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Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht

Titel: Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einer Energieblase, in der sich irgend etwas bewegte, bewies überhaupt nichts. Die Zusammenhänge mußten deutlich gemacht werden, bevor man Schlüsse ziehen konnte.
“Mir gefällt das alles nicht”, bemerkte Stuep unbehaglich. “Wir kämpfen mit verbundenen Augen, ohne unsere Gegner zu kennen.”
Tekener schaltete das Wasser ab und verließ das Bad. Sie durften jetzt wieder in den Aufenthaltsraum und in die Küche hinüber. Im Korridor standen ein paar bewaffnete Männer. Sie sahen schweigend zu, wie die beiden Spezialisten den Gang überquerten.
“Ich bin froh, daß ich etwas zu essen bekomme”, sagte Stuep, als sie den Aufenthaltsraum betraten. Er begab sich sofort in die Küche und öffnete ein paar Fächer. In unglaublicher Geschwindigkeit verschlang er fünf Portionen.
Tekener sah ihm belustigt zu.”
Celebrin könnte alles von Ihnen erfahren, wenn er Ihnen das Essen streicht.”
“Ich kann acht Wochen von meinem eigenen Fett leben”, behauptete Stuep. “Und was Celebrin angeht, nehme ich an, daß er neue Befehle erhalten wird. Er muß sich mit uns einigen.”
Tekeners nächste Worte waren ausschließlich für das Abhörgerät im Aufenthaltsraum bestimmt.
“Celebrin kann jederzeit einen Halbraumspürer-Absorber bekommen. Er muß uns nur freilassen und uns das Geheimnis der Transmit-Weiche verraten.”
“Mir würde es schon genügen, wenn er uns freiläßt”, sagte Monty Stuep mit vollem Mund.
Der Ertruser wischte sich die Hände ab und ließ sich in einem Sessel nieder. Er schlief sofort ein. Tekener ‘störte ihn nicht, denn er wußte, daß Stuep völlig erschöpft aus dem Labor zurückgekehrt .war. Im Augenblick konnten sie nichts tun.
Celebrin war mit dem nächsten Schritt an der Reihe.
    *
    Kennon hatte das Industriegebiet hinter sich gelassen und rannte mit Höchstgeschwindigkeit am Rand einer Sumpflandschaft entlang. Die ausgedehnten Sümpfe gehörten zu einem unbebauten Landstrich westlich der Industrieanlagen.
    Kamla Romo saß noch immer auf der Schulter des Kriminalisten. Er hatte sich mit seinem Gürtel festgebunden, um bei der hohen Geschwindigkeit nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
    Im Osten leuchtete der Himmel. Dort lagen die Werften und Montagehallen. Ab und zu schwebte ein Gleiter mit eingeschalteten Positionslampen über die beiden Spezialisten hinweg. Diese Maschinen gehörten jedoch nicht zu den Suchpatrouillen. Romo lächelte bei dem Gedanken, daß man Kennon noch immer in der Nähe des großen Parks suchte.
    Ab und zu blieb Kennon stehen, um exakte Ortungen durchzuführen. Er sprach wenig, und Romo stellte auch keine Fragen. Der Siganese wußte, daß er sich auf das Gehirn verlassen konnte. Wenn es eine Möglichkeit gab, würde Kennon den Fremden einholen.
    “Ich bin sicher, daß die Kreatur in der Energieblase zu einem abgelegenen Raumhafen unterwegs ist’, sagte Kennon unerwartet. “Sie hat bisher ihre Richtung nicht geändert.”
    “Hat sie noch einen großen Vorsprung?” erkundigte sich Romo.
    “Ein paar Meilen”, erwiderte Kennon. “Seit sie das bebaute Gebiet verlassen hat, bewegt sie sich wesentlich schneller.’*
Romo stellte eine Frage, die ihn in den letzten Minuten immer stärker beschäftigt hatte.
“Können Sie immer noch diese entsetzlichen Schreie hören?”
“Ich orte sie”, verbesserte Kennon ruhig. “Sie haben nicht an Intensität verloren.”
“Hm!” machte Romo. “Das verstehe ich nicht. Die Schockstrahlung der EmotioSonde ist längst abgeklungen.”
“Das geheimnisvolle Wesen leidet an den Nachwirkungen”, vermutete Kennon. “Deshalb ergreift es auch die Flucht.”
“Ist es allein?”
“Das weiß ich nicht!” Kennon setzte sich wieder in Bewegung und raste mit langen Sätzen über den Sumpf. Trotz seines hohen Körpergewichts schien er kaum den Boden zu berühren.
Sie ließen die Sumpflandschaft hinter sich. Rechts vor ihnen ragte die Silhouette einer einsamen Station in die Nacht.
Kennon, der das Gebäude genau sehen konnte, sagte: “Ein verlassener Bunker. Hier werden Triebwerke erprobt.”
Hinter dem Bunker begann eine Höhenstraße, die über einen großen See hinwegführte. Ohne zu zögern rannte Kennon darauf zu. Auf einem freien Platz standen ein paar verlassene Transportfahrzeuge. Die Straße wurde offenbar nicht benutzt.
Kennon raste die Anhöhe hinauf, ohne seine Geschwindigkeit zu vermindern. Vom See klang der Lärm einiger Wassertiere herauf, die in der Dunkelheit auf Jagd gingen.
Am anderen Ende der Straße tauchten

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