Asche der Welten
bemerkt werden konnte. Es wird Captain Kett sicher freuen, von Ihnen zu hören.«
Sarein staunte noch immer. Ein Hochgefühl erfasste sie bei der Vorstellung, vielleicht bald wieder auf Theroc zu sein. »Ich weiß, wie ich mich mit ihr in Verbindung setzen kann.«
Cain nickte. »Machen Sie Peter klar, dass die ganze Bevölkerung den Vorsitzenden zum Teufel wünscht, aber jemanden an seiner Stelle braucht. Die Bürger der Erde werden ihn bejubeln, wenn er zum Flüsterpalast zurückkehrt.« Sarein stand von der harten Sitzbank auf und hörte, dass draußen im Flur wieder Leute unterwegs waren. »Und was machen Sie, während ich Zuflucht bei der Konföderation suche? Können Sie nicht mitkommen?«
Cains Gesicht verriet nichts. »Nein, mein Platz ist hier, denn ich muss dem Schwert der Freiheit die letzten Waffen geben, die es braucht. Wenn der Vorsitzende sich auf den Rückweg hierher macht, hat er keine Regierung mehr.«
124 TASIA TAMBLYN
Als sich die Faeros zurückgezogen hatten, konnten es die Schiffe der Solaren Marine gar nicht abwarten, nach Ildira zu fliegen und die Sache zu Ende zu bringen. Adar Zan'nh wies seine Flotte an, sich zu formieren und auf den Abflug vorzubereiten.
Die intakten Roamer-Schiffe waren ebenfalls bereit, sich auf den Weg zum letzten, entscheidenden Kampf zu machen, obwohl sie keine Wental-Munition mehr hatten. In einem offenen Hangar der Himmelsmine trat Tasia den anderen gegenüber und sah den Enthusiasmus in ihren Gesichtern. Kotto Okiah zuckte bei jedem lauten Geräusch von den landenden und startenden Schiffen zusammen. »Wir müssen sie verfolgen«, sagte der Weise Imperator Jora'h. »Ildira ist ungeschützt. Wenn Rusa'h und seine Faeros dort eintreffen, werden sie den ganzen Planeten sterilisieren, weil ihnen hier ein Erfolg versagt blieb. Er schreckt vor nichts zurück, um mir zu schaden.«
»Vielleicht hat er die Faeros nicht völlig unter Kontrolle, wie wir das bisher annahmen«, sagte Osira'h. »Meine Wasserträger sind nach Theroc zurückgekehrt und bereit zum Kampf«, warf Jess ein. »Ich fordere sie auf, uns nach Ildira zu folgen.«
Es erfüllte Tasia mit Zufriedenheit, zu sehen, wie entschlossen alle waren, es den Faeros zu zeigen. Es erinnerte sie an ihren Zorn auf die Klikiss nach dem Schrecken auf Llaro. Die Klikiss .. . Dieses Problem war noch immer ungelöst. Zwar freute sie sich darüber, dass sie mit ihren Eisgranaten zehn Faeros erledigt hatte, aber die Aussichten waren alles andere als gut. »Zieht nicht unvorbereitet los. Shizz, dass ausgerechnet ich die Stimme sein muss, die euch ermahnt und zurückhält ... Schlechte Planung ist schlechte Taktik. Seid ihr wirklich so gut wie möglich vorbereitet? Sicher, ihr könnt jetzt sofort nach Ildira fliegen, aber ihr werdet den Kampf dort nicht gewinnen. Nehmt euch etwas mehr Zeit und stellt es richtig an.«
Kotto schien ebenfalls Bedenken zu haben. »Bevor wir auch nur daran denken, es erneut mit den Faeros aufzunehmen, müssen wir unsere Schiffe mit Tausenden von Eisprojektilen ausrüsten.« Er sah Adar Zan'nh an und runzelte die Stirn. »Ihre Kriegsschiffe können der Hitze der Faeros nicht standhalten. Sie brauchen also eine bessere Panzerung.«
»Unsere Panzerung ist die beste, die je entwickelt wurde«, sagte Zan'nh. »Es gibt nichts Besseres.«
»Vielleicht doch. Möglicherweise müssen wir uns etwas .. . Unorthodoxes einfallen lassen.«
Der Kommandeur der Solaren Marine entspannte sich ein wenig. »Ja, darauf verstehen sich die menschlichen Techniker.«
»Ideen, Kotto?«, fragte Cesca.
Er kratzte sich am Kopf. »Sie haben mich aufgefordert, nach Verwendungsmöglichkeiten für die Wentals zu suchen. Wie wär's, wenn sie einen dunstigen Schleier formen und sich wie ein Schild um unsere Schiffe legen?«
»Solche Schilde und noch mehr Eisprojektile erfordern weitaus mehr Wental- Wasser, als uns hier zur Verfügung steht«, sagte Cesca.
Tasia nahm Kottos Vorschlag mit Optimismus entgegen. Es war ein Schritt in die richtige Richtung. »Besorgen wir uns Wental-Wasser, bevor wir nach Ildira fliegen. Wenn wir die Faeros besiegen wollen, müssen wir so gut wie möglich vorbereitet sein.«
»Wir können alles Wental-Wasser bekommen, das wir brauchen.« Jess nickte seiner Schwester zu. »Tasia, du führst die Roamer in den Kampf. Und Kotto ... «
Der Ingenieur überraschte sie alle, als er den Kopf schüttelte. »Ich komme nicht mit. Es hat sich bereits herausgestellt, dass die von mir entwickelten Waffen
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