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auf toedlichem Kurs

auf toedlichem Kurs

Titel: auf toedlichem Kurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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Lieferwagen abgehauen?«, fragte Peter mit einem kritischen Blick auf seinen Freund.
    »Natürlich! Der Kerl hat uns reingelegt! Er hat sich nicht in die Kneipe verdrückt, sondern ist durch die Schiebetür in den Wagen verschwunden. Kaum waren wir im Lokal, setzte er sich ans Steuer und gab Gas! Und das Schlimmste ist: Ich hätte selbst darauf kommen können! Denn ich bin mir sicher, dass genau derselbe Wagen bei Reynolds geparkt hatte, als wir ihn gestern besucht haben!«
    »Und nun?«, fragte Bob.
    Justus dachte kurz nach. »Wir haben noch nicht systematisch alle Spuren verfolgt, über die wir verfügen!«
    »Also Recherchearbeit«, stöhnte Peter.
    »Das gehört nun mal zu unserem Job dazu«, erläuterte Justus. »Erstens: Die Namen der Schiffe auf den Bildern können uns weiterhelfen. Vielleicht gab es die gemalten Schiffe ja auch in Wirklichkeit und sie führen uns zu dem Geheimnis der Gemälde. Zweitens: Wem gehört inzwischen das dritte der Bilder? Wir werden Onkel Titus dazu befragen. Drittens: Wir haben durchaus eine Chance, über das Symbol, nach dem sich die unbekannte Frau erkundigt hat, die Frau selbst ausfindig zu machen und damit auch ihr Gemälde. Und schließlich: Wer hat die Bilder überhaupt gemalt? Der Maler oder die Malerin sollte das Geheimnis der Bilder kennen. Vielleicht nähern wir uns so der Lösung!«
    »Bestimmt tun wir das«, sagte Bob. »Das Problem wird allerdings sein, dass wir eines der Bilder in den Händen halten müssen, um an den Namen des Malers zu kommen. Das Bild selbst war nicht signiert. Vielleicht hat der Maler seinen Namen auf der Rückseite der Leinwand hinterlassen oder auf dem Rahmen.«
    »Also verlegen wir die weiteren Nachforschungen auf den Schrottplatz«, sagte Justus. »Ich bin mir sicher: Wir werden Kommissar Reynolds nicht enttäuschen!«
    Als die drei Detektive eine Zeit später mit ihren Fahrrädern auf das Gelände des Gebrauchtwarenmarktes einbogen, waren Onkel Titus und Tante Mathilda gerade dabei, ein Grillgerät zu putzen. »Ein Geschenk! Der Besitzer hat sich, statt es zu reinigen, lieber ein neues gekauft«, erklärte Titus grinsend.
    »Was ich durchaus verstehen kann«, murmelte Mathilda und rieb verbissen auf dem Metallrost herum. »Aber nun seid ihr ja da, Jungs. Einer von euch kann meine Arbeit ab sofort übernehmen! Nochmals stehlt ihr euch nicht mehr davon!«
    Möglichst unauffällig drängelte sich Peter hinter Bob.
    »Eigentlich hatten wir eher auf eine weitere Auskunft gehofft«, sagte Justus. »Hat sich die Frau, die vorgestern bei dir das weiße Schiff erworben hat, auch nach dem Verbleib der anderen Schiffsgemälde erkundigt?«
    »Und erinnern Sie sich noch an die Kunden des dritten Gemäldes?«, ergänzte Bob.
    »Und an die Namen der anderen Schiffe?«, meldete sich Peter von hinten.
    »Pro Antwort zehn Minuten putzen«, erklärte Mathilda, ehe Titus den Mund aufmachen konnte. Sie warf Justus den Lappen zu, der ihn gleich an Bob weitergab. Dieser schob ihn verzweifelt Peter in die Hände. »Fang du an«, sagte er. »Du bist technisch der Begabteste.«
    Und Tante Mathilda machte Ernst. Peter musste die volle Zeit den Grill bearbeiten, ehe sich Mathilda nach kritischer Würdigung seiner Arbeit Justus zuwandte. »Also zu deiner ersten Frage«, sagte sie. »Die Frau hat mich leider nicht nach dem Verbleib der anderen Gemälde gefragt. Woher sollte sie auch wissen, dass es sie gab? So, und nun bist du dran, Justus.«
    »Das gilt nicht«, protestierte Justus. »Eine Nachfrage muss erlaubt sein!«
    Mathilda nickte gnädig.
    »Hat sich sonst eine Person nach den anderen Gemälden erkundigt?«
    Mathilda schüttelte den Kopf.
    »War so ein seltsamer Typ bei euch?« Justus beschrieb Mr Escovedo, so genau er konnte.
    »Das ist keine Nachfrage mehr! Die Antwort erhältst du in genau zehn Minuten!«
    Mit diesen Worten verschwand Tante Mathilda im Wohnhaus, um Kaffee aufzusetzen. Entnervt schnappte sich Justus das Putztuch. »Ruf Inspektor Cotta an und erzähl ihm von dem Lieferwagen«, wies er Peter an. »Aber erst nachdem du dir deine Hände gewaschen hast«, fügte er nach einem kritischen Blick hinzu. »Bob: Kümmere du dich um die Namen der Schiffe. Vielleicht findest du heraus, ob es sie wirklich gab. Fang mit Samuel an, an die anderen beiden erinnere ich mich leider nicht mehr ...«
    Onkel Titus warf einen prüfenden Blick zur Haustür und senkte den Kopf. »Die Schiffe hießen ... Samantha ... und Gwendolyn «, flüsterte er.
    Bob grinste

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