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Atemlos - Toedliches Erbe

Atemlos - Toedliches Erbe

Titel: Atemlos - Toedliches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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abwechselnd prickelnd heiß und eiskalt, als sie ein Anflug von Panik nach dem anderen überkam.
    »Soeben hat ihm unser Freund erklärt, dass er ruhig Frankreich übernehmen könne. Tolles Zugeständnis, antwortet der. Auf
Rapture
sei doch jeder scharf. Käufer zu finden, sei kein Problem.«
    Der Käufer schwang seine Beine über die Sofalehne und stieß die Hände der beiden nackten Frauen weg, die daraufhin ohne ihn mit ihrem Treiben fortfuhren. Er stand auf und forderte den Schurken mit einer Geste auf, den Frauen noch etwas von der Droge zu geben. Dann schnippte er mit den Fingern in die Richtung eines in den Schatten stehenden Kerls.
    »Soeben fordert er unseren Mann auf, seine Bestellung aufzugeben. Und eine Anzahlung zu vereinbaren. Die Übergabe abzusprechen …«
    Dakota legte den Kopf in den Nacken, als Rand ihr das Ohr küsste, während die beiden Männer ihre Vorkehrungen trafen. Das Dutzend der übrigen Mitwirkenden bekam etwas ausgehändigt, bei dem es sich, wie sie wusste, um papierdünne und mit einem Tropfen
Rapture
beträufelte Oblaten handelte. Sofort legte sich jeder seine Dosis auf die Zunge. Nur wenige Sekunden, dann würde sie sich aufgelöst haben …
    »Gott, wie ich dieses Ding hasse.« Er riss ihr die Perücke herunter, sodass ihr das feuchte Haar in wilder Ungehemmtheit um ihre Schultern fiel. »Du bist wunderschön, ganz egal, welche Haarfarbe du gerade trägst, aber das hier« – er zupfte an einer langen Locke – »ist meine Lieblingsfarbe. Früher hab ich immer von deinem Haar geträumt.« Seine Stimme brach und wurde rauer. »Verdammt, Frau, du hättest im Hotelzimmer bleiben sollen.«
    Eine Anspielung auf das, was er einmal für sie empfunden hatte? Nur um es,
Zack
, gleich wieder abzuschalten? Tolle Art, ein Mädel auf Trab zu halten, schoss es Dakota durch den Kopf. »Nicht so laut. Sonst hören sie uns noch.«
    »Das bezweifle ich«, flüsterte er ihr trocken ins Ohr und hielt die Lippen ganz dicht an ihrer Wange. »Machen sie dich etwa an?«
    Sie schüttelte sich theatralisch. »Igitt. Nein.«
    »Dann atme wenigstens ruhiger, sonst hyperventilierst du noch. Ich bin ja hier, und dieses Gemäuer steht schon seit Tausenden von Jahren.«
    »Weiß ich. Vom Kopf her. Trotzdem habe ich einen Klaustrophobieanfall.«
    »Denk an irgendwas anderes.«
    »Und an was?« Sie war mehr oder weniger umzingelt von Sex. Sie gab ein kleines, frustriertes Seufzen von sich. Ihr Körper nahm ihn überdeutlich wahr, ebenso die Leute im Raum nebenan, ihn und seinen … Mittlerweile hatten die beiden nackten Männer im Raum nebenan laut zu streiten angefangen.
    »Ursprünglich war es dazu gedacht, Depressionen zu lindern«, sagte Dakota und versuchte, Wut und Empörung aufzubringen, um ihre absurde Angst vor dem engen Raum beiseitezuschieben. Es kribbelte sie am ganzen Körper, und der Schweiß ließ ihr das Shirt auf der Haut kleben. Sie wollte raus. Sofort! »Und nicht, um Leute zu Sexbesessenen zu machen.«
    Rand legte ihr die Hand aufs Gesicht und strich ihr mit dem Daumen über die Wange. Sofort jagte ein Schauder ganz anderer Art durch ihre Nervenenden, und ihre Brustwarzen wurden hart. Sie machte Anstalten, sich herumzudrehen, doch seine große Hand an ihrer Hüfte hielt sie fest.
    »War sehr mutig von dir, hier herunterzukommen.«
    »Mit Mut hatte das nichts zu tun«, versicherte sie ihm und neigte das Gesicht, um es kurz in seine Hand zu stützen. Gott, hatte sie das vermisst.
Ihn
vermisst. Leider war dies weder der Zeitpunkt noch der Ort für eine solche Unterhaltung. »Ich musste meinen ganzen Mumm aufbieten, um mir nicht in die Hose zu machen und den ganzen Weg hierher leise vor mich hinzuwimmern.«
    »Also doppelt mutig.« Er strich ihr zärtlich mit dem Daumen über die Unterlippe und machte sie ganz verrückt damit. Er legte ihr die andere Hand flach auf den Bauch und zog sie näher zu sich heran. Sein harter, langer Schwanz schmiegte sich an die Wölbung ihres Pos – heiß und pulsierend, selbst durch mehrere Schichten Stoff hindurch.
    »Ich hatte deinen Hang zu blindem Eifer ganz vergessen. Eine durch und durch unwissenschaftliche Eigenschaft, wie ich immer fand. Die ich allerdings bewundert habe.«
    Drüben im Klub stieß jemand einen durchdringenden Schrei aus, als er kam. Dakota versuchte zu schlucken, doch ihr Mund war trocken – zudem konnte sie ihren immer mehr beschleunigenden Herzschlag an jedem Pulspunkt ihres Körpers spüren. »Ich muss hier raus«, stieß sie verzweifelt

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