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Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition)

Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition)

Titel: Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason , Joss Ware
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Ahnung.“ Sie schüttelte den Kopf und sah aus, als wäre ihr genauso übel wie ihm. „In Mekka bist du vom Rest der Welt – was auch immer übrig ist – komplett abgeschnitten. Bevor es mir gelang, von dem Gelände zu fliehen, hatte ich keine Vorstellung, wie der Rest der Erde aussah. Ich habe dann auch wirklich eine Wüste erwartet. Wie in dem ... ähm, dem alten Mel Gibson Film ... Mad Max ? Ich meine, was ist denn mit all den Atomkraftwerken? Was ist mit denen passiert und dem Atommüll? Da drum herum muss doch jetzt meilenweit Super-Gau-City sein.“  
    „Oder zumindest war es so. Selbst Tschernobyl wird – wurde zehn Jahre nach dem Unfall wieder grün.“ Er kam wieder zum Thema zurück. „Wenn das Gelände also nur acht Kilometer vom Festland liegt, dann kann es nicht diese abgetrennte Landmasse sein, die sie gesehen haben.“  
    „Gott, vielleicht haben sie Atlantis wirklich gefunden“, flüsterte Marley.  
    „Aber wie? Ist es einfach vom Meeresgrund hochgestiegen? Unmöglich. Und ich habe mich mit der Legende befasst. Atlantis war entweder eine Insel im Mittelmeer, vermutlich vor Griechenland irgendwo. Oder im Atlantik. Niemand hat es je im Pazifik vermutet.“  
    „Da hat sich jemand geirrt. Oder es ist nicht Atlantis. Es ist etwas anderes.“  
    „Nun, fürs Erste will ich an Fielding rankommen. Wo liegt Mekka?“  
    Marley schaute ihn etwas hilflos an. „Quent, du musst verstehen, ich bin um mein Leben gerannt. In einer Umgebung, die mir gänzlich unbekannt war. Und dann haben die Marcks mich erwischt. Ich bin nicht sicher, ob ich dir helfen kann es zu finden.“  
    „Kannst du nicht oder willst du nicht?“  
    Sie holte einmal tief Luft und ließ die wieder entweichen. Und schaute weg. „Es ist zu gefährlich.“  
    „Das hast du verdammt nochmal nicht zu entscheiden, Marley.“  
    Bevor Marley etwas erwidern konnte, stand Zoë abrupt auf und fing an die Teller einzusammeln. Quent machte Anstalten ihr zu helfen, aber sie warf ihm einen Blick zu und sagte, „nimm sie mit zum Fluss. Ich habe hier scheißviel zu erledigen und möchte nicht gestört werden.“ Und sie drehte sich um und ging wieder hinten durch den Perlenvorhang hinaus.  
    „Denke, du hörst mal besser auf sie“, sagte Marley mit einem Funken von ihrem alten Humor wieder in den Augen.  
    Und das war der Moment, als Quent aufging, was Zoë da tat. Sie trennte das Band zwischen ihnen durch. Jagte ihn fort – in jeder Hinsicht.  
    Er schaute Marley an, die trotz dieses kurzen ironischen Moments um die Augen immer noch sehr müde aussah. Und auch ihre Haut war recht bleich. Aber sie war ihm vertraut. Und sie verstand ihn und seine Silberlöffel-im-Mund-Welt auf eine Art und Weise, die Wyatt und Elliott nie begriffen hatten.  
    „Also dann“, sagte er.  
    Genau da schritt Zoë wieder ins Zimmer, wobei sie die Perlenschnüre etwas brüsker zur Seite schob als nötig und ging zu einer Truhe, die auf der anderen Zimmerseite an der Wand stand. Sie wühlte eine Weile darin herum und zerrte ein paar Kleidungsstücke hervor, verwarf einige davon und wickelte die restlichen zu einem Bündel zusammen und schob den Haufen aus Stoff dann Richtung Marley.  
    „Das Wasser ist schön zum Schwimmen. Hier ist Seife, falls du dich waschen willst. Die Sonne geht in etwa zwei Stunden unter, also hast du genug Zeit dich zu amüsieren.“  
    Geht nur schön spielen, Kinderchen. Quent konnte es fast hören, wie sie es sagte. Viel Spaß.  
    Kein Problem. Er streckte die Schultern nach hinten und erwiderte, „wir kommen dann wieder.“  
    Das Letzte, was er noch hörte, als er Marley aus dem Zimmer folgte, war das Scheppern der Teller und das leise, bedrohliche Knurren von Fang.  
    Als ob er sagen wollte, endlich sind wir die Kerle los .  
    Ein dreckiges Mundwerk hatte der Hund. Genau wie seine Herrin. Wenn er nicht so niedergeschlagen wäre, hätte Quent bei dem Gedanken vielleicht sogar lächeln können.  
     
    .   .   .
     
    Zoë wurde nicht ruhiger, bevor sie nicht gehört hatte, wie Fang zu seinem Bett lief und sich niederließ. Das ganze Essen über war er auf seinem Wachtposten verblieben und hatte ihre Gäste böse angefunkelt, wie Zoë es selber auch gerne getan hätte.  
    Nun, zumindest was Marley Huvane betraf. Die sich nicht die Mühe gemacht hatte ihr Hemd wieder zuzuknöpfen. Und hatte die ganze Zeit ihr beachtliches Dekolleté vor einem Paar blauer Augen zur Schau gestellt, seitdem sie hier eingetroffen

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