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Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht

Titel: Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ein USO-Agent im scharfen Verhör—der Unheimliche wartet auf Informationen
    Nr. 16
Siganesen sieht man nicht von WILLIAM VOLTZ
    Auf der Erde und den übrigen Welten des Solaren Imperiums der Menschheit schreibt man Mitte Dezember des Jahres 2407.
Die Transmitter-Falle ist zugeklappt, und ein USO-Ingenieur ist in die Gewalt der Condos Vasac, des galaktischen Syndikats, geraten. Damit hat für Ronald Tekener und Sinclair M. Kennon alias Rabal Tradino, die beiden Asse der USO, ein neuer, gefahrvoller Einsatz begonnen.
Tekener und Kennon starten ihren großen Bluff, um ihren Kameraden vor Folterung und Gefangenschaft zu bewahren. Die beiden Männer schlagen dem Syndikat ein Geschäft vor. Sie bieten im Tausch für die im Erprobungsstadium befindliche Transmitweiche der CV ein Gerät an, das es überhaupt nicht gibt: den Halbraumspürer-Absorber.
Das “Geschäft” soll nicht nur zur Rettung des gefangenen USO-Ingenieurs dienen—es verfolgt einen weiteren, strategisch sehr wichtigen Zweck: Es soll die USOAgenten näher an die geheimnisvollen Beherrscher der CV heranführen.
Tekener und Kennons Helfer bei dieser Operation ist Kamla Romo, ein vom Planeten Siga stammender USO-Mitarbeiter. Und das hat unschätzbare Vorteile-. Siganesen sind klein und flink — SIGANESEN SIEHT MAN NICHT ...
    Die Hauptpersonen des Romans:
    Ronald Tekener und Sinclair Marout Kennon —Staragenten der USO. Kamla Romo —Ein 10-Zentimeter-Mann von Siga.
Moinz Celebrin —Chef eines Stützpunktes der Condos Vasac. Monty Stuep —Ein Ertruser unter der Folter der Emotio-Sonde. Der Fremde —Ein Wesen, das seine wahre Gestalt verbirgt.
    1.
    Der Anti, der Ronald Tekener ermorden sollte, betrat den Mannschaftsteil des Schiffes durch das große Schott, das die Kabinen und Aufenthaltsräume mit den unteren Maschinenräumen verband. Er war ein großer, unglaublich hagerer Mann mit einstudiert wirkenden Bewegungen. Im Alter von zehn Jahren hatte man ihn in einen vier Quadratmeter großen Raum gesperrt, wo er acht Jahre zugebracht hatte. Während dieser Zeit hatte eine Stimme (er hatte sich noch nicht von der Vorstellung gelöst, daß es die Stimme seines Vaters gewesen war) pausenlos auf ihn eingeredet. Von der Decke hatte eine kleine helle Lampe wie ein Auge auf ihn herabgestarrt.
    Er war völlig willenlos. Bisher hatte er sieben Morde im Auftrag seines Peinigers begangen.
    Der Mann, der ihm befohlen hatte, Ronald Tekener zu ermorden, hieß Klart Huinez und befand sich nicht an Bord. Er war auf der Welt zurückgeblieben, wo der Killer die meiste Zeit seines Lebens zugebracht hatte.
    Sobald Tekener tot—war, würde der Killer Selbstmord begehen, denn niemand sollte den Namen seines Auftraggebers erfahren. Huinez wollte sich für die persönliche Schmach rächen, die Tekener ihm zugefügt hatte.
    Der Killer wußte davon nichts.
Offiziell galt er als persönlicher Kurier von Huinez. Man akzeptierte seine Schweigsamkeit. Einigen Männern an Bord war aufgefallen, daß er stundenlang dasitzen und ins Leere blicken konnte.
Der Killer blieb unmittelbar hinter dem Schott stehen und blickte in den breiten Gang mit den Kabinen zu beiden Seiten. Es war still. Der Killer schob eine Hand in die weite Tasche seines Umhangs. Seine Faust schloß sich um den Kolben des Impulsstrahlers.
Er ging weiter. Der Killer sah seinen Schatten über die Wände huschen; er schwang unter den Lichtkegeln der Lampen auf beiden Seiten des Korri dors wie ein gigantisches Pendel hin und her.
Der Killer bewegte sich lautlos.
Kamla Romo, von dessen Anwesenheit an Bord nur Tekener, Kennon und Monty Stuep wußten, saß auf einem unter der Decke entlang führenden Kabel und beobachtete, wie der Killer vor Tekeners Kabine stehenblieb. Der Siganese sah die Ausbuchtung im Umhang des Mannes.
Romo schaltete sein Flugaggregat ein und schwang sich von seinem Beobachtungsplatz herunter. Er schwebte über dem Kopf des Killers.
Der Anti griff nach der Tür.
Kamla Romo zog seinen Desintegrator.
Der Killer stand jetzt breitbeinig da. Er würde schießen, sobald er die Tür aufgestoßen hatte.
Kamla Romo zielte sorgfältig. Er wollte den Mann nicht töten.
Romo zerstrahlte den Lauf des Impulsstrahlers in der Hand des Killers. Der Mann riß seine Hand -aus der Tasche. Sie war schwarz. Der Killer schrie nicht.
Er stand da und starrte auf seine Hand.
Tekener stürmte auf den Korridor hinaus, packte den Mann an den Schultern und zog ihn mit in den Raum hinein. Romo schwebte hinterher. Die Tür schwang

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