Auf der Jacht des griechischen Millionaers
um sich wieder zu ihr zu legen. Er küsste und streichelte sie, erkundete jeden Zentimeter ihrer Haut, ließ seine Hände nahezu ehrfürchtig über jede Rundung, jede Kurve gleiten.
Verwundert musste Natasha sich eingestehen, dass sie erneut auf Alex’ Zärtlichkeiten zu reagieren begann. Heißes Verlangen regte sich in ihr, all ihre Sinne waren lebendig, allein auf Alex ausgerichtet. Sie sehnte sich nach ihm, mit einem Hunger, der sie fast schockierte.
Instinktiv fing sie an, seinen kraftvollen Körper zu erkunden, zögernd zuerst, dann immer wagemutiger, ermutigt durch sein raues Stöhnen. Als sie den Beweis seiner Erregung umfasste, begann sie, ihn rhythmisch zu streicheln.
„Warte.“ Alex drehte sich rasch zur Seite, um ein Kondom aus der Nachttischschublade zu nehmen, danach zog er Natasha wieder in seine Arme. „Jetzt, meine Schöne … Ich will dich so sehr …“
Er hob leicht ihre Hüften an, und sie ließ es willig geschehen. Lustvoll stöhnend schnappte sie nach Luft, als sie ihn endlich dort spürte, wo sie am meisten nach ihm verlangte.
Es war ein Moment unbeschreiblicher Sinnlichkeit, so überwältigend, so allumfassend war das Gefühl der Vereinigung. Als wäre ihr Körper nur für diesen Moment geschaffen worden, nur für diesen Mann …
Alex verharrte reglos, schaute ihr in die Augen. „Du fühlst dich so gut an. Ich wusste es immer. Davon habe ich geträumt …“ Er begann, sich in ihr zu bewegen, langsam und sacht, hielt die eigenen Bedürfnisse zurück, um nur auf ihre zu achten. Das hatte Natasha nicht erwartet, ebenso wenig wie seine nächsten Worte.
„Wenn ich dir wehtue, musst du es mir sagen.“
„Was wirst du dann machen? Aufhören? Einfach so?“ Ihre herausfordernden Worte klangen erstickt, während ihr Körper erneut auf seine zärtliche Inbesitznahme reagierte.
„Ja. Dann höre ich auf. Wenn es das ist, was du möchtest. Möchtest du?“
Statt einer Antwort legte sie ihm die Arme um den Hals und zog seinen Kopf zu sich herunter, um ihn mit bebenden Lippen zu küssen.
Alex reagierte mit feuriger Leidenschaft, jegliche Beherrschung schien plötzlich verschwunden. Natasha schlang die Beine um seine Hüften, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen. Immer schneller, atemloser wurde der Rhythmus ihrer Vereinigung. Glutvolles Verlangen trieb beide an. Auf dem Höhepunkt der Lust schrie Natasha seinen Namen, und er kam im selben Moment mit einem rauen Stöhnen.
Anschließend lagen sie eng umschlungen reglos da. Natashas Körper bebte noch von dem Vergnügen, das sie empfangen und gegeben hatte. Doch in ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken, als die Realität sie einholte.
Das war es also, das Geheimnis der körperlichen Liebe. Diese exquisite Verschmelzung von Leib und Seele in dem einen Moment, in dem nichts anderes existierte als allein diese grenzenlose Euphorie … Wäre es auch mit Neil so gewesen? Sie kannte die Antwort. Nein, mit Neil hätte es niemals so sein können.
Man nannte es den „Liebesakt“, doch für Alex war es eher ein „Lustakt“, gewesen, daran zweifelte sie nicht. Mehr würde es für ihn auch nie sein, das durfte sie nicht vergessen. Trotzdem war sie ihm von nun an rettungslos verfallen, auch das wusste sie.
Die Bilder des gerade Erlebten zogen vor ihrem geistigen Auge vorbei, ihre völlige Hemmungslosigkeit, der komplette Betrug an sich selbst, an allem, was sie in Ehren hielt. Moral, Anstand – in einem einzigen Akt ausgelöscht! Vermutlich ging Alex nun davon aus, dass es immer so sein würde.
Oh Gott, was habe ich getan? Ich muss verrückt gewesen sein. Aber jetzt bin ich wieder vernünftig. Ich muss vernünftig sein. Ich darf nicht zu seinem willenlosen Geschöpf werden. Nicht, wenn ich überleben will, nachdem er mit mir fertig ist. Gehen ohne einen Blick zurück ist mein alleiniges Ziel …
Alex fing an, sich zu rühren. Er rollte sich auf die Seite und strich ihr lächelnd das feuchte Haar aus der Stirn. „Magst du mich nun ein wenig mehr, agapi mou ?“
Natasha wandte das Gesicht ab. Ihr Puls hämmerte, ein Beben lief durch ihren Körper, aber sie wusste, das hatte nichts mit Lust zu tun. Nein, es wurde hervorgerufen durch die Zärtlichkeit in seinem Blick, durch den sanften Druck seiner Fingerspitzen, durch den fast melancholischen Tonfall seiner Stimme – alles Anzeichen, vor denen sie sich so fürchtete. Und gegen die sie etwas unternehmen musste. Sofort.
„Nein“, stieß sie hervor. „Warum sollte ich?“
Er zog
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