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Auf die Plaetze, fertig - tot

Auf die Plaetze, fertig - tot

Titel: Auf die Plaetze, fertig - tot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dana Kilborne
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sie darüber nachdachte, desto weniger glaubte sie, dass es sich bei dem Ganzen um einen Zufall handelte. So lächerlich es auch klingen mochte, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass diese Kekse nicht einfach so im Umkleideraum herumgelegen hatten.
    Immerhin wusste ja jeder, dass Aspen an einer Packung Schoko-Cookies nicht vorbeigehen konnte. Und genauso gab es niemanden, dem nicht bekannt war, dass sie an einer starken Allergie gegen jede Form von Nüssen litt. Außerdem hatte Carlie doch extra auf der Packung nachgesehen. Jetzt machte sich die Arme Vorwürfe, weil sie glaubte, etwas übersehen zu haben.
    Aber hatte sie wirklich etwas übersehen? Oder war Aspen vielleicht jemandem mit ihren Nachforschungen bereits zu dicht auf die Pelle gerückt?

    Ich bin sauer – richtig sauer!
    Alles ist so gut geplant gewesen … Ich wollte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Aspen Taylor ihrer gerechten Strafe zuführen – und mich selbst von jeglichem Verdacht reinwaschen. Ich meine, wer käme schon auf den Gedanken, mich für einen Allergieschock verantwortlich zu machen?
    Die Idee war doch ziemlich genial, oder nicht?
    Und dass die Taylor gegen Nüsse allergisch ist, ist ja allgemein bekannt. Und mit ihrem Faible für Schokoladenkekse hätte sie sich ohnehin noch eines Tages ins Jenseits befördert – so viele Kalorien auf einem Haufen können doch nur tödlich sein!
    Ich hatte allerdings nicht eingeplant, dass sie ausgerechnet an diesem Tag ihre genügsame Ader entdecken würde. Hätte sie ein, zwei Kekse mehr gegessen, hieße es heute: Bye-bye Aspen Taylor …
    So jedoch, habe ich das neugierige Miststück weiter an der Backe. Mir bleibt wohl nichts anders übrig, als mir für die etwas Neues einfallen zu lassen.
    Bloß was?
    Eine Schande, dass sie mir meinen schönen kleinen Plan versaut hat.
    Ich war wirklich stolz darauf – aber so ist das Leben.
    Und Aspen Taylor wird schon noch früh genug ihr Fett wegkriegen – dafür werde ich schon sorgen …

    "Nikki?" Aspen riss ungläubig die Augen auf. "Nikki Anderson! Oh Mann, wie ich mich freu, dich zu sehen! Unser letztes Telefon ist ja schon eine halbe Ewigkeit her. Ich hatte schon ein total schlechtes Gewissen, weil ich's bisher nicht geschafft hab, dich mal zu besuchen!"
    Ihre alte Freundin winkte grinsend ab und schloss sie dann in die Arme. "Schwamm drüber, ich bin ja selbst auch nicht besser." Sie musterte Aspen eingehend und nickte dann anerkennend. "Toll siehst du aus! Das neue Leben an der Remington High scheint dir echt gut zu bekommen."
    "Schätze, ich kann mich nicht beklagen", erwiderte Aspen ausweichend. Sie wollte Nikki nicht sofort mit ihren Ängsten und Sorgen überfallen – dazu hatten sie sich wirklich zu lange nicht mehr gesehen. Und diese ganze Sache mit ihrem Allergieschock versuchte sie sowieso so gut wie irgend möglich zu verdrängen. Ihr Verdacht, dass ihr jemand die Kekse vielleicht absichtlich zugespielt hatte, war natürlich nicht zu beweisen. Auch wenn es schon ein bisschen merkwürdig war, dass sie angeblich niemandem gehörten, als sie hinterher danach gefragt hatte – und verschwunden war die Packung auch noch, sodass sie nicht mehr hatte nachprüfen können, ob wirklich nichts von Nüssen darauf gestanden hatte.
    Doch darüber wollte sie sich jetzt wirklich nicht den Kopf zerbrechen. Was half es auch schon? Wenn es tatsächlich jetzt jemand auf sie abgesehen hatte, würde sie das sicherlich erfahren. Auch wenn sie stark daran zweifelte, dass ihr die Art und Weise besonders gut gefallen würde.
    Sie seufzte leise. "Und was ist mit dir?", fragte sie ihre alte Freundin. "Wie läuft's bei Bernie’s ? Trittst du auch beim Wettbewerb an?"
    An der Remington High fanden an diesem Wochenende mehrere sportliche Wettkämpfe in allen möglichen Disziplinen statt. Anlass hierfür war das hundertfünfundzwanzigjährige Bestehen der Schule, zu dem natürlich, wie konnte es anders sein, auch ein Schwimmturnier veranstaltet wurde. Und da hierzu ausgewählte Schwimmerinnen der Sportteams sämtlicher New Yorker Schulen herzlich eingeladen worden waren, war es kein Wunder, dass auch eine Delegation von Bernie's mit am Start war.
    Nikki schüttelte milde lächelnd den Kopf. "Uff! Du hast dich also nicht groß verändert: Fragst einen noch immer Löcher in den Bauch!"
    Aspen grinste und zuckte entschuldigend mit den Schultern. "Du kennst mich doch. Wenn ich nervös bin, rede ich wie ein Wasserfall."
    "Und das bist du? Nervös? Gibt es dafür

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