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Atemlos - Toedliches Erbe

Atemlos - Toedliches Erbe

Titel: Atemlos - Toedliches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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hervor, als die Wände auf sie einzustürzen schienen. Eine dünne Schweißschicht überzog kribbelnd ihren Körper. Den Blick von den Leuten abzuwenden, die sich ganz der Wirkung von
Rapture
hingaben, war weder zwingend noch Ablenkung genug, um ihren Klaustrophobieanfall noch abzuwenden.
    Ihr war, als würde ganz Paris unerbittlich auf ihren Kopf herniederdrücken. Selbst die Luft fühlte sich so schwer an, als müsste man daran ersticken.
    »Im Ernst jetzt, können wir verdammt noch mal von hier verschwinden? Wir haben gehört, was wir hören mussten, und von hier aus können wir uns den Kerl ohnehin nicht schnappen.«
    »Lehn dich gegen mich und schließ die Augen«, hauchte er an ihrer Wange.
    »Verdammt, Rand. Ich habe im Augenblick keine Lust auf Spielchen. Das ist nicht komisch.«
    »Ich weiß. Aber solange wir nicht wissen, was ihr nächster Schritt sein wird, können wir nicht von hier weg. Ich kann dich nicht ganz allein hier herausspazieren lassen. Schließ die Augen und atme mit mir zusammen. Na also, geht doch.«
    Die Augen fest zusammengepresst, spürte sie, wie seine Hand über ihren Bauch strich, dann lösten seine geschickten Finger den Knopf am Bund ihrer Jeans.
    »Weißt du noch, wie wir dieses Picknick am Gas Works Park gemacht haben?«, murmelte er ganz nah an ihrem Ohr. Dakota hatte in der erdrückenden Dunkelheit ein paar Augenblicke mit sich zu kämpfen, dann sah sie diesen Tag hinter ihren geschlossenen Lidern. »Es war kalt und grau und hat genieselt. Wir haben uns in unsere Decke gemummelt und unsere Sandwiches gleich dort auf dem nassen Rasen verdrückt. Durchgehalten haben wir nur, weil ein paar Stunden später mein Flug ging und wir es nicht ertragen konnten, den anderen fortzulassen. Also hockten wir bibbernd da und blickten hinaus auf den Wellen schlagenden Lake Union. Weißt du noch, wie die Gischt auf unseren Gesichtern brannte und der Wind glatt durch unsere Kleider blies? Verdammt, es war uns so was von egal. Wir haben einfach diesen tollen Wein aus Pappbechern getrunken und darüber gesprochen, dass wir einen Kurztrip nach Tahiti machen wollten. Weißt du noch?«
    Dakota nickte. Oh ja. Sie erinnerte sich noch bestens an jeden Augenblick ihrer gemeinsamen Zeit. Die umso wertvoller war, da sie Tausende Meilen voneinander getrennt lebten und einander nicht einmal annähernd oft genug sahen.
    Dieser Tag im Park war umso denkwürdiger, weil es genau der Tag gewesen war, an dem Rand um ihre Hand angehalten hatte. Ihre Liebe hatte sie gewärmt, und die Aussicht auf eine rosarote Zukunft hatte alle Unannehmlichkeiten des kalten, grauen Tages hinweggewischt.
    Sie hatte ihn so sehr vermisst, dass es mitunter nicht auszuhalten gewesen war. Mit einem leisen Wimmern schnürte sich ihr die Kehle zu. Sie sehnte sich nach intimeren Berührungen. Es reichte nicht, von ihm umarmt zu werden. Als er auch noch aufhörte, über ihr Gesicht zu streichen, fühlte sie sich wie beraubt. Doch nur vorübergehend.
    Er schob seine Hand unter ihr Trägerhemd und machte leise: »Mmmm«, um dann einen Finger unter den Saum ihres BH s gleiten zu lassen. Die Wärme seiner Hand war ein Schock. Mit der Fingerspitze umspielte er den harten Hof ihrer aufgerichteten Brustwarze. Dakota gab ein tiefes, kehliges Stöhnen von sich und presste ihren Po in einer wiegenden Bewegung gegen seine Erektion. Sie wollte sich umdrehen, wollte, dass er sie küsste. Sie brannte darauf, dass er sie küsste, doch stattdessen öffnete er mit einer lockeren Bewegung ihren Reißverschluss. »Rand …«
    Verlangen packte sie. Sie gab ein gedämpftes Geräusch von sich, eine Mischung aus Wohligkeit und Verzweiflung. Zwischen ihnen hatte sich nichts verändert, nur dass sie jetzt gar nicht Nein sagen
wollte
. Es scherte sie nicht die Bohne, wo sie sich gerade befanden. Die Augen fest geschlossen, spürte sie die flüchtige Berührung seiner gleitenden Hand, als er sich in das Dreieck ihres offenen Hosenbunds vortastete. Im Dunkel hinter ihren geschlossenen Lidern konnte sie nichts weiter tun, als auf das unregelmäßige Atmen und die Geräusche des Sex nur wenige Schritte entfernt zu lauschen. Sie über sich ergehen zu lassen. Das wurde allerdings rasch ausgeblendet, als ihr eigener Atem abgehackt wurde und mit dem Geräusch ihres schnellen Herzschlags Schritt zu halten versuchte. Er schnupperte an ihrem feuchten Haar, schob seine Finger unter das Gummiband ihres Spitzentangas und legte seine Hand auf ihren Venushügel. »Rand

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