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Atlan TH 0005 - Welt der Roboter

Atlan TH 0005 - Welt der Roboter

Titel: Atlan TH 0005 - Welt der Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Autorenteam
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augenblicklich versuchten, die entstandene Lücke zu schließen. Atlan schickte einige Buhrlos und Ferraten zu Breiskoll, und es gelang ihnen, an den Baugeräten vorbeizukommen. Dann aber gab es keine Lücke mehr. Die Maschinen rückten Atlan und den anderen immer näher. Nur noch wenige Meter trennten sie von ihnen. Die Metallschieber waren so hoch, dass keiner der Rostjäger oder Weltraumgeborenen sie hätte überklettern können.
    Es schien, als gäbe es keine Rettung mehr.
    Da handelte Bjo Breiskoll. Er befahl den Ferraten und Buhrlos, gegen jene Maschinen vorzugehen, die ihn angreifen wollten. Dann zerstörte er die Schalteinrichtungen der Bagger, die Atlan und die restlichen Weltraumgeborenen und Ferraten gefährdeten.
    Nun konnte das Einsatzkommando endlich seine ganze Kampfkraft entfalten. Die Männer und Frauen schwärmten aus, sodass die Roboter sie nicht mehr einkesseln konnten. Dann löste sich eine positronische Zentraleinheit nach der anderen in Glut auf.
    Erst als auch die letzte Maschine lahmgelegt war, endete der Kampf.
    »Du hast recht behalten«, sagte der Arkonide zu Joscan Hellmut. »Wie geht es jetzt weiter? Was wird der Quader als Nächstes unternehmen?«
    Sie flüchteten durch eine Schleuse in einen anderen Raum, weil die Hitze in der Halle unerträglich geworden war.
    »Das weiß ich auch nicht«, erwiderte Joscan Hellmut. »Ich bin kein Hellseher.«
    Atlan blickte Bjo Breiskoll an, der sich den Kopf rieb.
    »Das Summen ist immer noch da«, sagte der Telepath. »Es macht mich taub. Ich kann nicht erkennen, ob sich außer uns noch jemand an Bord aufhält.«
    Sie betraten einen lang gestreckten Raum, der wenigstens hundertfünfzig Meter weit in das Innere des Raumschiffs reichte. In ihm standen zahlreiche Maschinen unterschiedlicher Größe. Einige von ihnen reichten bis zu der etwa fünfzig Meter hohen Decke hinauf, andere waren so niedrig, dass man über sie hinwegsehen konnte. Die meisten Aggregate schienen zu arbeiten, denn summende und klickende Geräusche erfüllten die Halle.
    »Kann mir irgendjemand sagen, wozu diese Maschinen gut sind?«, fragte Gravo Yaal.
    Atlan schüttelte den Kopf.
    »Dazu müssten wir sie genauer untersuchen«, erwiderte er. Er blickte sich suchend um, weil er hoffte, irgendwo einen Hinweis darauf zu finden, in welche Richtung sie gehen mussten. Er glaubte, am anderen Ende der Halle eine Bewegung bemerkt zu haben, war sich dessen jedoch nicht sicher. Er winkte Tamir Gordan und Emar Wust zu sich.
    »Kommt mit!«, befahl er.
    Sie schlossen sich ihm wortlos an.
    Joscan Hellmut ließ die anderen Buhrlos und Ferraten ausschwärmen. Sie sollten die Halle in ihrer ganzen Breite untersuchen, um mögliche Gefahren aufzuspüren.
    Kurz bevor Atlan mit seinen beiden Begleitern das Ende der Halle erreichte, blieb er stehen, weil er meinte, abermals eine Bewegung bemerkt zu haben. Irgendetwas oder irgendjemand war neben ihm gewesen. Ein schattenhaftes Wesen schien die Deckung einer Maschine verlassen zu haben, um sich hinter einer anderen zu verstecken.
    »Was ist los?«, fragte Tamir Gordan.
    »Da war etwas«, flüsterte der Arkonide. Er hielt seinen Thermostrahler schussbereit in den Händen. »Ich glaube, jemand belauert uns.«
    Er zeigte auf einen Maschinenblock, der sich seitlich von ihm befand.
    Auch die beiden Ferraten hatten ihre Waffen entsichert.
    Atlan vernahm ein leises Schleifen, als ob jemand die Füße vorsichtig über den Boden schob. Eilig gab er den beiden Ferraten ein Zeichen, den vermuteten Gegner von zwei Seiten anzugehen. Während Gordan und Wust sich von ihm entfernten und einen Bogen schlugen, näherte er sich der Stelle, von der die Geräusche gekommen waren, direkt. Als er nur noch etwa drei Meter von ihr entfernt war, nahm er erneut eine schemenhafte Bewegung wahr. Im gleichen Augenblick meldete sich Gordan.
    »Da ist niemand«, rief er.
    »Du musst dich geirrt haben«, widersprach Emar Wust und kam von der anderen Seite heran.
    Atlan hörte das eigenartige Schleifen abermals. Dieses Mal kam es jedoch aus einer anderen Richtung.
    Tamir Gordan hatte es ebenfalls bemerkt. Er zeigte auf eine kastenförmige Maschine, die etwa fünf Meter von ihm entfernt war. Die drei Männer verständigten sich wiederum durch Handzeichen. Dann trennten sie sich. Die beiden Ferraten gingen rechts um das Aggregat herum, Atlan links.
    Verblüfft standen sie sich gleich darauf wieder gegenüber, ohne jemanden gesehen zu haben.
    »Aber das ist unmöglich«, stammelte Emar

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