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Atlan 015 - Die Transmitter-Falle

Titel: Atlan 015 - Die Transmitter-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Im grünen Saal.”
“Einverstanden”, sagte Tekener und blickte auf das Zifferblatt. Es war drei Uhr
nachmittags. “Ich werde dort sein.”
“Mit Charisse?”
“Ja.”
“Gut. Haahl-A1 und ich erwarten dich dort. Ich habe mit dem Barniter
gesprochen. Wir brauchen ihn.”
“Ausgezeichnet. Ende?”
“Noch nicht”, sagte Kennon. “Ich habe Grund zur Annahme” daß wir den
Handelstransmitter dieses Planeten benützen sollen.”
Tekener nickte und sah zu” wie Charisse in der kleinen” gut ausgerüsteten
Küche hantierte.
“Ich verstehe”, sagte er leise. “Es eilt offensichtlich. Das bedeutet ...” Kennon lachte leise.
“... daß sie angebissen haben. Der Rest ist nicht mehr so schwierig.” “Gut. Ich komme!” sagte Tekener..”Mit guter Laune.”
“Wir werden dich ebenso gutgelaunt erwarten” mein Freund!” schloß Kennon. Tekener legte die Uhr langsam zurück auf die Glasplatte, dann ging er in die
Küche und suchte das Geschirr und das Besteck zusammen. Sie hatten noch sieben
Stunden bis zu der Verabredung.
Der Rest des Nachmittags und der Abend vergingen viel zu schnell. Beide
Menschen wußten, daß ihnen diese Stunden geschenkt worden waren. Es war sehr
fraglich” ob sie sich bald wieder treffen würden, und für Charisse bedeutete es mehr:
Sie wußte nicht, ob Tekener heute das letzte Mal lebend hier gewesen war. Sie ahnte,
daß jede seiner langen Wochen der Abwesenheit für ihn die Konfrontierung mit
Gefahren bedeuten konnte” von denen sie keine Ahnung hatte. Gegen Abend aßen sie
eine Kleinigkeit und zogen sich an. Kopfschüttelnd sah Clarisse zu, wie Tekener seine
schwere Waffe unter die linke Schulter schnallte und die dunkle Jacke darüberschlug. “Kannst du nicht ein einzigesmal ohne die Waffe das Haus verlassen?” fragte sie
und legte die Arme um seinen Hals.
Tekener grinste.
“Ich kann”“ sagte er. “Aber ich riskiere es lieber nicht. Man könnte sonst in die
Versuchung kommen” mir etwas Böses anzutun.”
Sie lachte herzhaft.
“Das glaubst du doch selbst nicht, Tek!”
“Im Vertrauen”“ flüsterte Tekener. “Nein.”
Sie verließen das Haus” stiegen in den wartenden Gleiter und fuhren in den
Stadtteil, der wegen seiner Casinos berüchtigt war. Als Tekener den Gleiter an den
Robot abgab” der ihn irgendwo einparkte” sah er auf die Uhr. Einundzwanzig Uhr
fünfzig. ‘
“Ich werde heute verlieren!” sagte er leise.
Sie nahm seinen Arm.
“Warum?” fragte sie besorgt.
“Glück in der Liebe bedeutet Pech im Spiel”“ erwiderte er. “Übrigens ... kennst du
den dicken Barniter schon?”
“Nur aus deinen Erzählungen!” sagte das Mädchen. Sie gingen zusammen auf
die breite Freitreppe zu, auf der sich etwa einhundert ankommende und gehende Gäste
befanden. Es war niemand darunter” den Tekener kannte” aber das besagte nichts.
Viele kannten Tekener.
“Dann wirst du ihn heute kennenlernen. Ein netter” wenn auch etwas
strapaziöser Bursche.”
“Ich bin neugierig.”
“Ich auch”“ sagte er” aber er meinte etwas anderes.
Sie betraten den großen Saal des Spielcasinos. Das’ Brodeln von zahllosen
Unterhaltungen schlug ihnen entgegen. Aus verborgenen Lautsprechern kam Musik.
Fast alle Rassen der Galaxis waren zu sehen. Tekener bahnte sich, hinter seinem
Rücken das Mädchen, einen Weg durch die Menge. Er blieb hier und da an einem der
Spieltische stehen und ging schließlich hinaus auf die Terrasse. Dort lehnte er sich
gegen die Brüstung und sagte:
“Niemand gesehen—und Haahl-A1 müßte eigentlich auffallen.”
Er drehte sich um und blickte hinunter in den Park. Auch dort wurde gespielt.
Ungeheure Summen wechselten den Besitzer, und die Bank profitierte ebenso wie der
Staatliche Wohlfahrtsdienst.
“Ich sehe, Sie sind in entzückender Gesellschaft wieder einmal hier, um zu
verlieren?”
Tekener drehte sich langsam um, dann nickte er gemessen und stellte die
beiden einander vor.
“Das ist Charisse”, sagte er, “und dies hier ist der höchst ehrenwerte Herr Ehret
Jammun, Chef des Wohlfahrtsdienstes. Was führt Sie her, Ehret?”
Der hagere, schwarzgekleidete Mann mit den kalten Augen erwiderte: “Ich dachte mir, dort, wo Haahl-A1 und Kennon sind, kann auch Tekener nicht
weit sein. Und da nahm ich mir vor, Ihnen die Hand zu schütteln.”
Sie schüttelten sich die Hände; aber dadurch wurde Tekener dieser Mann nicht
sympathischer.
“Nachdem Sie nun meine Hand geschüttelt haben”, stellte er fest, “können Sie
mir sicher sagen, wo Sie den

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