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Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer

Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer

Titel: Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Autorenteam
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gekommen bist – wahrscheinlich habe ich mich falsch ausgedrückt.«
    »Die Jäger gehören der SOLAG an ...«
    »Chart Deccon hat diese SOLAG nicht gegründet«, fiel Sternfeuer ihrem Bruder ins Wort. »Er ist nicht für alles verantwortlich, was an Bord geschieht. Die Entwicklung hat zu einer Dezentralisierung geführt. Der Apparat hat sich selbstständig gemacht. Die einzelnen Gruppen innerhalb der SOLAG koordinieren sich nur noch mangelhaft, und sie fühlen sich – jede für sich – als wichtigstes Element an Bord.«
    Ein leises Rauschen ertönte. Die junge Frau unterbrach sich und sah sich irritiert um. Aber es war nur ein neuer Rostschauer, der auf den Schacht niederging.
    »Innerhalb dieser Gruppen sind Traditionen entstanden, die sich nicht so leicht ignorieren lassen«, fuhr sie fort. »Chart Deccon könnte selbstverständlich versuchen, diese Traditionen zu verbieten, doch das würde unweigerlich zu seinem Sturz führen. Das aber könnte neues Unglück für die Solaner bedeuten.«
    »Hat er keinen Nachfolger?«, wunderte sich Federspiel.
    »Doch, aber er befürchtet, dass dieser Nachfolger den Machtwechsel nicht lange überleben würde – jedenfalls nicht lange genug, um etwas zur Verbesserung der Verhältnisse beizutragen.«
    »Dann verrate mir, wie du Chart Deccon wirklich einschätzt.«
    »Er ist seiner Aufgabe nicht gewachsen«, sagte Sternfeuer nachdenklich. »Aber sein Verantwortungsbewusstsein gegenüber der SOL ist zu groß, als dass er es wagen würde, das Handtuch zu werfen. Dabei würde er es sehr gerne tun. Er ist müde und verzweifelt und darüber hinaus sehr einsam. Es gehört viel Willensstärke dazu, trotzdem durchzuhalten. Die ganze SOL ist gegen ihn, selbst auf seine engsten Vertrauten kann er sich kaum verlassen. Wenn er immer noch der High Sideryt ist, dann nur, weil er das Beste für die SOL und die Solaner will – und weil er befürchtet, dass niemand außer ihm beurteilen kann, was zu tun ist, damit man dieses Ziel erreicht.«
    »Für mich deutet das eher auf Größenwahn hin.«
    »Vielleicht. Auf jeden Fall hat Chart Deccon klar erkannt, was der SOL fehlt: ein Ziel. Er zerbricht sich verzweifelt den Kopf darüber, wohin er die Solaner führen kann. Er glaubt, dass alle Schwierigkeiten ein Ende haben werden, wenn die Solaner sich erst einmal einer gemeinsamen Bestimmung bewusst werden.«
    »Das klingt nicht übel«, gab Federspiel zu. »Aber warum fängt er nicht da an, wo die Interessen der Solaner unmittelbar berührt werden? Warum gibt es diese unmenschlichen Jagden, warum leiden Solaner Hunger, warum regiert die Gewalt?«
    »Es liegt an diesen verfluchten Traditionen. Die Mitglieder der SOLAG haben sich daran gewöhnt, das Leben an Bord zu bestimmen. Andererseits beugen sich die sogenannten einfachen Solaner nur allzu häufig aus reiner Bequemlichkeit der Macht der SOLAG. Chart Deccon könnte diese Solaner unterstützen, aber auch damit würde er einen Umsturz riskieren, und die Folgen könnten weit schrecklicher als die Gegenwart sein.«
    »Mit anderen Worten: Chart Deccon hat im Prinzip die richtige Einstellung. Sollen wir ihn unterstützen?«
    Federspiel stellte diese Frage in vollem Ernst, und Sternfeuer verstand ihn ohne große Erklärungen. »Es hätte nicht viel Sinn«, sagte sie ernst. »Wir haben einen neuen Faktor zu berücksichtigen.«
    »Atlan?«
    »Wen sonst?«
    »Aber was wissen wir schon von ihm?«
    »Genug, um ihn zu unterstützen«, behauptete Sternfeuer.
    »Wir wissen nicht einmal, ob er überhaupt noch an Bord ist.«
    »Wenn nicht, dann wird er wiederkommen«, sagte die Mutantin
    »Bist du dir da ganz sicher?«
    »Ja. Ich habe für einen Augenblick seine Gedanken erfasst. Er hat ein festes Ziel, das er erreichen muss, und dazu braucht er die SOL.«
    »Und wenn er sie miss braucht?«
    Sternfeuer lachte leise auf. »Traust du ihm das etwa zu?«, fragte sie.
    »Nein«, erwiderte Federspiel nüchtern. »Aber es könnte immerhin sein, dass sein Ziel nicht unbedingt mit den Erwartungen der Solaner übereinstimmt.«
    »Zurzeit«, sagte Sternfeuer ernst, »haben die Solaner die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten: Entweder machen sie so weiter wie bisher und gehen unter. Oder sie akzeptieren ein neues Ziel, auch wenn es ihnen auf den ersten Blick nicht hundertprozentig zusagt. Der Arkonide ist in Ereignisse verstrickt, die unser Vorstellungsvermögen vorläufig noch überschreiten. Hatten wir uns für die SOL nicht immer eine kosmische Bestimmung gewünscht?«
    »Du

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