Atemlos - Toedliches Erbe
…«
»Schhh.« Als er sie mit den Fingern öffnete, veränderte Dakota immer wieder ihre Position, um ihm sein Tun zu erleichtern. »Du bist ganz feucht.« Seine raue Stimme klang unglaublich sexy, und ihre Brustwarzen versteiften sich noch mehr, wurden zu harten, nach Berührung gierenden Punkten.
»Und wirst immer feuchter.« Der Lichtschein aus dem Raum vor ihr verschwamm in einem Nebel aus Lust. Sternchen und Glitzer. »Willst du … etwa …?«
»Oh, und ob.« Behutsam neckend bahnte er sich einen Weg in ihre feuchte Spalte und schob zwei Finger in sie hinein. Sie reckte sich seiner Hand entgegen, als ihre Muskeln kontrahierten. Dann rieb er seinen Handballen an ihrer Klitoris und brachte sie so schnell zum Höhepunkt, dass es sie zwischen zwei Atemzügen erwischte. »Mehr?« Ganz sanft an den gespannten Sehnen ihres Halses knabbernd, schob er einen weiteren Finger hinein und weitete sie. Er küsste sie auf den Hals und strich ihr mit der Zunge um die Ohrmuschel. Ihr Körper war ihm noch so gut in Erinnerung.
»Herrgott, ja!« Wegen ihrer engen Jeans und weil er gegen die Wand gelehnt stand und ihren Körper mit seinem umklammerte, konnte sie die Beine nicht spreizen, was das Gefühl seiner Finger in ihr nur noch erotischer machte. Er schlang die Arme um sie, und sein Atem brannte heiß auf ihrem Hals. Ihrer beider Herzschlag vereinte sich zu einem synkopierten Rhythmus. Hart, schnell, laut.
Das
war ihr vertraut. Die Leidenschaft. Die Heftigkeit. Das Verlangen. Das, schoss es ihr durch den Kopf, als sie ein Schluchzen unterdrückte, war Rand, wie sie ihn kannte. Und noch immer liebte.
»Ich weiß noch genau, wie du schmeckst. Hier.« Sie schluckte Luft, als seine Finger sich unfassbar tiefer hineinschoben. »Und hier.« Unter ihrem BH legte sich seine Hand um ihre Brust; er rieb die harte Brustwarze mit dem Daumen, sodass sie noch härter wurde und nach der warmen Feuchtigkeit seines Mundes gierte. »Salzig und süß.«
Wieder pulsierte ein Höhepunkt durch ihren Körper, krampften sich ihre Muskeln zusammen, fester und immer fester … Sie warf den Kopf in den Nacken und japste nach Luft, als sich ihre Muskeln zuckend um seine harten Finger schlossen. Seine kräftigen Arme hielten sie aufrecht, als ihr die Knie vor Wonne nachzugeben drohten und ihr zweiter Orgasmus in einer mächtigen, markerschütternden Woge durch ihren Körper jagte, die sie die Fingernägel in sein Handgelenk bohren ließ. Sie biss sich auf die Zunge, um nicht laut loszuschreien, als sie ein den Puls beschleunigender, treibender Orgasmus nach dem anderen durchfuhr.
Mit wild schlagendem Herzen, das Hirn umnebelt von wonniger Mattigkeit, sank Dakota erschlafft und matt an seine breite Brust.
Geräusche drangen wieder in ihr Bewusstsein: Rands leicht unregelmäßiger Atem, als er sein Kinn auf ihrem Kopf aufstützte. Das unablässige Treiben drüben im Klub. Das Rasseln ihres eigenen Atems. »Was macht deine Kl…«
Sein ganzer Körper versteifte sich. Mit einem Ruck löste er sich von der Wand, die Hand noch immer zwischen ihren Beinen.
»Scheiße.«
Er hatte ganze Arbeit geleistet und sie so vollkommen von ihrer Klaustrophobie abgelenkt, dass er fast vergessen hätte, warum sie hier waren.
»Was ist?«
»Leise.«
Er zog die Hand aus ihrer Hose und stellte sie einen guten Meter neben sich auf die Füße, dann drückte er sich an ihr vorbei, um ganz nah an den Gitterrost heranzukommen.
Mit den Lippen formte Dakota:
»Was zum Teufel?«,
was er in dieser Dunkelheit unmöglich sehen konnte. Er schaute ja nicht mal in ihre Richtung. Sein ganzes Augenmerk galt dem weiter hinten liegenden Raum. Er ging noch näher ran und beugte sich vor, um durch das fein gewobene Gusseisengitter zu spähen.
Peng. Peng. Peng.
In Dakotas Kopf erlosch die Pariser GPS -Ortung ihres Schurken, und Rand sagte: »Verdammt – unser Mann hat sich soeben
abknallen
lassen.«
10
Kaum hatten sie die Tür ihres Hotelzimmers verriegelt, da riss sich Dakota die schwarze Perücke vom Kopf, die sie sich vor dem Verlassen der Katakomben wieder übergestülpt hatte. Sobald dieses Riesendurcheinander vorbei war, würde er das verdammte Ding verbrennen. Sie schmiss die Perücke aufs Bett und hatte einen leicht benommenen Blick in ihren blassgrünen Augen.
Er hatte sie aus den Katakomben herausgeschafft, als den Leuten im Klub nach und nach dämmerte, dass jemand erschossen worden war. Nicht, dass es irgendjemanden sonderlich interessierte. Typisch
Rapture
. Die
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