Auf einem Maskenball verführt
streichelte sie, glitt spielerisch mit der Zunge über die harten Spitzen. Lustvoll keuchte Alyssa auf, stützte sich mit den Händen neben seinen Schultern ab und beugte sich über ihn.
Nacheinander nahm er ihre Brustwarzen in den Mund und saugte sanft an ihnen. Bald hielt sie es vor Sehnsucht beinah nicht mehr aus. Mit der Hand zog er kleine Kreise auf ihrem Bauch und glitt allmählich tiefer.
Als er die Hand unter den Bund ihrer Jeans schob, atmete Alyssa schneller, und sie spürte, wie ihr Herz heftig pochte. Dann berührte er sie, wo sie es sich am meisten wünschte, und sie spürte, wie feucht und erregt sie war.
Im nächsten Augenblick drehte er sich mit ihr, sodass sie nun unter ihm lag. Um sich ganz auf seine Berührungen zu konzentrieren, schloss sie die Augen und genoss, wie zärtlich er ihren Bauch und ihre Brüste streichelte.
„Wie heiß du dich anfühlst. Und wie weich deine Haut ist“, raunte er.
Als sie das Geräusch eines Reißverschlusses hörte, riss sie erschrocken die Augen auf. „Was tun wir hier?“, stieß sie atemlos hervor.
„Wir tun nur das, was du die ganze Zeit wolltest. Genau so, wie du es dir vorgestellt hast.“ Charmant und sinnlich lächelte er ihr zu.
„Wie bitte?“ Wahrscheinlich hatte er recht, sie wollte es ja auch. Aber bewusst eingestanden hatte sie es sich bisher nicht.
„Darum bist du doch mit mir hierhergekommen, stimmt’s? Damit wir allein sein können.“
„Wie kommst du denn …“ Ihr fehlten die Worte. Enttäuscht stieß sie ihn von sich und zog hastig BH und T-Shirt wieder an.
„Jetzt tu doch nicht so. Schließlich sind wir erwachsen und können selbst entscheiden, was wir tun. Ich muss zugeben, dass es schon einen besondern Reiz hat, von einer Frau verführt zu werden, die weiß, was sie will.“
Entsetzt blickte sie ihn an. „… die weiß, was sie will?“ Der Räucherlachs, die Erdbeeren, der erlesene Burgunder: Hatte er all das im Glauben mitgebracht, dass sie es erwartete? Gewissermaßen als Vorspiel …? Oh nein, wie dumm war sie gewesen!
Erschüttert barg sie das Gesicht in den Händen. Wie konnte er sie so gründlich missverstehen? „Ich wollte den Wasserfall sehen, weil Megan gesagt hat, dass Roland gern hier gewesen ist.“
„Roland!“
Trotzig sah sie ihn an. „Ja. Sehr richtig. Roland.“
Trocken lachte er auf, bevor er sagte: „Immer nur er. Und ich dachte schon, du bist meinetwegen hier.“
Für was für eine Frau hielt er sie eigentlich? „Du glaubst doch nicht, dass ich mit dir hierhergekommen bin, um … Sex mit dir zu haben? Wie kommst du denn auf so etwas?“
„Na ja … Du hast Erdbeeren aus meiner Hand gegessen, mich dabei verheißungsvoll angesehen …“
Obwohl Alyssa spürte, wie sie errötete, hielt sie seinem Blick stand.
„… und da habe ich angenommen, du wolltest mit mir deinen Geliebten vergessen.“
Oh nein, er glaubte also tatsächlich immer noch, dass sie Rolands Geliebte war … Sie biss sich auf die Lippe.
„Vielleicht wolltest du auf diese Weise auch etwas für deinen neuen Artikel herausbekommen, in dem du berichten willst, wie wir angeblich unsere Kunden hinters Licht führen.“
„Joshua, ich habe dir bereits gesagt, dass ich nichts über diese Chardonnay-Geschichte schreiben werde.“
Fragend sah er sie an. „Also, wenn du nur wegen Roland hierhergekommen bist, warum hast du dich dann von mir küssen lassen?“
Sie schluckte. Wie sollte sie ihm erklären, wie sehr er sie … verwirrte. Wie sehr sie sich nach ihm sehnte … Sie hatte sich ihm sowieso schon viel zu sehr ausgeliefert. Wahrscheinlich würde er ihr ohnehin nicht glauben. Oder er würde diese Erklärung für einen neuen Annäherungsversuch halten. Es war einfach eine total verfahrene Situation. Schließlich sagte Alyssa, da sie keinen anderen Ausweg sah: „Aus Trauer.“
Verständnislos wiederholte er: „Aus Trauer?“
„Ja. So etwas kommt vor.“ Sie glaubte selbst nicht, was sie da sagte, wusste aber nicht, was sie sonst tun sollte. „Jeder Mensch reagiert eben anders. Roland hier am Wasserfall noch einmal so nah gewesen zu sein hat mich eben durcheinandergebracht. Und da ich heute noch abreise und dich nicht wiedersehen werde … Außerdem habe ich gehofft, es würde dir nichts ausmachen. Männer sehen Sex doch viel lockerer als Frauen …“
Wütend entgegnete er: „Wie bitte? Es soll mir nichts ausmachen, für die heimliche Geliebte meines Bruders den Ersatzmann zu spielen? Nein, danke, ohne mich.“
Was
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