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Auf zehn verschlungenen Wegen einen Lord erlegen

Auf zehn verschlungenen Wegen einen Lord erlegen

Titel: Auf zehn verschlungenen Wegen einen Lord erlegen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Maclean
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Kerzenschein. „Ich muss gestehen, dass ich Angst habe und sehr beunruhigt und durcheinander bin, weil ich noch immer nicht weiß, ob ich dir vertrauen soll … aber … ich bin froh, dass du gekommen bist. Hierher, nach Yorkshire“, flüsterte sie. „Und zu mir, heute Nacht.“
    Zutiefst erleichtert atmete er auf, wurde von einer solchen Freude erfasst, dass er nicht anders konnte, als sie in seine Arme zu schließen. Und dann tat er, was ihm einzig in den Sinn kam.
    Er küsste sie.

18. KAPITEL
    I sabel hatte sich geschworen, sich nicht von seinen schönen Worten und Versprechungen verführen zu lassen.
    Aber dass er ihr seine Vergangenheit offenbart hatte, ließ sie schwach werden. Zwar schalt sie sich töricht, ihm zu glauben, zugleich wünschte sie sich jedoch nichts sehnlicher, als ihm wieder vertrauen zu können. Und als er sie dann küsste, formte sich aus dem Aufruhr all ihrer widerstreitenden Gefühle ein einziger, überwältigender Gedanke.
    Sie wollte diesen Mann. Sie wollte ihr Leben mit ihm teilen.
    Diese Erkenntnis, gepaart mit seinem unwiderstehlichen Kuss, lösten etwas in ihr, weckten ihre geheimsten Wünsche, die sie so lange verborgen hatte. Niemand hatte davon wissen sollen, am wenigsten sie selbst. Aber nun war er gekommen und brachte ihre sorgsam errichteten Schutzwälle mit einem einzigen Wort, mit einer einzigen Berührung zum Einsturz.
    Sie seufzte an seinen Lippen, und er vertiefte den Kuss mit einer Dringlichkeit, die sie auf einer Welle des Glücks treiben ließ. Seine Küsse wurden fester, verlangender, ein jeder berauschender als der vorherige, dazwischen kurze, köstliche Momenten des Innehaltens, in denen er in seliger Verzückung ihren Namen flüsterte.
    Schließlich hob er sie hoch, und sie schlang die Arme um seinen Nacken, ihre Beine um seine Hüften. Er barg sein Gesicht an ihrem Hals, fuhr mit der Zunge in kleinen kreisenden Bewegungen über ihre Haut, bis sie schier verging vor Lust. Als sie aufschrie, hob er den Kopf und sah sie an. Seine blauen Augen glänzten im schwachen Kerzenschein.
    Er lehnte seine Stirn an ihre. „Isabel, du solltest mich bitten zu gehen.“
    Ungläubig sah sie ihn an. „Warum?“
    „Weil ich sonst bleibe.“
    Sein leiser, verlangender Ton ließ sie dahinschmelzen. Als sie sprach, erkannte sie ihre Stimme kaum wieder. „Und wenn ich will, dass du bleibst?“
    Lange erwiderte er nichts, sodass sie schon fürchtete, das Falsche gesagt zu haben. Dann trat er mit einem einzigen langen Schritt an den Tisch bei der Tür und setzte sie darauf ab, umfing ihr Gesicht mit seinen großen, warmen Händen und brachte sie mit einem innigen Kuss um Sinn und Verstand.
    Als er wieder aufsah, rangen sie beide schwer nach Atem. „Wenn du willst, dass ich bleibe, bräuchte es eine Armee, mich zu vertreiben.“
    Isabel grub die Finger in seine dunklen Locken und zog ihn für einen weiteren Kuss zu sich herab. Ehe ihre Lippen einander berührten, sagte sie nur ein einziges Wort, hauchte es mehr, als dass sie es sprach: „Bleib.“
    Er hörte es mit einem befriedigten Knurren und stürzte sich begierig auf ihren Mund, zerrte ihr das Hemd aus der Hose, und schon spürte sie seine Hände warm auf ihrer Haut. Ohne von ihrem Mund zu lassen, streichelte er sich an ihr hinauf, schob dabei das Hemd mit sich, bis sie schließlich die Arme reckte, damit er es ihr ganz ausziehen konnte.
    Plötzlich schüchtern geworden, verschränkte sie die Hände vor der Brust.
    „Nicht“, flüsterte er und hauchte zarte, beruhigende Küsse auf ihre Lippen. „Versteck dich nicht vor mir. Nicht heute Nacht.“
    Er glitt mit seinen Händen an ihren Armen hinab, verschränkte seine Finger mit den ihren und zog ihre Hände fort. „Heute Nacht sind sie mein.“
    Er senkte seine Lippen auf ihre Brust, und schon war alle Befangenheit verschwunden, der Freude an seiner Berührung gewichen. Er schloss seinen Mund um die Spitze, leckte, zog und neckte, bis Isabel aufschrie und sich verlangend an ihn drängte. Da packte er sie bei den Schenkeln und zog sie an sich, legte ihre Beine um seine Hüften und saugte noch fester als zuvor.
    Sie bäumte sich auf, rieb sich an ihm. Seine Erregung zu spüren, ließ sie im Innersten erglühen. Sein tiefes, befriedigtes Knurren trieb sie weiter. Sie drängte sich an ihn, wiegte die Hüften, bis er sich keuchend von ihrer Brust losriss. Sie erwiderte seinen suchenden Blick so unerschrocken, so herausfordernd, dass er abermals ihre Lippen suchte, ihr einen

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