalten hatte. Der ersten Welle folgte eine zweite, und dann noch eine. »Das scheint die ganze Solare Marine zu sein.« Kellum atmete tief durch. »Verdammt, was sollen wir dagegen unternehmen?« Er lief zum Lift, und die anderen folgten ihm. Kellum musste zur Einsatzzentrale und wenigstens den Eindruck erwecken, die Situation unter Kontrolle zu haben. Er war hier der Boss; die Roamer erwarteten von ihm, dass er Entscheidungen traf.
    Die Kriegsschiffe sendeten keine Mitteilung. Kellum hatte den Kontrollraum kaum erreicht, als er auch schon auf Sendung ging. »Schießen Sie nicht! Es gibt keinen Grund, das Feuer auf uns zu eröffnen. Wir haben keinen Ärger mit dem Ildiranischen Reich.« Die taktischen Schirme zeigten Hunderte von Kriegsschiffen in der Umlaufbahn - sie bildeten einen Kordon um den Planeten. »Hier spricht Del Kellum, der Chef dieses Himmelsminenkomplexes. Ich wäre Ihnen für eine Erklärung dankbar.«
    Auf dem Kom-Schirm erschien ein stolzer, würdevoll gekleideter Ildiraner mit einem langen, über die Schulter reichenden Zopf. Der Weise Imperator Jora'h. »Seien Sie unbesorgt, Del Kellum. Auch wir haben keinen Streit mit den Roamer- Clans oder der Konföderation.« Das Oberhaupt des ildiranischen Volkes lächelte mit aufrichtiger Freundlichkeit. »Wir bitten um Asyl hier bei Golgen.«

104 RLINDA KETT
    Nachdem sie die Klikiss verlassen hatten, bevor die Eine Brüterin ihre Teilung vervollständigen konnte, wollte Rlinda das Schiff fliegen - der Verlust ihrer Neugier ging ihr sehr zu Herzen. BeBob liebte sie, aber er liebte auch seine neue Blinder Glaube, und so schlossen sie einen Kompromiss und wechselten sich an den Kontrollen ab.
    Margaret Colicos hatte darum gebeten, zur Erde gebracht zu werden, wo ihr Sohn lebte. Unterwegs fragte sie sich immer wieder, was auf Llaro geschehen mochte. »Alle Subschwärme bilden jetzt einen großen Schwärm, und ich weiß nicht, wie weit die assimilierten Menschen, unten ihnen Davlin, noch in der Einen Brüterin präsent sind.« Sie sah Rlinda und

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