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Atemlos - Toedliches Erbe

Atemlos - Toedliches Erbe

Titel: Atemlos - Toedliches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Situation war einfach von einem Moment auf den anderen eskaliert.
    Er fuhr sich mit den Fingern durchs Haar und ließ dann seine Hand fallen, als er Dakota an seinen Fingern roch. Herrgott. Da wollte er doch nie wieder hin.
    Dakota saß am Fußende des Bettes. »Mir ist schleierhaft, wie das passieren konnte.«
    Er ging ins Bad und wusch sich die Hände, kam dann, während er sie abtrocknete, zurück ins Zimmer. Sie hatte die Beine auf dem Bett übereinandergeschlagen. Ihre nackten Schultern glänzten im Sonnenschein, der durch das Fenster fiel, und ihr Haar sah aus wie edler Cognac mit einem Schuss Ingwer.
    Er trat ans Fenster, um über die Dächer von Paris zu starren – ohne auch nur irgendwas davon zu sehen.
    Dakota war so schön, dass es ihm den Atem raubte, dass sie ihn völlig verrückte Dinge tun – und denken – ließ. Das hatte sie schon immer. »Offensichtlich hat unser Mann gestern Abend den Klub besucht und dort darauf gewartet, dass sich der Besitzer-Schrägstrich-Kaufinteressent zu erkennen gibt. Er hat den Käufer und dessen Freunde mit
Rapture
versorgt. Ein Bombenerfolg, wie du selbst gesehen hast. Ein Riesenauftrag. Und danach Spaß für alle für den Rest des Abends.«
    »Alle sahen so …« Um Dakotas Lippen zuckte etwas. »So überglücklich aus. Warum einen Mann umbringen, der im Begriff ist, sie mit einem lebenslänglichen Vorrat an Glück zu versorgen?«
    »Das …« Er unterbrach sich, als ein verschlüsseltes Klopfzeichen an der Tür ertönte, ging hin und riss sie auf. »… ist die Eine-Million-Dollar-Frage. Einen Tag zu spät und mehrere Millionen Dollar zu knapp«, begrüßte er Ligg und Rebik, als sie ins Zimmer traten. »Was wollt ihr hier? Ihr solltet doch den anderen Kerl verfolgen. Und wieso geht ihr nicht an eure Handys?«
    Die beiden Männer wechselten einen Blick.
    Ligg zuckte die Achseln. »Beschissener Empfang.«
    »Ich hatte ausdrücklich die Anweisung hinterlassen, dass ihr der GPS -Ortung folgen solltet, die Dakota euch geschickt hat. Habt ihr wenigsten
diese
Nachrichten empfangen?«
    »Nö.« Ligg musterte ihn fragend. »Nur eine von Ham, in der er uns mitteilt, dass wir uns hier mit dir treffen sollen.«
    »Und wo sind die anderen alle? Cole? Walters?« Er hatte vierundzwanzig Mann zur Hochzeitsfeier mitgebracht. Die Hälfte davon hatte er beauftragt, zusammen mit den Hochzeitsgästen in der Privatmaschine in die Staaten zurückzufliegen. Mit anderen Worten: Elf von ihnen mussten irgendwo abhängen und auf Anweisungen warten.
    Rebik schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung.«
    »Und was ist mit Chris Raimi?«, erkundigte sich Dakota, der die angespannte Stimmung nicht verborgen geblieben war. »Er rief an und meinte, er sei auf dem Weg hierher.«
    »Wer?«, fragte Rand. Das Unvermögen seiner Leute, ihm den Verbleib der anderen zu erklären, hatte ihn abgelenkt. Er warf ihr kurz einen Blick zu, dann sah er Ligg auf eine Antwort wartend an. »Chris Raimi? Nie von ihm gehört.«
    »Das soll wohl ein Witz sein? Ich habe doch mit ihm
gesprochen.
Er hatte meine Handynummer.«
    Noch so ein gottverdammtes Rätsel. »Zu meinen Leuten gehört er nicht.«
    Dakota sah von Ligg zu Rebik. »Wisst ihr, wer das ist?«
    »Nein, Ma’am«, erklärten sie wie aus einem Munde.
    Sie holte ihr Handy heraus und tippte auf »Letzter Anruf«. Rand schaute zu, während sie lauschte und sich ihr hübsches Gesicht dabei zusehends verfinsterte. Er wusste bereits, dass niemand drangehen würde.
    »Ham ist tot.« Er war stinksauer auf die ganze Welt und machte sich nicht die Mühe, seinen Ärger und seinen Frust zu verbergen. »Und unsere Zielperson ebenfalls. Wofür zum Teufel habt ihr so lange gebraucht? Und wo sind die anderen?«
    Ligg bedachte ihn mit einem seltsamen Blick. »Du hast die Anweisung doch zurückgenommen. Die meisten aus dem Team sind heute Morgen heimgeflogen.«
    Rands Blick begegnete Dakotas. Sie biss sich auf die Lippe.
Vertraue niemandem.
Er drehte seinen Leuten den Rücken zu. »Wer hat die Anweisung weitergegeben?«
    Rebik runzelte die Stirn. »Ich dachte, Cole hätte …«
    »Nein«, verbesserte ihn Ligg. »Jakes war es.«
    Jakes stand viel zu weit unten in der Nahrungskette, um allein irgendwelche Entscheidungen zu treffen. Im Übrigen war es überhaupt nicht Coles Art, von jemand anderem als Rand Befehle entgegenzunehmen. Seit sieben Jahren – verdammt, damals war Rand noch Creeds Stuntkoordinator gewesen – arbeitete sein Assistent jetzt schon für ihn. Er war treu ergeben

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