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Atlan TH 0005 - Welt der Roboter

Atlan TH 0005 - Welt der Roboter

Titel: Atlan TH 0005 - Welt der Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Autorenteam
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Glut. Rot leuchtende Gaswolken stiegen vom Boden des Hangars auf.
    Auf den Monitorschirmen beobachtete Tamir Gordan, dass auch die Besatzungen der anderen Beiboote schossen. Befehlsgemäß richteten sie die Bordkanonen gegen das Schiffszentrum. Die Hauptpositronik musste die Existenz des Schiffes gefährdet sehen, und das war nur der Fall, wenn die Energiestrahlen möglichst tief in das Schiff eindrangen, vielleicht gar seine statische Stabilität gefährdeten.
    Eine halbe Minute verstrich, während Tamir Gordan Feuerstoß auf Feuerstoß befahl. Dann brachen die erwarteten Kampfroboter durch die Wände des Hangars und griffen die Beiboote an. Es waren vier Meter hohe, eiförmige Kolosse, die sich auf schweren Raupen bewegten.
    »Vernichtet sie!«, befahl der Kommandant der Ferraten. »Sie dürfen uns nicht erreichen.«
    Emar Wust hatte sich längst auf die Kampfroboter vorbereitet. Er brauchte nur eine Taste zu drücken. Die Energiekanonen schwenkten herum und richteten sich auf die Maschinen. Sie feuerten, als sie ihre Ziele erfasst hatten, und das totale Chaos brach aus. Die Energiestrahlen durchbohrten die Roboter und lösten heftige Explosionen aus. An mehreren Stellen stürzte der Boden des Hangars ein, und zwei Beiboote verschwanden in der Tiefe. Emar fluchte.
    Gordan blickte zu ihm hinüber. Wust zeigte auf einen der Bildschirme, auf dem ein Kampfroboter zu sehen war, der sich durch die Glut gekämpft hatte und sich nun dem Schiff näherte.
    »Was ist los?«
    »Das verfluchte Ding schafft es«, antwortete Wust. »Es ist im toten Winkel. Ich erwische es nicht mehr.«
    Tamir Gordan sprang auf und hastete zur nächsten Schleuse. Er wusste, dass Atlan die Hauptleitzentrale noch nicht erreicht und dort die entscheidenden Schaltungen vorgenommen haben konnte.
    In der Schleusenkammer wartete er voller Ungeduld darauf, dass sich das Schott öffnete. Er warf sich auf den Boden. In den Armen hielt er einen schussbereiten Energiestrahler. Erst als sich das Außenschott zur Seite schob, wurde er sich seines Fehlers bewusst. Er trug keinen Kampfanzug und war daher gegen die Gluthitze ungeschützt. Für eine Flucht war es jedoch zu spät.
    Tamir Gordan sah aus fast geschlossenen Augen, wo der Roboter war. Er zielte kurz und feuerte die Waffe ab, wobei er den Auslöser so lange durchdrückte, bis er die Hitze nicht mehr ertrug. Er stemmte sich hoch und warf sich gegen die Wand, wo er den Schalter für die Schottautomatik wusste. Viel zu langsam schloss sich der Durchgang hinter ihm und schirmte ihn gegen die lodernde Glut ab.
    Er kam nur etwa zehn Schritt weit, dann brach er bewusstlos zusammen.

7.
    Obwohl Atlan und seine drei Begleiter darauf gewartet hatten, dass sich ihnen Roboter in den Weg stellten, wurden sie doch überrascht, als plötzlich eine blitzende Maschine aus einer Öffnung in der Decke herabfiel und hinter ihnen landete.
    Sie ließen sich zu Boden fallen, als sie den Aufprall hörten, und ein gleißend heller Energiestrahl raste über sie hinweg.
    Bjo Breiskoll reagierte am schnellsten. Er schoss, noch bevor er auf dem Boden lag.
    Und er traf.
    Der Kampfroboter wurde von der Wucht der aufprallenden Energien umgerissen, kam aber augenblicklich wieder auf die Beine. Er besaß humanoide Form, lief jedoch auf drei Beinen, sodass er unter normalen Umständen nicht umzuwerfen war. Bei seinem Sprung war er jedoch offensichtlich falsch aufgekommen. Als er sich aufrichtete, riss ihm der Energiestrahl aus der Waffe des Arkoniden ein Bein weg. Gavro Yaal und Joscan Hellmut zerstörten die Maschine mit weiteren Schüssen.
    »Weiter«, drängte der Arkonide. »Wir sind noch nicht am Ziel.«
    Er eilte den drei Schläfern voraus und erreichte wenig später das Schott zur Hauptleitzentrale. Dort wartete er, bis die anderen bei ihm waren. Mit angeschlagenen Waffen stellten sie sich vor dem Eingang zur Zentrale auf. Jeder von ihnen rechnete damit, dass Kampfroboter das Nervenzentrum des Quaders verteidigen würden.
    Das Schott glitt zur Seite, und sie sahen, dass sich niemand in der Zentrale aufhielt.
    »Die Positronik will keinen Schusswechsel in der Zentrale«, vermutete der Kybernetiker. »Sie weiß, dass das ihr Ende wäre. Die Hitze würde die gesamte Anlage zerstören.«
    Sie betraten den Raum und schlossen das Schott hinter sich. Alles Weitere lag nun bei Joscan Hellmut. Der Kybernetiker trat an die zentrale Schaltkonsole.
    In den vergangenen Stunden hatte er sich minutiös auf diesen Moment vorbereitet. Guschuz hatte

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