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Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Atemlose Leidenschaft in deinen Armen

Titel: Atemlose Leidenschaft in deinen Armen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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sich neben sie und prostete ihr zu.
    „Dieser Mann …“ Sie wusste nicht recht, wie sie es ihm beibringen sollte. „Er sah genau aus wie Sev. Und wie du.“
    Primo schloss die Augen. „Wie heißt er?“
    „Gabe Moretti. Er schien nicht sehr erfreut zu sein, mich zu sehen.“ Sie gab ihrem Großvater Gelegenheit, sich etwas zu sammeln, und fuhr dann fort: „Wer ist er? Wie ist er mit uns verwandt?“
    „Ich vermute, er ist der Sohn deines Onkels Dominic.“
    Wie sie es sich gedacht hatte. „Und die Mutter ist die Frau, für die er Tante Laura verlassen wollte?“
    „Das ist kein Thema für den Vorabend deiner Hochzeit“, sagte Primo. „Wir reden ein andermal darüber. Aber danke, dass du es mir gesagt hast.“
    Sie kannte Primos Gesichtsausdruck und wusste, mehr würde sie heute nicht erfahren. „Gut, aber ich nehme dich beim Wort – wir reden noch darüber. Wenn Constantine mit diesem Mann geschäftlich zu tun hat, werde ich ihn sicher schon bald wiedersehen. Und dann möchte ich Bescheid wissen.“
    „Du darfst aber mit niemandem darüber reden. Tu hai capito, Gianna Marie?“
    „Ja, ich habe verstanden. Ich hatte mir gleich gedacht, dass du das sagen würdest.“ Sie erhob sich. „Ich sage auch Constantine Bescheid, dass er mit niemandem darüber sprechen soll.“
    Der Rest des Abends verlief harmonisch und gemütlich. Gianna genoss es, im Kreise der Familie zu sein. Nach dem Essen versammelten sich alle im Garten und erzählten sich Geschichten. Ihre Großeltern berichteten Constantine, wie das Inferno bei ihrem Kennenlernen zugeschlagen hatte. Wenn sie nur wüssten, was ich über das Inferno weiß, dachte Gianna und verzog sich in eine dunkle Ecke.
    Morgen würde sie verheiratet sein. Würde sie das Glück wie ihre Eltern und ihre Großeltern haben? Oder würden Constantine und sie wie Onkel Dominic und Tante Laura enden?
    „Na, alles in Ordnung?“ Constantine hatte sich ihr von hinten genähert und zog sie in die Arme.
    Glücklich seufzend schmiegte sie sich an ihn. „Ja, mir geht es bestens.“
    „Schon nervös wegen morgen?“
    „Du bist so ungefähr der Zehnte, der mich das fragt.“
    „Deshalb bist du wahrscheinlich nervös.“
    „Ja, das wird es sein. Einen anderen Grund kann es ja wohl nicht geben.“
    „Nein, ausgeschlossen.“ Seine Gewissheit beschämte sie. „Du weißt, ich begehre dich mehr als jede andere Frau, die ich gekannt habe.“
    Eigentlich keine richtige Liebeserklärung. Nahe dran, aber nicht ganz. Nun, vielleicht würde er die drei Worte irgendwann noch sagen. Und es dann auch so meinen. Bevor sie etwas entgegnen konnte, hörte sie Rafe laut lachen. Offenbar hatte Luc ihm gerade etwas Witziges erzählt.
    Er gab Constantine einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter. „Na, bereit für den großen Schritt – oder bekommst du kalte Füße? Mein Wagen steht vor dem Haus. Sie würden uns niemals schnappen, falls du noch verduften willst.“
    „Danke für das Angebot, aber ich verzichte“, gab Constantine zurück. „Gianna ist für mich die Richtige. Die einzige Frau, die ich will. Bis in alle Ewigkeit.“
    „O ja, sie wird auch mit Sicherheit die Einzige bleiben“, sagte Rafe lächelnd. „Dafür sorgt schon das Inferno.“
    Constantines Miene verfinsterte sich. Er blickte zu Gianna, die verschämt die Augen niederschlug. „Wollen wir hoffen, dass das auch für meine liebe Frau gilt.“
    Der Morgen von Giannas Hochzeit war gekommen, und es gab noch viel zu tun. Sie wurde frisiert und geschminkt. Alle waren bester Laune, nur Gianna wirkte besorgt. Immer wieder musste sie an Rafes Worte denken: „Sie wird mit Sicherheit die Einzige bleiben. Dafür sorgt schon das Inferno.“
    Das Hochzeitskleid war im klassischen Stil geschnitten; ein besonderer Glanzpunkt war das dazu passende Diadem, das mit Dante-Feuerdiamanten geschmückt war. Endlich war alles fertig, und die Familie machte sich auf zur Hochzeitskapelle.
    „Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte Ariana besorgt. Sie und Lazz waren mit ihrem kleinen Baby Amata extra für diesen feierlichen Anlass eingeflogen.
    Gianna zwang sich zu einem Lächeln. „Ja, natürlich. Alles bestens.“ Nun ja, das stimmte nicht so ganz. Immer noch schwirrten ihr Rafes Worte im Kopf herum.
    Sie wird mit Sicherheit die Einzige bleiben. Dafür sorgt schon das Inferno.
    Nein, das ist einfach unfair, schoss es ihr durch den Kopf. So sehr ich Constantine liebe – ich darf einfach nicht zulassen, dass er gegen seinen Willen

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