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Asharas Rückkehr - 19

Asharas Rückkehr - 19

Titel: Asharas Rückkehr - 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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Zunge dabei brechen. Margaret antwortete in Casta. »Ich heiße Margaret Alton. Ja, ich suche eine Führerin, die mich in die Kilghards bringt. Ich habe alle nötigen Papiere und Genehmigungen, und …«
»Papiere! Pah! Was täten die Terraner wohl ohne ihre Genehmigungen? Sie glauben, ein Stück Papier bedeutet etwas, als könnte man eine Person danach bemessen. Welche Torheit! Sie müssen mich entschuldigen - ich habe wirklich die Nase voll von Formularen, Pässen und Genehmigungen. Und Takt gehört nicht zu meinen Tugenden. Meine arme Mutter hat das schon immer gesagt.« Margaret war diese Frau auf Anhieb sympathisch. »Ich bin auch nicht sehr taktvoll. Ich habe soeben den ganzen Vormittag im Hauptquartier verbracht und mich durch einen Wust von Papieren gearbeitet, und ich teile Ihre Abneigung.«
Mestra Adriana nickte und lächelte. »Die Terraner scheinen nicht zu begreifen, dass Darkover jahrhundertelang ganz gut ohne tausende von Angestellten auskam, die solchen Unsinn wie Genehmigungen produzieren. Aber nun setzen Sie sich und erzählen, warum Sie in die Kilghards wollen.« Sie wartete, bis sich Margaret gesetzt hatte. »Alton?« Sie musterte sie aufmerksam. »Sie sind keine Terranerin.« »Nein. Ich wurde hier geboren, aber ich ging weg, als ich noch sehr klein war.« Aber nicht so jung, dass ich mich nicht an die Gerüche und Farben von Darkover erinnern würde,

dachte sie bitter. Das Haus roch gut nach Holzfeuer und deftigem Eintopf. Es roch richtig, so wie es das Haus auf Thetis nie getan hatte. Selbst wenn Dio kochte, hatte es nie ganz so gut gerochen. »Ich verstehe.« Mestra Adriana betrachtete sie erneut, und Margaret war überzeugt, dass diesen durchdringenden grünen Augen nur sehr wenig entging.
Sie unterdrückte einen Seufzer und bereitete sich auf eine weitere frustrierende Schilderung ihrer Abstammung vor. Aber Mestra Adriana stellte keine persönlichen Fragen und strafte so ihre Behauptung, taktlos zu sein, Lügen. »Sie sprechen unsere Sprache gut«, war alles, was sie sagte.
»Danke. Sie scheint mir in Schuhen wieder einzufallen. Und manchmal verstehe ich trotzdem nicht die Hälfte von dem, was die Leute sagen.« Sie ließ sich in ihren Lehnstuhl sinken.
»Zu welchem Zweck wollen sie denn nun in die Kilghards?« Alton! Geht sie nach Armida zurück? Was bin ich doch für eine neugierige alte Schachtel!
Margaret hörte diese unausgesprochenen Gedanken ganz deutlich und fühlte sich erröten. Sie kam sich wie eine Schnüfflerin vor. Und was schlimmer war, sie hatte keine Kontrolle darüber. Ihr Magen zog sich um das fürchterliche Cafeteriamahl zusammen, und sie fürchtete, dass ihr übel werden könnte.
Armida. Rafe hatte erwähnt, dass es der Stammsitz der Al-tons war und sie die Erbin von Alton. Wahrscheinlich lag Armida mitten in einem Dorf, wo es massenhaft Altons gab, und alle sprachen in Rätseln. Selbst wenn sie die wunderbarsten Pferde in der gesamten zivilisierten Galaxis besaßen, würde sie nicht dorthin wollen!
»Die Universität hat mich nach Darkover geschickt, damit ich Forschungen betreibe und Musik sammle - Volkslieder und Balladen. Ich kam mit meinem Mentor, Professor Ivor Da
vidson, hierher, aber er verstarb unerwartet. Ich habe die Absicht, seine Arbeit zu vollenden. Wir hatten vor, einige Zeit in Thendara zu verbringen und dann ins Hinterland zu reisen. Nun habe ich mich aber dazu entschlossen, die Jahreszeit auszunutzen und die Arbeit in den ländlichen Gebieten zuerst zu erledigen. Wenn meine Informationen stimmen, wird das Reisen sehr viel schwieriger, wenn der Sommer vorbei ist. Im Hauptquartier hat man versucht, mir die Sache auszureden, und da war diese Major Wintergreen, die beschloss, dass es zu gefährlich sei. Aber ich habe dennoch bekommen, was ich brauchte.« Dank Rafe! Habe ich ihm eigentlich gesagt, wie dankbar ich ihm bin?
Adriana lachte in sich hinein. »Die gute alteThelma! Das ist eine Zicke! Sie hat alles getan, um die Arbeit der Brückengesellschaft zu torpedieren. Ein äußerst unangenehmes Weib, so viel steht fest.« Margaret zögerte einen Moment. »Sie kam mir jedenfalls nicht sehr liebenswürdig vor, allerdings hatten wir nur kurz miteinander zu tun.« Es war wohl gut gewesen, dass Rafe eingegriffen hatte, denn sie hätte wahrscheinlich die Geduld verloren.
»Es wird schlimmer, je besser man sie kennt, glauben Sie mir. Volksmusik? Seltsamer Grund, um sich in den Bergen herumzutreiben, Domna Alton.« Ihre Stimme hatte einen ungläubigen Tonfall,

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