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Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer

Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer

Titel: Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Autorenteam
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Poll«, sagte Sternfeuer matt. »Aber sei vorsichtig.«
    »Poll immer vorsichtig«, erklärte der Riese. Eine Minute später waren sie unterwegs.

    Die Jäger warteten an der Grenze zur verbotenen Zone. Sie vertrieben sich die Zeit mit dem Aufstellen von Fallen, schlossen untereinander Wetten ab und trieben raue Späße miteinander. Sie wirkten so ausgelassen wie Kinder auf einem Schulausflug.
    Die Jagdgesellschaft war sehr gut ausgerüstet. Die Männer trugen Paralysatoren und Thermostrahler, Schockpeitschen und Vibromesser. Fast alle wurden von persönlichen Dienern begleitet, die an ihrer weniger gepflegten Kleidung und ihrer unterwürfigen Haltung zu erkennen waren. Einer der Jäger fiel Sternfeuer und Federspiel besonders auf. Seine Diener, die ausnahmslos blaue Gewänder trugen, behandelte er verächtlich, und als einer ihm Wasser brachte und dabei über den überall vorhandenen Unrat stolperte, versetzte er ihm einen brutalen Tritt in die Seite, dass der arme Kerl meterweit über den Boden rutschte und schließlich benommen liegen blieb.
    Der Jäger wollte sich schier ausschütten vor Lachen. Seine übrigen Diener lachten mit ihm, aber gewiss taten sie es nicht freiwillig. Selbst einige der anderen Jäger schienen das Ganze nicht besonders lustig zu finden.
    Der Mann trug eine blendend weiße Kombination und einen ebenso weißen Schulterumhang. Über seinem Herzen prangte ein Atomsymbol aus Brillanten. Er war hochgewachsen, fast zwei Meter groß, schlank und durchtrainiert. Vermutlich trieb er viel Sport. Unter seiner Kombination zeichneten sich kräftige Muskeln ab. Er hatte ein hartes, kaltes Gesicht mit vorspringendem Kinn und großen braunen Augen, und sein Haar war kurz und von grauschwarzer Farbe. Die Zwillinge schätzten ihn auf etwa vierzig Jahre.
    Sternfeuer und Federspiel lagen in einem Lüftungsschacht, der knapp drei Meter über dem Lager der Jäger endete. Ein Gitter verschloss die Röhre und bot ihnen zusätzlichen Schutz gegen zufällige Entdeckung. Die Jäger hatten ein regelrechtes Biwak aufgeschlagen. Helle Lampen brannten auf einer kreisrunden Gangkreuzung. Das Licht brach sich in den Maschen des Gitters, und allein diese Reflexe mussten ausreichen, um den Jägern jeden Blick in den Schacht zu versperren.
    Sie lagen ziemlich lange dort oben. Poll wartete weiter hinten auf ihre Rückkehr. Er war geduldig und ausdauernd – anders hätte er wohl kaum so lange überleben können. Sie hatten mittlerweile herausgefunden, dass er etwa zwanzig Jahre alt war. Seine Missbildung war offensichtlich geworden, als er noch ein kleines Kind gewesen war. Anfangs hatten seine Eltern ihn beschützt und ihn sogar zu unterrichten versucht. Offenbar war Poll ein gelehriger Schüler gewesen; er konnte sogar ein wenig lesen.
    Irgendwann war es dann zur Katastrophe gekommen. Aus Polls knappen, nicht immer eindeutigen Erklärungen ging hervor, dass andere Solaner von seiner Existenz erfahren hatten. Seine Eltern jagten den Jungen davon. Sein Vater hatte ihm zum Abschied gesagt, dass er von nun an all seine Geschicklichkeit aufbieten müsste, denn seine Jäger würden jeden seiner Tricks genauso mühelos durchschauen, wie es seinen Eltern möglich gewesen war.
    Poll hatte sich diesen Rat zu Herzen genommen. Einmal hatte er versucht, zu seinen Eltern zurückzukehren, und war dabei fast getötet worden. Möglicherweise rührte von dieser Erfahrung seine Überzeugung her, dass seine eigenen Eltern sich unter den Jägern befanden.
    Wie dem auch sein mochte – diese wohl ausgerüstete Meute stellte ein schier unüberwindliches Hindernis dar. Die Zwillinge erkannten auf den ersten Blick, dass es hier kein Durchkommen gab. Dennoch blieben sie liegen und warteten. Und ihre Geduld wurde belohnt.
    Nach einiger Zeit trafen zwei weitere Jäger auf der Gangkreuzung ein. Ein paar Diener umschwärmten sie, nahmen ihnen die Waffen ab und reichten ihnen Erfrischungen. Die Begleiter der beiden Jäger, düstere Gestalten in zerlumpter Kleidung, warfen mürrisch ihre schweren Lasten zu Boden.
    Der Weißgekleidete trieb die Diener mit wütenden Kommentaren und gelegentlichen Schlägen auseinander. »Berichtet!«, forderte er seine Kollegen herrisch auf.
    Die Gruppe befand sich fast direkt unter dem Lüftungsschacht, sodass die Zwillinge jedes Wort verstehen konnten.
    »Was gibt es da zu berichten?«, erkundigte sich einer der neuen Jäger ungehalten. »Wir haben weitere zwanzig Ausgänge präpariert und die anderen überprüft.«
    »Er

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