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Asharas Rückkehr - 19

Asharas Rückkehr - 19

Titel: Asharas Rückkehr - 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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anständiger Kerl, aber er mag das Stadtleben nicht, und ich sehe ihn viel zu selten.«
Margaret war gerührt, weil Everard das Kosewort Chiya benutzt hatte.
»Ich werde Sie ebenfalls vermissen, Meister Everard. Ich habe mich sehr wohl gefühlt in Ihrem Haus und werde sicher noch einmal zurückkommen, bevor ich Darkover verlasse.«
»Sie wollen Darkover verlassen?«
»Aber ja. Wenn ich Ivors Arbeit zu Ende geführt habe, werde ich selbstverständlich zur Universität zurückkehren.« Sie sagte es, aber sie glaubte es nicht. Gleichzeitig konnte sich Margaret jedoch nicht vorstellen, für den Rest ihres Lebens auf diesem Planeten zu bleiben. Er mochte die Heimat ihres Herzens sein, aber sie war zu sehr Bürgerin der Föderation, um in einer beinahe primitiven Welt zu leben. Nicht, dass sie warme Duschen und Computer gebraucht hätte, aber sie war an sie gewöhnt.
»Aber ich dachte … also, ich muss zugeben, dass ich nach Ihrem Besuch in der Burg annahm, dass …« Everard unterbrach sich, verlegen und verwirrt.
Margaret warf ihm einen langen Blick zu. Wusste denn jedermann in Thendara von ihrem Treffen mit Hastur? Sie hielt es zunächst für eine nicht hinnehmbare Einmischung in ihr geheiligtes Privatleben. Dann kam ihr jedoch zu Bewusstsein,
was für eine kleine Gemeinde Thendara im Grunde war, wenn man es mit Städten auf anderen Welten verglich. Trotz Raumhafens und Terranischem Sektor war es eher eine Kleinstadt als eine Metropole. »Ich gehe in die Kilghards, um Ivors Arbeit zu vollenden - und ich weiß genau, dass er das gewollt hätte -, nicht, um irgendwelche Ansprüche auf die Domäne Alton zu erheben, egal, wer versucht, mir etwas anderes einzureden.« Ihre Antwort war so forsch, dass sie an Unhöflichkeit grenzte, und kaum hatte sie die Worte gesprochen, fühlte sie sich scheußlich. Andererseits kam es ihr ausgesprochen wichtig vor, sich von den verführerischen Einflüsterungen Darkovers zu distanzieren, wenn sie sich nicht in Angelegenheiten verwickeln lassen wollte, mit denen sie bestimmt nichts zu tun hatte. Das Erstickungsgefühl, das sie in der Burg erfahren hatte, kehrte zurück, und sie bemühte sich, tief zu atmen. Um ihr Unbehagen zu verbergen, überlegte sie, was sie Freundliches sagen könnte.
»Verstehe.« Meister Everard sah traurig aus. »Nun, jeder ist seines Glückes Schmied. Sie müssen Ihrem Herzen folgen, obwohl ich glaube, dass Sie vielleicht vor etwas davonlaufen, statt dass sie darauf zu laufen.«
»Da mögen Sie Recht haben.« Margaret hatte das Gefühl, er hatte sie durchschaut und wusste, dass sie den größten Teil ihres Lebens vor etwas davongelaufen war. Sie war von Thetis geflohen, um dem Kummer ihres Vaters zu entgehen, ohne zu wissen, worin er bestand, und sie war Ivors Assistentin geworden, damit sie niemandem in ihrem Alter nahe kommen musste. Bei dem Gedanken an Heirat bekam sie eine Gänsehaut, und die Vorstellung von Kindern war zu schrecklich, um sie auch nur zu erwägen. Es gab eine tief vergrabene, aber mächtige Erinnerung, die sie vor Intimität oder körperlichem Kontakt zurückschrecken ließ.
Sie wusste nicht, warum das so war, aber es war eine Tatsache. »Was soll ich mit dem Instrument Ihres Meisters machen?«, fragte Everard.
»Ivors Gitarre?« Die hatte sie so gut wie vergessen, seit Meister Everard sie nach der Beerdigung nach Haus getragen hatte. Sollte sie sie zu Ida schicken lassen? Die Idee gefiel ihr irgendwie nicht. »Würden Sie sie vorläufig aufheben? Ich glaube, das würde Ivor gefallen. Und wenn es seiner Frau möglich ist, zu kommen und den Leichnam abzuholen, dann kann sie die Gitarre mit nach Hause nehmen. Ich will sie den Raumfahrtgesellschaften nicht ohne eine Begleitperson anvertrauen - dumm von mir.« Sie war nicht ganz bei der Sache, aber sie hatte auch nicht die Zeit, eine Nachricht zu schicken und auf die Antwort zu warten. Sie wollte weg von Thendara und von all den Leuten, die sie für etwas hielten, was sie nicht sein wollte.
Der alte Mann sah erfreut aus. »Es wird mir eine Ehre sein, sie aufzubewahren, denn es ist ein wundervolles Instrument. Glauben Sie, die Mestra Doevidson wird hierher kommen?«
»Das weiß ich nicht. Möglicherweise, aber es würde sehr teuer werden. Danke für alles. Ich war so gerne hier.« Sie konnte ihre Ungeduld nun kaum noch zügeln.
»Wir haben es genossen, Sie hier zu haben, und - offen gestanden werde ich Sie vermissen. Dieses Haus braucht junge Leute, und Erald ist so selten daheim.«
Ein paar Minuten

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