Auf Dünnem Eis (T-FLAC) (German Edition)
süße Lily? Wie weit kann ich dich gehen lassen, bevor ich innerlich zusammenbreche? Ein Test also. Er hakte die Daumen in die Taschen, um sich daran zu hindern, nach ihr zu greifen. Ganz ruhig, Junge . »Das nenne ich eine Einladung.«
Sie nahm ein Sandwich vom Tablett und biss ab. »Aber mach schnell, okay?«, sagte sie mit vollem Mund. »Ich möchte gleich anfangen.«
Ah, Jesus, dachte er und verbiss sich erneut das Lachen. Er hoffte wirklich, dass sie beide eines Tages über diesen Moment würden lachen können. Im Moment fühlt es sich an, als stürbe seine Vorfreude einen langsamen, schmerzlichen Tod, und er schien die reale Chance zu haben, als Lohn eine herbe Enttäuschung zu kassieren. »Sag nie ›mach schnell‹ zu einem Mann.«
Sie schluckte und zuckte die Achseln. »Wie du meinst.« Sie nahm noch einen Bissen, die Augen beim Kauen auf sein Gesicht gerichtet. »Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit. Nimm es, oder lass es.«
Falls er es nicht ›nahm‹, musste er fürchten, dass sie an ihrem Sandwich erstickte, so schnell, wie sie es hinunterschlang.
Süße, kostbare Lily. So scheu. So tapfer.
Er streckte die Hand aus, um ihr die Krümel von der Brust zu klopfen, und sie zuckte zusammen. Ihre Nippel zeichneten sich durch den Stoff ab; kleine harte Knospen, die ihn wahnsinnig machten. »Langsam, langsam«, flüsterte er ihr zu und sagte sich ganz eisern , dass dies nicht die Nacht war, in der er mit Dr. Lily Munroe schlafen würde, so sehr er sie auch begehrte. Sie war zu nervös, und ihre Tapferkeit war nur gespielt. Dennoch brachte ihre Offerte ihn einen Schritt näher an sein Ziel.
Er sah sie abschätzig an. Das hieß allerdings nicht, dass er nicht mitspielen konnte. »Gut.« Er zog das T-Shirt über den Kopf, warf es hinter sich aufs Bett und sagte: »Zieh die Kleider aus und leg dich hin.«
Der Puls in ihrer Halsgrube hämmerte, und Lily sah ihn entgeistert über den Rest ihres zweiten Sandwichs an.
Derek ahmte ihr beiläufiges Schulterzucken nach. »Ich hätte, zumindest beim ersten Mal, lieber mehr Zeit gehabt. Aber, zur Hölle, ich bin mehr als willens, deinen Wünschen nachzukommen, wenn du lediglich schieren, schmutzigen Sex willst. Zieh dich aus, und leg dich hin.«
»Du weißt wahrhaftig, wie man für die richtige Stimmung sorgt.«
»Die Stimmung ist gleich wieder fort, wenn du sie nicht beim Schopf packst, Süße. Ausziehen.«
Lily warf das halb gegessene Sandwich auf das Tablett zurück, wischte sich die Hände ab und leckte sich einen Krümel von der Unterlippe. Die Geste schoss ihm direkt in die Lenden. Jesus. Er war kurz davor, aus der Haut zu fahren. Als sie zögerte, dachte er kurz, sie werde kneifen und ihre Meinung ändern. Verdammt sollte sie sein, wenn sie jetzt nicht bald die Arme kreuzte und an den Saum des Sweatshirts griff.
Entweder hatte sie vor, ihn mit einem Striptease in Zeitlupe an den Rande des Wahnsinns zu treiben, oder sie war noch nervöser, als er angenommen hatte, und es fiel ihr schwer, sich unter seinem gierigem Blick zu entblößen. So oder so wurde ihm der Mund trocken, während sie Stück für Stück das hellgelbe Fleeceshirt nach oben zog und ihre Haut enthüllte.
Er beugte sich über sie und streifte die Lippen über die noch feuchte Haut ihrer Brust. Sie erstarrte. »Mach weiter«, sagte er mit belegter Stimme, während er die sanften Senke zwischen ihren Brüsten mit Küssen bedeckte. »Ich fange, während du dich ausziehst, einfach schon mal an.«
Er küsste die seidige Haut an ihrem Unterarm und ließ die Hände über den sanften Schwung ihrer Taille gleiten. Erst da fiel ihr wieder ein, dass sie dabei war, ihr Sweatshirt auszuziehen.
Sie brachte es hinter sich und ließ das Hellgelb endlich aufs Bett flattern.
Sein Blick wanderte bewundernd ihren Körper hinunter und wieder hinauf. »Es war das Warten wert«, teilte er ihr ehrerbietig mit und weidete seine Augen an ihr. Fiebrig und auf einer Messerschneide aus Lust balancierend, war er verrückt vor Begierde, doch er zwang sich, langsam und locker Luft zu holen.
Ihre cremeweiße Haut kontrastierte mit den schwarzen Leggings. Keine verführerische Spitzenwäsche für seine Lily. Zur Hölle, nein. Nur ein schlichter, unverzierter, zweckmäßiger weißer Baumwoll-BH. Kein Schimmer von Bändern oder Spitzenrüschen, nur die sanften Hügel ihrer Brüste zur Dekoration. Derek hatte in seinem Leben noch nichts Verführerischeres gesehen.
Ihre Nippel bohrten sich in den dünnen Stoff, als
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