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Auch Frauen wollen nur das eine

Auch Frauen wollen nur das eine

Titel: Auch Frauen wollen nur das eine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerri Sharp
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fünfzig Prozent der Einwohner Großbritanniens Übergewicht haben, aber eine von drei Frauen permanent eine Diät macht. Es wird inzwischen so viel Wert auf den schönen Körper gelegt, dass wir uns nicht mehr wohl in unserer Haut fühlen.
    Wir müssen aber psychisch stark aufgestellt sein, um gegen das geringe Selbstwertgefühl anzukämpfen, das sich unweigerlich bemerkbar macht, wenn man in einer Gesellschaft lebt, in der Werturteile in zunehmendem Maße aufgrund von oberflächlichen Kriterien gefällt werden. Ein klassisches Beispiel für die weibliche Unsicherheit in Bezug auf das eigene Körperbild findet sich bei vielen der eingesandten Berichte, wenn im ersten Satz steht: »In meiner Fantasie habe ich die Größe 10 …«
    Wenn es ein falsches Bewusstsein gibt, dann eins, das uns sagt, eine Frau kann nur dann begehrenswert sein, wenn sie schlank ist. Auffällig ist, dass die »Models« der Pornoindustrie heutzutage nicht mehr alle unbedingt superschlank und jung daherkommen. In den angesagten Modemagazinen zählt aber nach wie vor jung und dünn. Die sinnlichen Bilder in der orientalischen oder afrikanischen Kunst und Kultur zeigen eine viel größere Vielfalt an Körpern, als wir es zur-zeit in unserer westlichen Welt erleben. Betrachtet man die Schnitzereien von Frauen in den Tempeln der Hindus, die Holzfiguren der afrikanischen animistischen Religion, die fülligen Rundungen der polynesischen Tänzerinnen und sogar die Miniaturen der alten arabischen Kunst, so stößt man auf üppige Formen und glückliche Gesichter. Orangen sind definitiv nicht die einzigen Früchte.
    Es kann therapeutisch hilfreich sein, wenn wir uns in unseren Fantasien vorstellen, für das begehrt zu werden, was wir darstellen, und in den folgenden Seiten finden sich eine Reihe wunderbarer Beispiele dafür. Wir könnten alle ein wenig mehr Eigenliebe gebrauchen – im ganzheitlichen Sinne des Wortes.
    Michaela, 35, Hausfrau/Mutter
    In meinen Fantasien kommen zwei oder mehr Männer vor. Sie dürfen mich nicht berühren, weil sie körperlich oder mental daran gehindert werden; sie müssen so lange warten, bis ich es ihnen erlaube. Ich liebe es, kurze Röcke zu tragen, am liebsten welche aus schwarzem Leder, dazu irisierende Strumpfhosen und hochhackige Schuhe oder Stiefel. Es törnt mich an, wenn ich die Reaktionen der Männer spüre. Das Alter ist mir egal. Als mir klar wurde, dass meine Beine mein größtes Zugpferd sind, gab es für mich kein Halten mehr. Heute macht mich alles an, was abseits des Gewöhnlichen ist. Dinge, die ich nicht tun sollte, Leute, die ich nicht treffen sollte, also alles, was nichts mit Hausfrau-Dasein und Mutter zu tun hat.
    Meine Lieblingsfantasie beginnt damit, dass ich in einem Nachtclub tanze. Ich bin die einzige Frau auf der Tanzfläche. Ein paar Typen schauen zu, alle geil wie verrückt. Ich tanze in Richtung der Männer und picke mir einen heraus, mit dem ich tanzen möchte. Es wird sehr erotisch, da wir uns gegenseitig ausziehen. Ein anderer Typ kommt zu uns. Er ist hinter mir und legt mir seine Hände auf meine Brüste. Derweil kniet der andere vor mir und zieht mir den Rock aus. Ich trage nur noch Strümpfe und Strapse, tanze aber sehr langsam und erotisch weiter.
    Inzwischen hat der erste Mann mir das Top ausgezogen und den BH aufgemacht. All die anderen Typen im Club stehen da und schauen zu. Ich merke, dass ich total scharf und echt feucht bin. Der Mann vor mir auf den Knien zieht mich zu sich und lässt seine Zungenspitze zwischen meinen Beinen zucken, genau im Schritt. Dann drücke ich ihn zu Boden und setze mich auf sein Gesicht. Der andere Typ küsst meine Brüste, meinen Hals, mein Gesicht. Plötzlich fühle ich überall Hände, die mich streicheln und anfassen. Man zieht mir die Seidenstrümpfe aus, leckt meine Zehen. Ich scheine zu explodieren und komme und komme. All diese geilen Typen wollen meine Pussy lutschen. Sie halten mich für das beste Wesen auf Erden. Sie verehren mich.
    Felicity, 32, Angestellte im städtischen Dienst
    Ich habe mehrmals am Tag Fantasien, und ein immer wiederkehrendes Thema ist, dass ich jemandem begegne und die sexuelle Anziehung so überwältigend ist, dass sie alle anderen Emotionen überstrahlt. Es machte mich immer schon an, wenn ich mich auf eine – mögliche – sexuelle Begegnung vorbereitete: das Schminken, Parfümieren, all das, was mir das sichere Gefühl gibt, attraktiv zu sein. Ich finde es auch toll, wenn ich jemandem vorgestellt werde, den ich

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