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Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht

Titel: Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schulterzukkend, “können wir nicht ins Geschäft kommen.”
Celebrin griff in seinen Umhang und brachte einige Mikrofilme zum Vorschein. Er überreichte sie Tekener.
“Diese Filme enthalten einige Informationen über Sie und Ihren Partner”, erklärte Celebrin. “Die Verantwortlichen des Solaren Imperiums wären sicher sehr dankbar, wenn wir ihnen diese Unterlagen überreichen würden. Es geht daraus hervor, daß Sie beide schon oft für die Condos Vasac gearbeitet haben. Diese Informationen reichen aus, um Sie beide für ein paar Jahrzehnte auf einen Strafplaneten zu bringen.”
Tekener legte die Filme unbeachtet auf einen Tisch. Er bezweifelte nicht, daß Celebrin die Wahrheit sprach. Der USO-Spezialist empfand die gegenwärtige Situation als Ironie des Schicksals. Natürlich konnten Kennon und ihm die Unterlagen der Condos Vasac in keiner Weise gefährlich werden. Wenn sie ihre . Rolle jedoch glaubhaft weiterspielen wollten (und dazu waren sie im Interesse ihrer Sicherheit gezwungen), mußten sie vorgeben, daß sie eine Übergabe der Filme fürchteten.
“Sie sehen, daß wir noch Möglichkeiten haben, um Sie unter Druck zu setzen”, fuhr Celebrin befriedigt fort. “Die Originale dieser Filme können Sie bekommen, wenn wir uns jetzt einigen.”
Tekener warf Kennon einen fragenden Blick zu.
Es sieht so aus, als hätte man uns in der Hand”, sagte Kennon müde. “Ich möchte nicht einer neuen Hetzjagd durch Schiffe der USO und der Solaren Flotte ausgesetzt sein.”
“Und Ronald Tekener ist sicher froh, wenn er seine die Galaxis umspannenden Geschäfte auch in Zukunft in aller Ruhe abwickeln kann”, fügte Celebrin boshaft hinzu.
“Nennen Sie Ihre Bedingungen”, forderte Tekener den Anti auf.
Celebrin erhob sich. Er genoß es offensichtlich, wieder im Vorteil zu sein.
“Sie und Ihre beiden Freunde werden freigelassen. Sie haben sechs Wochen Zeit, uns den Halbraumspürer-Absorber zu liefern. Zumindest brauchen wir alle erforderlichen Unterlagen, um dieses Gerät selbst zu bauen. Sollten Sie sich im Verlauf dieser Zeit nicht in unserem Sinne verhalten, werden wir dafür sorgen, daß die richtigen Personen in den Besitz dieser Filme kommen. Läuft die Frist ab, ohne daß wir wieder von Ihnen hören, geben wir die Filme ebenfalls weiter. Sie sehen also, daß Sie keine andere Chance haben, als uns das Geheimnis des Halbraumspürer-Absorbers zu verraten.”
Tekener tat, als müßte er nachdenken.
“Wir erbitten Bedenkzeit”, sagte er schließlich.
“Eine Stunde!” Celebrin ging zur Tür und winkte seine drei Begleiter auf den Korridor. “Dann müssen Sie sich entschieden haben.”
Die Tür schloß sich hinter ihm.
Tekener blinzelte Kennon zu. Er war sich darüber im klaren, daß jedes Wort, das sie jetzt sprachen, von einem Abhörgerät weitergeleitet und Celebrin überbracht wurde.
“Was wollen wir tun?” fragte Stuep mit gespielter Ratlosigkeit.
“Vielleicht könnten wir Celebrin bluffen”, schlug Tekener vor. “Oder wir müssen ihn hinhalten und versuchen, die Originale der Filme zu bekommen.”
“Ich fürchte, das hat alles wenig Sinn”, mischte sich Kennon ein.
Sie beratschlagten noch eine halbe Stunde, um den Schein zu wahren. Dann verließ Tekener das Zimmer und verlangte von einem der im Korridor wartenden Wächter, daß Celebrin zu ihnen kommen sollte.
Der Anti erschien wenige Augenblicke später; ein sicheres Zeichen, daß er ungeduldig gewartet hatte.
“Wir müssen auf Ihre Bedingungen eingehen”, sagte Tekener. “Lassen Sie uns mit einem Raumschiff zu einem dünn besiedelten Planeten bringen, von wo aus wir mit einem Hyperfunkspruch die auf Lepso stationierte MARSQUEEN anfordern können.”
Celebrin starrte ihn an. Es fiel ihm schwer, die drei Männer freizulassen, aber er mußte die Befehle der Lenkzentrale befolgen.
“Unten wartet ein Wagen”, sagte er. “Er wird Sie zum Raumhafen bringen. Das Schiff, mit dem Sie angekommen sind, wird Sie zu einem Planeten fliegen, von wo aus Sie Ihr Schiff anfordern können.”
Tekener verbarg seine Erleichterung. Sie hatten eine Frist von sechs Wochen gewonnen. In diesem Zeitraum mußten sie herausfinden, wer die geheimnisvollen Fremden waren, die einer. großen Einfluß auf die Lenkzentrale hatten.
Für kosmische Begriffe waren sechs Wochen eine kurze Zeit.
    8.

    Das Raumschiff war vor wenigen Minuten gestartet.
    Kamla Romo war heimlich mit den drei anderen USO-Spezialisten an Bord gegangen.
Kennon hatte ihre Kabine unmittelbar nach ihrer

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