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Auf einem Maskenball verführt

Auf einem Maskenball verführt

Titel: Auf einem Maskenball verführt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TESSA RADLEY
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kompromittierenden Bericht geschrieben! Und war die Geliebte seines Bruders gewesen! Sie war eine skrupellose Frau, die sich nahm, was sie wollte. Die Intensität, mit der er die falsche Frau begehrte, erinnerte Joshua an die Unbeirrbarkeit, mit der sein Großvater das Weingut aufgebaut hatte, Saxon’s Folly … Diese Frau ist gewissermaßen meine Narretei, dachte er.
    Er redete sich ein, seine Gefühle für sie im Griff zu haben. Er würde sich jetzt nehmen, was er von ihr wollte, und ihr keine Träne nachweinen, wenn sie heute Abend abreiste.
    „Na gut, wie du willst“, sagte er halb zärtlich, halb neckend und beobachtete, wie sich ihre Brust unter ihren Atemzügen hob und senkte. Ganz klar, sie erwartete keine weitere Erdbeere, sondern einen Kuss.
    „Oh nein, nicht so schnell, meine Schöne“, raunte er.
    Der enttäuschte Ausdruck in ihren Augen war kaum zu erkennen. Ja, Alyssa Blake war nicht leicht zu durchschauen. Joshua fiel ein, dass er noch nicht einmal wusste, warum sie auf den Ball gekommen war. Um sich mit Roland zu versöhnen? Doch weshalb hatte sie dann ihn voller Hingabe geküsst? Wenn Heath nicht gekommen wäre, hätten sie sicher miteinander geschlafen …
    Er verstand einfach nicht, warum sie sich ihm gegenüber so willig gezeigt hatte, wenn sie doch Roland geliebt hatte, wie sie behauptete.
    Da kam ihm ein neuer Gedanke: Was, wenn sie sich an ihn als den Geschäftsführer der Saxon’s Folly Weingüter nur herangemacht hatte, um Informationen für ihren neuen Artikel zu sammeln? Wenn sie nur deshalb mit ihm hierher an den Wasserfall gekommen war … um mit ihm allein zu sein … Joshua fühlte sich ebenso verwirrt wie erregt.
    Er nahm eine Beere aus dem Körbchen und bot sie Alyssa an. Als sie die Lippen um die Frucht schloss, spürte er, wie seine Erregung noch weiter stieg. Trotz all seiner Bedenken gewann die Sehnsucht die Oberhand. Wenn Alyssa ihn also verführen wollte … sollte sie! Im Moment begehrte er sie so heftig, dass ihm egal war, was nach ihrer Abreise passierte.
    Plötzlich leckte sie mit der Zungenspitze den Beerensaft von seinen Fingern.
    Joshua brauchte keine weitere Aufforderung. Verlangend seufzte er auf und zog Alyssa auf seinen Schoß. Ihr geschmeidiger Körper fühlte sich herrlich an und roch verführerisch nach einem Parfüm mit Jasminnote und natürlich nach frischen Erdbeeren.
    Dieses Mal küsste er sie behutsamer, denn er fühlte, dass sie nun eine neue Stufe erreichten. Und er ahnte, dass Alyssa ihm fehlen würde, wenn sie erst einmal aus seinem Leben verschwunden war. An diesen Tag würde er dann sicher noch lange zurückdenken. Doch auch wenn er sich immer wieder sagte, dass die bevorstehende Trennung das Beste war: Er wollte diese Frau.
    Mit der Hand glitt er unter den Saum ihres T-Shirts und berührte die zarte Haut um ihren Bauchnabel. Sie fühlte sich wundervoll an. Ohne länger nachzudenken, zog er Alyssa fester an sich und küsste sie mit einer Intensität und Selbstvergessenheit, die alles infrage stellte, was er bisher über Frauen, Sex … und Liebe gedacht hatte.
    Ohne zu zögern, erwiderte sie den Kuss leidenschaftlich und forderte ihn mit dem aufregenden Spiel ihrer Zunge heraus.
    Kein Zweifel, sie beide wollten dasselbe: einander auf der Stelle lieben – und dabei nicht an morgen denken.
    Stöhnend drehte er sich auf dem weichen Gras auf den Rücken, sodass sie auf ihm lag. Dabei unterbrachen sie den Kuss nicht. Er schob die Hände unter ihr T-Shirt, streichelte ihren Rücken und spürte seine Selbstbeherrschung schwinden … Langsam sah er ein, dass es zwecklos war, sich noch länger zu wehren. Er fühlte sich so machtvoll zu ihr hingezogen, dass er dem einfach nichts entgegenzusetzen hatte.
    Er musste diese Frau haben, wenigstens einmal. Dann würde er sie nach Auckland zurückfahren lassen.
    Alyssa spürte Joshuas muskulösen Körper unter sich und fühlte sich … vielleicht nicht unbedingt geliebt, aber … begehrt. Geborgen und irgendwie so, als ob sie zu ihm gehörte.
    „Zieh das aus“, hörte sie ihn flüstern.
    Lächelnd richtete sie sich auf und zog sich das T-Shirt über den Kopf. Nun trug sie außer ihrer Unterwäsche nur noch die Jeans. Als Joshua ihre Brustwarzen durch den Stoff hindurch reizte, stöhnte Alyssa unwillkürlich auf. Eine drängende Begierde loderte in ihr auf.
    Nachdem er ihr den BH ausgezogen hatte, genoss sie es, seine Küsse auf der nackten Haut zu spüren. Hingebungsvoll widmete er sich ihren Brüsten,

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