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Atlan 018 - Der Doppelagent

Titel: Atlan 018 - Der Doppelagent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und Fahrzeuggaragen—immer mehr Lichter an. Ein metallisch blau glänzender Gleiter jagte mit blinkenden weißen Lampen auf das gelandete Schiff zu und hielt neben der Mittelstütze.
“Einwandfrei ein akonisches Schiff”, flüsterte Kennon.
Ronald Tekener nickte. Kugelraumschiffe mit stark abgeplatteten Polen waren typisch für die akonische Bauweise.
“Durchmesser am Äquator fünfhundert Meter”, sagte Kennon. Auch das war eine besondere Fähigkeit des Halbroboters. Seine robotischen Wahrnehmungsorgane brauchten sich nicht mit mehr oder minder groben Schätzwerten zufrieden zu geben; sie maßen und ermittelten auf den Zentimeter genau.
Hinter den beiden Spezialisten war ein schleifendes Geräusch, dann sagte Monty Stuep mit bemerkenswert gedämpfter Stimme: “Frachtschiff oder Kampfschiff, das ist hier die Frage.”
“Frachtschiff”, sagte Kennon lakonisch und beobachtete weiter.
“Hoffentlich bringt es auch Verpflegung.” Die Stimme Montys klang heiser vor unterdrückter Erregung.
“Sicher”, erklärte Kennon spöttisch. “Aper kaum zu Ihnen, Monty. Sie müssen noch einige Zeit lang mit Echsenfleisch vorliebnehmen.”
“Wenn die Fracht in die Stadt gebracht wird”, murmelte Tekener, “muß der Hochenergieschirm für einige Zeit an einer Stelle geöffnet werden—und zwar im Engpaß.”
“Außerordentlich scharfsinnig gefolgert, Partner”, flüsterte Kennon. “Wie schade, daß weder du noch Freund Monty im Besitz von Deflektorgeneratoren ist. Also müssen Kamla und ich die Rechercheure spielen.”
“Wozu brauchen wir Deflektor-Generatoren, Sir?” fragte Stuep ärgerlich.”Tek und ich könnten uns zwischen den Frachtstücken verbergen.”
“Natürlich”, gab Kennon sarkastisch zurück. “Sie beispielsweise wären außerordentlich gut in einer Sprottenkiste aufgehoben. Nein, mein Lieber. Daraus wird nichts. Sie wollen sich doch sowieso nur den Bauch vollschlagen.
Ronald grinste verstohlen.
Er widersprach seinem Partner nicht, weil er wußte, daß Sinclair recht hatte. Es war zweifellos möglich, auch ohne Deflektorgeräte in die Stadt zu gelangen, aber dann würde man sich entweder verstecken müssen oder innerhalb kurzer Zeit gefaßt werden. Ein organisiertes Sammeln von Fakten war nur dann möglich, wenn man unsichtbar war.
Unten auf dem Raumhafen schwebten inzwischen große Antigravplattformen, Gleiter und Roboter auf das akonische Schiff zu. In den Bordwänden zeigten sich die Öffnungen der Ladeluken; energetische Rampen beförderten die ersten Großbehälter aus dem Schiff.
“Es wird Zeit, daß Romo zurückkehrt”, sagte Sinclair. “Der Mann hat sich nicht einmal abgemeldet.” Er wandte sich ‘an Tekener. “Oder irre ich mich da?”
Ronald schüttelte den Kopf.
“Er ist wie eine aufgeregte Hummel an meinem Ohr vorbeigeschwirrt, das ist allos, was ich weiß, Ken. Sicher erkundet er an Ort und Stelle.”
“Soeben kommt er”, sagte Kennon. Der Halbroboter erhob sich und streckte die Hand nach Monty Stuep aus. “Geben Sie mir die Spezialausrüstung Romos, Monty.”
“Ohne seine ausdrückliche Zustimmung, Sir ...?” fragte der Ertruser fassungslos.
“Ich habe nichts gegen Romos Zustimmung”, erklärte Kennon kalt, “aber ich brauche sie nicht.”
“Robby hat rocht”, rief der Siganese und landete auf Montys Schultor. “Sein übergeordneter Rang enthebt ihn der Pflicht, höflich zu sein.”
Kennons Gesicht vorzog sich einen Moment lang zu einer haßerfüllten Grimasse, dann lachte der Halbroboter trocken, als er mit seinem scharfen Verstand den Grund für Romos beleidigende Äußerung erkannte. Kamla Romo fühlte sich übergangen, sonst hätte er sich niemals dazu hinreißen lassen, Kennon “Robby” zu nennen. Jede Anspielung auf seinen robotischen Körper war für das Gehirn eine fast tödliche Beleidigung.
“Ich bitte um Entschuldigung, Kamla”, sagte er. “Meine Bemerkung war als rein sachlicher Hinweis darauf gedacht, daß der Herr HypertransitIngenieur meine und Teks Anweisungen zu befolgen hat.”
Kamlas kleines Gesicht wurde von leuchtendem Grün übergossen. Der Siganese trat verlegen von einem Fuß auf den anderen.
“Ich denke, ich habe mich zu entschuldigen, Sir”, sagte er mit fester Stimme. Dann wandte er sich an Montys Ohr und “brüllte”: “Was fällt Ihnen ein, Herr Hypertransit-Ingenieur, sich gegen Major Kennons Befehle zu stellen? Übergeben Sie ihm unverzüglich die drei Großfrachtbehälter, Sie ‘stuepider’ Riese!”
“Keine Frechheiten,

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