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Asche zu Asche

Asche zu Asche

Titel: Asche zu Asche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Armintrout
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seltsam unpassend zwischen den antiken Möbeln aussah. Er öffnete die Abdeckung. „Es war ja auch kein Fehler, es ist nur so, dass …“
    „Du bist mit niemandem, mit dem du geschlafen hast, jemals zusammen geblieben“, ergänzte ich den Satz.
    Verzweifelt sah er mich an, so wie er mich immer ansah, wenn ich hundert Prozent recht hatte. Seufzend wandte er sich wieder der Alarmanlage zu. „Und jetzt habe ich gleich zwei dieser Beziehungen.“
    „Ach, du musst dich nur mit einer der beiden in den nächsten Wochen beschäftigten. Wenn dir das ein Trost ist.“ Das war sicherlich besser, als ihn hier zurückzulassen, damit er sich einigeln konnte. Alle Erinnerungen an seinen Schöpfer machten ihn regelrecht depressiv. In dieser Stimmung hatte ich ihn noch nie gesehen, und ich wollte nicht, dass er alleine war. Zwar war ich mir auch nicht sicher, ob es ihm guttun würde, mit Bella zusammen zu sein, ihre gegenseitige Anziehung war offensichtlich ebenso stark wie ihr beiderseitiges Bedürfnis, einander wahnsinnig zu machen. Aber jedenfalls würde das Objekt seiner Begierde zumindest ein lebendiges Wesen sein.
    „Wenn wir über sie sprechen, könntest du bitte das Wort ‚Sattel‘ vermeiden?“ Er wählte einige Ziffern und Symbole,worauf ein lautes elektronisches Geräusch erklang. „Wir sind eingesperrt.“
    Ich lachte. „Oh, gut.“
    „Es ist tatsächlich gut. So haben wir noch eine weile Zeit, bevor sie wieder zurückkommt. Du musst mir nämlich einen Rat geben.“ Max bedeutete mir, ihm zum Sofa zu folgen.
    „Einen Rat?“ Ich setzte mich in die eine Ecke des Sofas und schlug meine Beine unter, sodass wir uns nicht berühren konnten. Auch wenn es unreif erschien, hatte ich noch nicht ganz vergessen, was beinahe passiert wäre.
    Max nickte. Seine Körpersprache war ebenso kontrolliert und verklemmt wie meine. „Es geht um Bella.“
    Einen Moment lang war ich verwirrt. „Ich glaube nicht, dass sie längerfristige körperliche Schäden davontragen wird, falls du das meinst. Auch wenn sie ein Werwolf ist, und ich kann nicht von mir behaupten, dass ich viel Erfahrung mit Werwölfen als Patienten habe.“
    „Nein, darum geht es nicht.“ Max sah sich im Zimmer um, als fürchte er, dass sich Bella hinter einer Topfpflanze versteckte und uns jeden Moment überraschen könnte. „Sie verhält sich seltsam. Du weißt schon. Wie eine Frau.“
    Ich verdrehte die Augen. „Das kannst du vergessen.“
    Max verstand meine Ironie nicht. „Es macht mich verrückt. Einerseits verhält sie sich, als wollte sie mit mir zusammen sein und als würde ich sie zurückweisen. Im nächsten Augenblick tut sie so, als wäre sie mit Stacheldraht umwickelt und hätte bellende Wachhunde um sich herum, und ich kann ihr noch nicht einmal die simpelste Frage stellen.“
    „Ich dachte immer, sie sei dir egal.“
    Während er mit dem ausgestreckten Zeigefinger in der Luft herumstocherte, sagte er: „Sie ist mir egal.“
    „Offensichtlich.“ Männer. Idioten. „Hast du mal darüber nachgedacht, dass sie es sich vielleicht anders überlegt hat unddass sie jetzt befürchtet, von dir zurückgewiesen zu werden?“
    „Aber ich habe ihr doch gesagt, dass ich sie nicht zurückweisen würde!“ Es fiel ihm offensichtlich schwer, seine Stimme wieder zu dämpfen. Wahrscheinlich hätte er am liebsten das ganze Haus zusammengebrüllt. „Was soll ich denn machen?“
    „Ich weiß es nicht.“ Das stimmte. Wenn ich ein Beziehungs-Guru wäre, dann hätte ich mich nicht selbst die letzten vier Monate durch eine ähnlich verfahrene Situation durchkämpfen müssen. „Bella hat anscheinend nicht viel Erfahrung darin, mit dem anderen Geschlecht zu kommunizieren. Ebenso wenig wie du, wobei du auch noch anfängst, schmutzige Witze zu reißen. Vielleicht tut euch beiden diese Reise gut.“
    „Super, es sei denn, ich sterbe an Sauerstoffmangel im Hirn, weil ich die ganze Zeit einen Steifen vor mir herschiebe.“ Er stand auf und lief im Zimmer umher. „Warum brauchen die beiden so lange?“
    „Vielleicht bumsen sie hinten im Lieferwagen“, versuchte ich, witzig zu sein.
    „Das ist nicht lustig!“
    „Nein, aber du. Du bist komplett verrückt nach ihr, du willst, dass sie hinter dir her ist, was wahrscheinlich auch zutrifft, aber keiner von euch beiden will den ersten Schritt machen. Das hört sich verdammt nach sechster Klasse an, Max!“ Auch ich stand auf und ging hinüber zur Tür. „Wie komme ich jetzt hier raus?“
    „Bist du sauer auf

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