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Atlan TH 0005 - Welt der Roboter

Atlan TH 0005 - Welt der Roboter

Titel: Atlan TH 0005 - Welt der Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Autorenteam
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Ahnung von dem heimtückischen Anschlag auf sie. »Wir sind froh, dass es so gut geklappt hat.«
    »Bis später.«
    Der High Sideryt lächelte und schaltete ab.
    »Warum hast du nichts gesagt?«, fragte Joscan Hellmut.
    »Er glaubt, uns hereinlegen zu können. Soll er. Wir werden jedoch zur SOL zurückkehren, und dann reden wir anders mit ihm.«
    Die vier Männer verließen die Hauptleitzentrale des Quaders und eilten zu einem Antigravschacht, in dem sie, wie sie mittlerweile herausgefunden hatten, schnell bis zu jener Schleuse kommen konnten, durch die sie den Quader betreten hatten und in deren Nähe sich die meisten der Ferraten und Buhrlos noch immer aufhielten.

8.
    Bjo Breiskoll blieb stehen, als sie noch etwa fünfzig Meter von der Schleuse entfernt waren. Vor ihnen lag ein schmaler Gang, dessen Wände von der Decke bis zum Boden mit fremden Schriftzeichen bedeckt waren. Davon zweigte nach dem ersten Drittel ein Gang nach links und nach dem zweiten einer nach rechts ab.
    Der Katzer legte einen Finger an die Lippen. Er deutete auf den nach links abzweigenden Gang. Atlan, Gavro Yaal und der Kybernetiker zögerten, doch Breiskoll bedeutete ihnen, weiterzugehen. Gleichzeitig glitt er geschmeidig und völlig lautlos an der Wand entlang bis nahe zu dem abzweigenden Gang hin. Dort blieb er stehen und wartete.
    Atlan räusperte sich. Er trat noch etwas fester auf als vorher.
    Bjo Breiskoll lauschte. Er hörte, wie der Ferrate, der kaum anderthalb Meter von ihm entfernt war, atmete, und er roch den leichten Schweißgeruch, der von ihm ausging.
    Die Schritte der drei Männer näherten sich, und plötzlich sprang der Rostjäger um die Ecke. Er richtete einen Paralysator auf den Arkoniden, konnte ihn jedoch nicht mehr auslösen, denn der Katzer packte blitzschnell zu. Er stieß die Waffe zur Seite und lähmte den Angreifer, bevor dieser einen Warnschrei ausstoßen konnte.
    Atlan lächelte.
    »Sie gehen immer noch davon aus, dass du ihre Gedanken nicht erfassen kannst«, sagte er. »Woher sollten sie auch wissen, dass die Parasperre nicht mehr vorhanden ist?«
    »Der Einzige, der etwas ahnt, ist Tamir Gordan«, erwiderte der Telepath. »Er konzentriert sich völlig auf mich und ruft mich immer wieder. Ich wollte, ich könnte ihm antworten. Er ist schwer verletzt, und ich fürchte, er wird nicht überleben.«
    Als die vier Männer den nach rechts abzweigenden Gang erreichten, sahen sie sieben bewusstlose Buhrlos, die auf dem Boden lagen.
    »Seltsam«, sagte der Katzer. »Sie sind nicht paralysiert worden.«
    Er kniete sich neben ihnen auf den Boden und untersuchte sie flüchtig.
    »Ich habe den Eindruck, dass man ihnen ein Schlafmittel gegeben hat«, fuhr er dann fort. »Jedenfalls kann ich ihre Gedanken nicht lesen.«
    Atlan kannte die sieben Weltraumgeborenen. Unter ihnen waren die drei Frauen Dirsa Lefter, Studia St. Felix und Ghuna Heck.
    »Sie waren mit dem Verrat an uns nicht einverstanden. Deshalb sind sie ausgeschaltet worden«, vermutete Gavro Yaal. Er wandte sich an Bjo. »Was ist mit den anderen Buhrlos?«
    »Die Ferraten haben sie zur SOL gebracht. Ich weiß nicht, ob gegen ihren Willen oder nicht. Das ist auch nicht wichtig. An der Schleuse halten sich etwa zwanzig Rostjäger auf. Sie vermuten uns noch immer in der Zentrale. Emar Wust ist bei ihnen. Er will das Schleusenschott zuschweißen lassen, sodass wir das Schiff nicht verlassen können. Er scheint damit zu rechnen, dass es uns nicht gelingen wird, rechtzeitig eine andere Schleuse zu finden.«
    »Wo sind die Bomben?«, fragte Joscan Hellmut.
    »Chart Deccon ist schlau«, erwiderte der Katzer. »Er hat die Ferraten, die es wissen, sofort wieder abziehen und zur SOL zurückkehren lassen, damit ich sie telepathisch nicht sondieren kann.«
    Gavro Yaal fluchte leise.
    »Wir müssen die Rostjäger überraschen«, sagte er. »Wenn wir ihnen auch nur die geringste Chance lassen, sind wir verloren.«
    Die vier Männer hatten eine Tür erreicht. Bjo Breiskoll blieb an ihr stehen.
    »Wir sind da«, flüsterte er. »Die Verräter sind hinter dieser Tür. Sie sind ahnungslos.«
    Atlan und die Schläfer überprüften ihre Paralysatoren und stellten sich dann so neben der Tür auf, dass sie sich nicht gegenseitig behindern konnten. Leise besprachen sie, wie sie vorgehen wollten. Dann gab der Arkonide dem Katzer ein Zeichen. Bjo Breiskoll öffnete das Schott.
    Die Ferraten drehten sich gleichgültig um. Keiner von ihnen rechnete damit, angegriffen zu werden. Daher

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