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Auf Bewährung

Auf Bewährung

Titel: Auf Bewährung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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sein, ist der Service eher durchschnittlich.«
    »Offenbar kann ich mich darauf verlassen, dass du es selbst als Forschungsassistentin schaffst, in Schwierigkeiten zu geraten«, seufzte Beth.
    »Das ist eine Gabe.«
    »Dann willst du also wieder da raus?«
    »Warum nicht? Also ... worüber müssen wir sprechen?«
    Beth beugte sich vor. »Andre Watkins.«
    Mace reagierte kaum, doch das reichte.
    »Das habe ich mir gedacht«, sagte Beth. »A–1? Da wir die Polizei sind, brauchten wir einen Gerichtsbeschluss, doch der Junge dort hat was von einer Frau und einem großen Mann und ihrer kranken Tante erzählt.«
    »Wart ihr in Watkins’ Wohnung?«
    »Die ist leer.«
    »Das war sie nicht, als wir dort waren.«
    Mace erzählte Beth von dem Mann, der sich als Watkins ausgegeben hatte, gab ihr eine Beschreibung und berichtete ihr von ihrem Verdacht, dass die Wohnung durchsucht worden sei.
    »Es wäre nett gewesen, wenn wir das schon früher gewusst hätten«, sagte Beth.
    »Und Watkins hat mit Tolliver auch nicht Freitagabend gegessen.«
    »Ich weiß. Die Beschreibung war recht allgemein gehalten. Und Watkins haben wir zur Fahndung ausgeschrieben«, fügte Beth hinzu.
    »Der falsche Watkins hat behauptet, er würde als Escort arbeiten. War das wirklich Watkins’ Beruf?«
    »Ja, er hat für eine Agentur in der Stadt gearbeitet. Seit Freitag hat ihn niemand mehr gesehen.«
    »Vielleicht hat Diane Tolliver ja gefühlt, dass etwas Schlimmes passieren würde, und entsprechende Maßnahmen getroffen.«
    »Also haben sie sich Watkins entweder geschnappt und ihn eliminiert, oder er ist vor lauter Angst einfach weggerannt, und sie haben auf der Suche nach Antworten seine Wohnung durchsucht.«
    »Und dieser Jemand war gerade noch dabei, als wir geklopft haben.«
    »Das war ziemlich mutig von dem Kerl, euch die Tür aufzumachen.«
    Mace zuckte mit den Schultern. »Er hat uns durch den Türspion hindurch gesehen und ist zu dem Schluss gekommen, dass wir keine Cops sind. Vielleicht hat er uns auch erkannt. In jedem Fall hat er beschlossen, uns was vorzuspielen und auszuhorchen. Unglücklicherweise waren wir auch sehr entgegenkommend.« Mace schaute zu Beth. »Sonst noch was?«
    »Nur noch ein paar Fragen. Was haben du und Kingman letzte Nacht in der Kanzlei gemacht? Und wer von euch hat den Feueralarm ausgelöst?«
    Mace schaute sie einfach nur an.
    Beth trommelte mit den Fingern auf den Tisch. »Seine Schlüsselkarte hat ihn verraten.«
    »Das kann nicht stimmen. Die anderen Kerle ...«
    »Was für andere Kerle?«, schnappte Beth.
    »Wir hatten letzte Nacht ein paar Besucher. Ich habe den Alarm ausgelöst, damit wir fliehen konnten. Ich dachte, sie hätten Diane Tollivers Karte benutzt, um reinzukommen.«
    »Haben sie aber nicht. Und noch einmal: Was für Kerle?«
    »Das weiß ich nicht mit Sicherheit. Vielleicht dieselben, die auf mich geschossen haben.«
    »Woher wussten sie, dass ihr im Gebäude wart?«
    Mace erklärte das mit der Webcam an Tollivers Computer.
    »Wir werden das überprüfen.« Beth beugte sich wieder vor. »Erinnerst du dich noch daran, wie du mich gefragt hast, was ich an deiner Stelle tun würde? Ob ich alles riskieren würde, um den Fall zu lösen und wieder in den Dienst zu kommen?«
    »Du hast mir nicht geantwortet.«
    »Nein, weil ich zu dem Zeitpunkt keine Antwort hatte. Aber inzwischen hatte ich Zeit zum Nachdenken.«
    »Und?«
    »Und nichts ist das Risiko wert, wieder in diese Hölle zurückzumüssen.«
    »Das gilt für dich. Aber du bist nicht ich.«
    »Warum tust du das wirklich?«, verlangte Beth zu wissen.
    »Das haben wir doch schon ausdiskutiert«, erwiderte Mace. »Mona hat deinen Plan torpediert. Es wird dir nicht gelingen, meine Unschuld zu beweisen. Und ich habe dir gesagt, dass ich in dem Fall ermitteln werde. Sollte ich dabei untergehen, dann ist das eben so.«
    »Wenn du untergehst, dann stehen die Chancen gut, dass du wieder in den Knast wanderst, und diesmal kommst du nicht mehr lebend raus. Wie bist du überhaupt auf den Gedanken gekommen, dass du durch das Lösen eines Falls wieder eine Uniform bekommst?«
    »Ich hatte in den letzten zwei Jahren viel Zeit zum Nachdenken.«
    »Hat das nicht zufällig mit dem Besuch eines FBI-Agenten zu tun, der seine Karriere wieder hat fortsetzen können, obwohl er wegen eines Verbrechens verurteilt worden war?«
    »Wenn du das weißt, warum fragst du dann?«, verlangte Mace wütend zu wissen.
    »Was hat Special Agent Kelly dir gesagt?«
    »Ich bin

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