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Auf ewig unvergessen

Auf ewig unvergessen

Titel: Auf ewig unvergessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillip Margolin
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diesen Klienten treffen.«
    »Ich habe auch Klienten und eine Stellung in der Firma, die ich ausfüllen muss. Ich versuche, Teilhaber zu werden, und das werde ich nicht schaffen, wenn man mir nachsagt, dass man sich nicht auf mich verlassen kann.«
    »Mein Gott, Rick. Wie oft habe ich dich um so etwas gebeten? Sie ist schließlich auch deine Tochter. Donovan weiß, dass wir ein Kind haben. Solche Sachen passieren halt.«
    Kathy stürmte in die Küche, und sie brachen ihren Streit ab.
    »Das ist das Bild, Mama«, meldete sich Kathy und hielt ihr ein großes Blatt hin. Betsy musterte das Bild genau, während Kathy sie erwartungsvoll anschaute. Sie sah in ihren kleinen Jeans und dem gestreiften T-Shirt mit langen Ärmeln hinreißend aus.
    »Nun, Kathy Tanenbaum«, sagte Betsy, das Bild auf Armeslänge von sich haltend, »dies ist das phantastischste Bild eines Elefanten, das ich je gesehen habe.«
    »Das ist eine Kuh, Mama.«
    »Eine Kuh mit Rüssel?«
    »Das ist der Schwanz.«
    »Ach so. Bist du sicher, dass es kein Elefant ist?«
    »Hör auf, mich zu ärgern!« erklärte Kathy ernsthaft.
    Betsy lachte und gab ihrer Tochter das Bild mit einem Kuss zurück. »Du bist der größte Künstler seit Leonardo da Vinci. Sogar noch größer, aber jetzt lass mich das Abendessen machen.«
    Kathy rannte in ihr Zimmer zurück. Betsy stellte eine Pfanne auf den Herd und nahm eine Tomate und einen Kopfsalat.
    »Wer ist dieser wichtige Klient?« wollte Rick wissen.
    Betsy mochte es Rick nicht sagen, vor allem, da Darius seinen Besuch geheim halten wollte. Doch sie fühlte, dass sie Rick eine Antwort schuldig war.
    »Das ist absolut vertraulich. Schwörst du, es für dich zu behalten, wenn ich es dir sage?«
    »Natürlich.«
    »Martin Darius hat mir heute Abend einen Vorschuss gegeben«, sagte sie mit breitem Grinsen.
    »Martin Darius?« fragte Rick ungläubig. »Warum sollte er dich beauftragen? PARISH, MARQUETTE & REEVES nehmen seine Rechtsangelegenheiten wahr.«
    »Offensichtlich ist er der Meinung, dass auch ich in der Lage bin, ihn zu vertreten«, gab Betsy zurück und versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr sie Ricks Reaktion verletzt hatte.
    »Du bist kein Wirtschaftsanwalt.«
    »Ich glaube nicht, dass es um Wirtschaftssachen geht.«
    »Was dann?«
    »Hat er nicht gesagt.«
    »Wie ist Darius?«
    Betsy dachte über die Frage nach. Wie war Darius? »Unheimlich«, antwortete sie, gerade als Kathy wieder in die Küche kam. »Er gibt sich geheimnisvoll, und er will, dass man weiß, wie mächtig er ist.«
    »Was kochst du, Mama?«
    »Roastbeef, meine Kleine.« antwortete Betsy, nahm ihre Tochter auf den Arm und kitzelte sie im Nacken, bis sie protestierte. »Nun verschwinde, oder das Essen wird nie fertig.«
    Betsy setzte Kathy ab. »Möchtest du zum Essen bleiben?« fragte sie Rick. Er machte einen unzufriedenen Eindruck und schaute auf die Uhr.
    »Danke, aber ich muss noch einmal ins Büro.«
    »In Ordnung. Nochmals vielen Dank, dass du Kathy abgeholt hast. Ich weiß, wie beschäftigt du bist, und ich rechne es dir hoch an.«
    »Nun, ja. Tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe. Es ist nur...«
    »Ich weiß«, lenkte Betsy ein.
    Rick machte den Eindruck, als wolle er noch etwas sagen, aber stattdessen ging er zur Garderobe und nahm seinen Regenmantel.
    »Viel Glück mit Darius«, wünschte Rick ihr, als er das Haus verließ. Betsy machte die Tür hinter ihm zu. Sie hatte den neidischen Unterton in Ricks Stimme durchaus mitbekommen und bereute jetzt schon, ihm von ihrem neuen Klienten erzählt zu haben. Sie hätte es wissen müssen. Es wäre besser gewesen, ihm nicht zu sagen, wie gut sie allein zurechtkam.
    »Doch es dauert seine Zeit, ein Floß zu bauen, selbst wenn man so geschickt und ausdauernd ist wie der kleine Holzfäller, und als die Nacht hereinbrach, war die Arbeit noch nicht getan. So suchten sie sich unter den Bäumen einen gemütlichen Platz und schliefen bis zum Morgen. Und Dorothy träumte von der Stadt und dem guten Zauberer von Oz, der sie schon bald wieder nach Hause bringen würde.
    Und nun«, sagte Betsy, schloss das Buch und legte es neben Kathys Bett, »ist es für meinen kleinen Zauberer an der Zeit zu schlafen.«
    »Nur noch ein Kapitel«, bettelte Kathy.
    »Nein, kein weiteres Kapitel mehr«, erklärte Betsy bestimmt und nahm Kathy in den Arm. »Ich habe dir schon eins mehr vorgelesen, als abgemacht war. Jetzt ist Schluss.«
    »Du bist gemein, Mama«, beschwerte sich Kathy mit einem

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