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Auferstehung

Auferstehung

Titel: Auferstehung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Keene
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erkennen waren. Baker schaute nach oben und sah,
dass von der Decke eine Messingkette baumelte.
    »Dort war der Kronleuchter«,
erklärte Lapine im Plauderton. »Ein wunderschönes Ding, ganz aus Kristall. Die
Stadtfräcke haben ihn runtergeholt und mit dem Glas versucht, ein paar von uns
aufzuschlitzen. Weit sind sie nicht gekommen, trotzdem haben wir ein paar gute
Männer verloren. Wir haben die Rädelsführer zusammengetrieben und entlang der
Straße gekreuzigt. Wahrscheinlich habt ihr die Kreuze auf dem Weg hierher
gesehen.«
    Zögernd nickte Baker.
    »Das ist eine Möglichkeit, mit
solchen Typen umzuspringen.« Lapines wieherndes Gelächter hallte von der hohen
Kuppeldecke und den schmutzigen Alabasterwänden wi-
    der. »Richtig lustig wird es
natürlich erst, wenn sie nach der Kreuzigung sterben. Wir nageln sie so richtig
fest, nehmen ihnen jede Bewegungsmöglichkeit. Dann kehren sie als lebende Tote
zurück und sitzen fest! Habt ihr je gesehen, wie ein Zombie verhungert ist?
Tja, ich auch nicht. Also hängen sie einfach da, tagein, tagaus. Bei einigen
sind die Hände oder Füße mittlerweile so verwest, dass sie sich befreien
können, also verwenden wir sie für Schießübungen.«
    »Klingt sehr wirtschaftlich«,
murmelte Baker sarkastisch. »Ich bin sicher, die Buchhalter der Regierung
hätten ihre helle Freude.«
    »Oh, das ist nur eine Möglichkeit,
die Colonel Schow für Unruhestifter parat hat«, versicherte Lapine ihm. »Hängen
ist auch recht effektiv. Oder Erschießungskommandos. Mein Favorit sind die
Helikopterflüge.«
    »Und worum genau handelt es sich
dabei?«
    »Mach den Colonel so richtig
sauer, dann findest du's vielleicht raus.«
    Damit gingen Lapine und die Wachen
und schlossen die Tür hinter sich. Baker hörte, wie die Ketten rasselten und
das Vorhängeschloss einschnappte.
    »Giiinoo«, sagte Wurm und deutete
auf die Leinwand. »Giiinoo, Beeka.«
    »Ja, du hast Recht.« Seufzend sank
Baker auf einen der feuchten Sitze. »Vielleicht spielen sie eine
Doppelvorführung. Die Nacht der lebenden Toten und Apocalypse Now. Jetzt brauchten wir nur noch Popcorn.«
    Da der Innenraum des HumVee
gerammelt voll mit Leuten, Beute und Waffen war, wurde Frankie gezwungen, auf
Skips Schoß zu sitzen. Allerdings wurde die Sitzordnung
    rasch geändert, als Miccelli
feststellte, dass sie mit dem Seil um ihre Hände an der Gürtelschnalle des
Gardisten rieb um es durchzuscheuern. Das bescherte ihnen beiden ein« Tracht
Prügel, danach wurde Frankie zu Boden geschleudert, wo sie als Fußhocker für
Miccelli und Kramer herhalten musste.
    Trotzig senkte sie die Zähne in
Miccellis Wade und genoss seine Schreie, als sein Blut aus ihrem Mund
hervorquoll Danach vergewaltigten die Männer sie. Frankie gab keinen Mucks von
sich und rührte sich nicht - selbst als sie lachten, als die Schmerzen
begannen, als sie ungestüm in jede ihrer Körperöffnungen stießen, als sie innen
und außen geschunden wurde, als sie ihren Samen auf ihren Bauch und ihr Gesicht
ergossen. Sie lag völlig still, ließ ihren Verstand an jenen besonderen Ort
wandern und erinnerte sich immer wieder daran, dass es nicht so schlimm war nur
eine weitere geschäftliche Transaktion, und wenn sie sich fügte, würde sie
weiterleben.
    Schäm dich nicht, mahnte sie
sich. Es ist nicht deine Schuld. Im Augenblick kannst du dich nicht gegen
sie wehren. Wenn du es versuchst, töten sie dich. Es ist nur dein Körper.
Deinem Geist können sie nichts anhaben.
    Sie blieb an ihrem geheimen Ort,
als Kramer Miller am Steuer ablöste und der Staff Sergeant sie sich vornahm.
    An dem geheimen Ort dachte sie
nicht an Heroin oder das Baby.
    Diesmal malte sie sich ihre Rache
aus. Ich bin zum Überleben geschaffen. Ich habe schon Schlimmeres
überstanden und werde auch das hier überstehen.
    Am Höhepunkt
grunzte Miller, rollte sich von ihrer ausgestreckten Gestalt und wischte sich
an ihrem Hemd ab. »Wie gefällt dir das, Schlampe?«
    »Ist das schon alles, was ihr drei
zu bieten habt?«, gab Fran-kie zurück. »Ich wette, eure Frauen haben euch
allesamt verlassen, nicht wahr?«
    »Ich glaube, sie muss abgespritzt
werden«, raunte Miccel-li. »Würden Sie das Dreckstück bitte festhalten,
Sergeant?«
    Miller kauerte sich rittlings auf
ihre Brust und drückte sie zu Boden. Miccelli zog den Reißverschluss auf und
urinierte. Der bittere, gelbe Strahl ergoss sich in einem Bogen über ihr
Gesicht und rann ihr in Strömen den Hals hinab. Fran-kie schloss die Augen, um
sie zu

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