Auf den Wogen des Glücks
Hand sicherheitshalber seinen Rücken hoch.
»Hier«, murmelte er, in seiner Stimme schwangen Sinnlichkeit und Verheißung mit. Dominique begann innerlich zu zittern, als er seine Hand unter ihr Kinn legte und ihren Kopf zu sich hin drehte, sie förmlich zwang, ihm direkt in die Augen zu schauen. Allmächtiger Gott, er war der attraktivste Mann, den sie je kennen gelernt hatte, selbst wenn sein gesamter Körper von Verletzungen entstellt war! Nicholas studierte ihr Gesicht, als sei er auf der Suche nach Anzeichen für Reue und Zweifel. Diese aber würde er nicht finden.
»Meine Frau«, flüsterte er und träufelte ihr Wasser auf die Lippen, das sie mit ihrer Zunge auffing. Seine Augen verjüngten sich, er schaute ihren Mund an, als ob er für ihn ein Geheimnis barg. »Ich dachte, ich hätte dich wegen meiner Torheit verloren.«
Ihr Herz zog sich zusammen, die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus.
»Um Gottes willen, Nicholas, es war alles mein Fehler! Hatton musste sterben, weil ich Khalid erzählte, du hättest sämtliche von Omars Schätzen gestohlen. Und dann habe ich alles noch schlimmer gemacht, indem ich dich in Ramzis Fänge getrieben habe ...«
Nicholas legte seinen Finger auf ihre Lippen. »Mach dich nicht für den Wahnsinn anderer verantwortlich. Schließlich warst du es, die ein ganzes Königreich vor dem Untergang gerettet hat.«
Dominique schluckte und schüttelte den Kopf. »Nein, das ist allein dein Verdienst. Eine wahre Meisterleistung.«
Er bedeckte ihren Hals mit warmen Küssen. »Denkst du gerade darüber nach, deine Neugier eventuell ein wenig zu zügeln?«
»In der Tat, ich denke, das sollte ich ...« Sie fuhr mit ihrer Hand über seinen Rücken. »... aber nicht in jeglichen Belangen.«
Nicholas schaute ihr tief in die Augen. »Wir werden zehn Kinder haben.«
Sie blinzelte. »Um Gottes willen, nicht zehn.«
»Mrs. Hawksmoor, denken Sie etwa wirklich, Sie hätten da ein Mitspracherecht?« Er tröpfelte wieder ein wenig Wasser auf ihren Mund.
»Ich kann mich wehren«, entgegnete sie und leckte sich begierig das Wasser von den Lippen.
»Mir könntest du doch keinen Wunsch abschlagen, oder?«
»Das kann ich lernen.«
»Ja, du lernst sehr schnell.«
Dominique hielt den Atem an und ließ ihren Kopf außerhalb des Bettes nach unten fallen. Nicholas hatte seine Augen, ja seine ganze Aufmerksamkeit weiter nach unten verlagert.
»Ja, es gibt noch vieles, das du lernen musst. Ein Leben reicht da gar nicht, um alles kennen zu lernen, wir müssen es einfach ausprobieren.« Mit zynischem Lächeln hob er den Wasserkrug in die Höhe und ließ kühles Wasser, angefangen von ihren Brüsten über ihre Rippen und ihren Bauch, bis auf die Glut zwischen ihren Schenkeln träufeln. Es benetzte ihr wundes Fleisch, kühlte, heilte und erregte sie zugleich.
»Ich bin wie ausgetrocknet«, röchelte er und stützte seine Arme seitlich von ihr auf. Mit verlangendem Blick schaute er sie an. Dominique krallte sich in die Laken, als er seinen Kopf senkte, um jeden einzelnen Tropfen von ihrem Körper mit langsamen, ausholenden Bewegungen seiner Zunge aufzulecken. Er begann bei ihren Brüsten, arbeitete sich zu ihren Rippen herunter, verweilte ein wenig an ihrem Bauchnabel, bewegte sich dann weiter und immer weiter abwärts, wobei er sanft ihre Beine auseinander drückte. Dominique grub ihre Fäuste in die Bettdecke, zerriss diese fast. Sie keuchte und flehte um Erlösung, deren Zeitpunkt aber er, und nur er bestimmte. Und obwohl er sie mit seinen sinnlichen Berührungen fast quälte, war er zärtlich und einfühlsam, ging auf ihre Wünsche ein - mehr als sie es je von einem Mann hätte erwarten können. Er sah aus, als gelüste ihn danach, sie noch einmal zu nehmen, griff jedoch nach der Glocke und rief nach einem Dienstboten, bevor er sich zufrieden seufzend in die Kissen zurückfallen ließ.
Sie berührte seine Hüften, fuhr wie zufällig mit den Fingerspitzen über sein Becken in Richtung seines erregten Penis'. Es war ihr ein Bedürfnis, ihm die Freuden, die er ihr bereitet hatte, zurückzugeben. »Nicholas ...«
Er fing ihre Hand ab und hob sie an seine Lippen, warf ihr einen verschwörerischen Blick zu. »Beim Bad werde ich dir alles geben, wonach es dich gelüstet. Komm zu mir, du bist so weit weg, Liebste.« Er legte einen Arm um ihre Taille, zog sie zu sich heran, legte die eine Hand unter ihren Kopf und die andere unter ihr Gesäß, aber so, dass seine Finger zwischen ihren Schenkeln lagen.
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