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Auf Bewährung

Auf Bewährung

Titel: Auf Bewährung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Fitnessstudio, eine Sauna, einen Whirlpool, ein 30-Meter-Schwimmbecken und eine vollausgestattete Küche sowie einen Entspannungsraum.«
    »Ein richtiges Basketballfeld? In voller Größe?«, hakte Roy nach.
    »Ja«, bestätigte Altman. »Ich habe in der Schule zwar nie gespielt, aber das Spiel hat mich schon immer fasziniert, und ich schaue gerne dabei zu. Seit ich vor Jahrzehnten in diese Gegend gezogen bin, bin ich ein großer Fan der Maryland Terrapins. Ich verpasse so gut wie nie ein Heimspiel und war auch bei mindestens siebenunddreißig ACC-Turnieren.« Altman musterte Roy. »Es fällt mir erst jetzt auf, aber Sie kommen mir irgendwie bekannt vor.«
    »Ich habe vor ungefähr acht Jahren für UVA gespielt.«
    Altman klatschte in die Hände. »Roy Kingman! Aber ja doch! Sie waren derjenige, der uns im ACC-Finale im Alleingang geschlagen hat.«
    »Nun ja, ich hatte schon ein wenig Hilfe von meinen Mitspielern.«
    »Lassen Sie mich nachdenken ... zweiunddreißig Punkte, vierzehn Assists, sieben Rebounds und drei Steals. Und als nur noch Bruchteile einer Sekunde zu spielen waren, sind Sie zum Korb gestürmt, haben ein Foul provoziert und den Freiwurf dann seelenruhig verwandelt, sodass wir mit einem Punkt Unterschied verloren haben.«
    »Sie haben ein bemerkenswertes Gedächtnis, Abe.«
    Altman wandte sich wieder an Mace. »Und? Wirst du mir helfen?«
    »Ja.«
    »Hervorragend.« Er holte einen Schlüssel aus der Tasche und warf ihn Mace zu. »Das ist der Schlüssel zum Gästehaus. Auf dem Aufkleber steht der Code fürs Tor. Hast du ein Handy?«
    »Äh, nein.«
    Altman öffnete eine Schublade, holte ein Handy heraus und gab es ihr. »Jetzt hast du eins. Würdest du dir gerne mal ansehen, wo du wohnen wirst?«
    Sie fuhren in einem Golfmobil über das Gelände. Das Gästehaus lag neben einem kleinen Teich, der aus einem Springbrunnen gespeist wurde. Es war eine Miniaturausgabe des Haupthauses, und die Qualität der Einrichtung sowie die Annehmlichkeiten überstiegen alles, was Mace je gesehen hatte.
    Roy schaute sich in den riesigen Räumen um. »Wie groß ist das Ding?«
    »Oh, ungefähr sechstausend Quadratfuß, nehme ich an«, antwortete Altman. »Bill und seine Familie haben hier gewohnt, während sie ihr neues Haus gebaut haben.«
    »Meine Eigentumswohnung ist zwölfhundert Quadratfuß groß«, sagte Roy.
    »Meine Zelle war acht mal acht«, erklärte Mace.
    Als sie wieder zum Haupthaus zurückfuhren, sagte Altman: »Es ist schon komisch, wisst ihr ...?«
    »Was ist komisch?«, fragte Roy, der hinten saß.
    »Als ich in Omaha mit ihm aufgewachsen bin, hätte ich nie gedacht, dass aus Warren Buffett mal etwas werden könnte.«
    »Von mir haben die Leute das Gleiche gesagt«, scherzte Mace.

Kapitel 19
    W as du da machst, ist ein großer Fehler.«
    Beth hatte ihre Uniform gegen einen Jogginganzug getauscht. Sie hatte mit Hanteln trainiert und eine halbe Stunde Zirkeltraining im Erdgeschoss gemacht. Es war fast Mitternacht, doch keine der beiden Schwestern wirkte müde, als sie im Wohnzimmer einander gegenübersaßen. Blind Man hatte sich vor Mace’ Füßen zusammengerollt.
    »Ich dachte, du willst, dass ich den Job annehme.«
    »Ich rede von Roy Kingman. Du solltest nicht mit ihm herumhängen.«
    »Warum nicht?«
    »Weil er noch immer zu den Verdächtigen im Fall Tolliver gehört. Und du bist auf Bewährung. Deshalb solltest du jeden Kontakt zu Leuten von zweifelhaftem Ruf meiden.«
    »Aber genau deshalb hänge ich doch mit ihm rum: um ihn im Auge zu behalten.«
    »Du könntest deine Zeit mit einem Mörder verbringen.«
    »Das wäre nicht das erste Mal.«
    »Damals warst du undercover.«
    »Das bin ich in gewissem Sinne auch heute noch.«
    »Du bist aber kein Cop mehr.«
    »Einmal ein Cop, immer ein Cop«, erklärte Mace.
    »Nein, so funktioniert das nicht«, widersprach Beth. »Haben wir das nicht schon ausdiskutiert?«
    »Kann sein.«
    »Ich arbeite an diesem Fall, Mace. Wenn du jetzt anfängst, darin herumzuschnüffeln, kann alles den Bach runtergehen, und das tut dir genauso weh wie mir. Du musst dein Leben wieder in den Griff bekommen.«
    Mace lehnte sich zurück und erwiderte resigniert: »Okay, okay, schon verstanden.«
    »Gut. Ich nehme dich beim Wort. Und? Wann fängst du bei Altman an?«
    »In zwei Tagen. Und er will, dass ich ins Gästehaus auf seinem Anwesen ziehe.«
    Beth schaute sie überrascht an. »Ich dachte, du würdest eine Weile bei mir wohnen.«
    »Das geht beides. Ich kann mal hier, mal da

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