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Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Titel: Atemlose Leidenschaft in deinen Armen
Autoren: Day Leclaire
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Duschen?“
    „Nein.“ Sie lächelte zaghaft. „Das war eigentlich ganz gut.“
    „Davon kannst du gerne noch mehr haben“, bot er ihr an. „Ich kann das Wasser wieder anstellen.“
    „Nein, vielen Dank.“ Sie nahm sich ein Handtuch, warf ihm ein anderes zu und trocknete sich mit heftigen, nervösen Bewegungen ab. „Eins sage ich dir, Constantine, ich will diese Furcht überwunden haben, bevor wir wieder abreisen. Als David mich in seinem Auto gefangen gehalten hat, habe ich meine Angst ja auch besiegt … jedenfalls genug, um handeln zu können. Da wird mich doch so eine lächerliche Phobie nicht davon abhalten, den See zu genießen.“
    Auch Constantine trocknete sich ab, allerdings wesentlich langsamer und entspannter. „Daran zweifle ich keine Sekunde. Bei deiner Entschlossenheit …“
    Sie nickte bekräftigend. „Genau. Früher bin ich so gerne schwimmen gegangen.“ Verärgert warf sie das Handtuch zu Boden. „Ich war richtig gut. Wie ein Fisch im Wasser.“
    „Willst du’s gleich noch mal versuchen oder lieber bis morgen warten?“
    Sie zögerte nur für den Bruchteil einer Sekunde. „Gleich noch mal. Solange meine Wut noch stärker ist als meine Angst.“
    Sie rannte in Richtung Wasser, und er folgte ihr. Diesmal würde er bereit sein. Diesmal würde er sie nicht untergehen lassen.
    Als sie am Strand angekommen waren, ergriff er ihre Hand. Vorsichtig setzten sie einen Fuß nach dem anderen ins Wasser. „Diesmal nicht so schnell“, ermahnte er sie. „Und nicht so weit rein.“
    Sie nickte. Als sie knietief im Wasser stand, hielt sie an und ging vorsichtig in die Hocke, um ihren Körper ans Wasser zu gewöhnen. „Es ist nur wie ein Bad“, versuchte sie sich zu beruhigen. Vorsichtig setzte sie sich, sodass das Wasser ihre Brust umspülte. „Ja, das ist alles. Wie ein Bad in einer Badewanne. In einer sehr großen natürlich.“
    Die ganze Zeit über hielt Constantine sie fest. „Ich schwanke zwischen Hawaii und Alaska“, sagte er plötzlich.
    „Hä? Was soll denn das jetzt heißen?“
    „Na, für unsere Hochzeitsreise. Für beide Ziele spricht einiges. In Alaska braucht man eine Menge Kleidung, weil es selbst im Sommer ziemlich kalt sein kann. Aber die Landschaft ist umwerfend, und man kann sich vor einem prasselnden Lagerfeuer nackt ausziehen.“
    „Bist du verrückt geworden?“ Sie spritzte Wasser in seine Richtung. „Wir sind noch nicht mal verlobt.“
    „In Hawaii dagegen ist es schön heiß – also weniger Kleidung, mehr Nacktheit.“
    „Ist ‚nackt‘ zufällig der Ausdruck, den du suchst?“
    „Na ja, schließlich ist es unsere Hochzeitsreise. Da ist man gelegentlich nackt.“
    Sie streckte ihm ihre Hand entgegen. „Schau mal. Siehst du da einen Ring? Nein. Kein Ring, keine Verlobung. Keine Verlobung, keine Flitterwochen.“
    Sein Ablenkungsmanöver hatte geklappt. Sie hatte ihre Angst vor dem Wasser völlig vergessen. Noch immer hielt er sie fest und ließ seinen Daumen etwas höher wandern, bis er ihre Brust berührte.
    „Wir könnten ja mit den Flitterwochen anfangen“, schlug er vor. „Dann hätten wir das hinter uns. Verlobung und Hochzeit kommen dann später.“
    Sie begann ein wenig zu frösteln. „Ich hoffe, du vergisst nicht diese Sache mit der Ehre und so.“
    Er spürte, dass diese Ermahnung nicht nur ihm galt, sondern auch ihr. „Die Ehre habe ich die ganze Zeit im Kopf“, erwiderte er lächelnd. „Aber nur im Kopf. Andere Körperteile spielen da nicht so ganz mit.“
    „Dann ruf diese anderen Körperteile mal ganz schnell wieder zur Ordnung.“
    Es war ein kleines Wagnis, aber er zog sie hoch und drehte sie, sodass sie ihm ins Gesicht sah. Spontan umarmte sie ihn und schaute ihm tief in die Augen. Dabei lächelte sie.
    „Du glaubst wohl, ich weiß nicht, was du vorhast“, sagte sie augenzwinkernd. „Irrtum, mein Lieber. Ich weiß es ganz genau.“
    „Da bin ich aber gespannt.“
    „Du willst mich von meiner Angst vor dem Wasser ablenken.“ Sie neigte den Kopf zur Seite. „Was hältst du davon, wenn ich dich im Gegenzug auch ein bisschen ablenke?“
    Sie gab ihm keine Gelegenheit zu antworten, weil sie ihn plötzlich heftig zu küssen begann. Einladend öffnete sie ihre Lippen, und schon trafen sich ihre Zungen.
    Behutsam führte er sie in tieferes Wasser, so vorsichtig, dass sie es nicht einmal wahrnahm. Zärtlich streichelte er ihren Bauch, dann wanderte er tiefer zu ihren Beinen – bis zu der Stelle, wo ihr Badeanzug aufhörte. Geschickt
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